1×01 – Alles wird anders | Pilot (aka Emotions in Motion)

Hach, ist auch schon wieder so um die drei Jahre her, dass ich die Serie geschaut hab. Immer wieder amüsant. Einerseits ist es ja schon irgendwo realistisch, dass für Jugendliche alles so wahnsinnig dramatisch und theatralisch ist, aber so haben wir uns damals nie ausgedrückt. Das Zugucken macht trotzdem einfach Spaß, weil man so schnell in der Geschichte drin ist und ich finde ja die Landschaft dort total schön.

Und waren das noch Zeiten: Katie Holmes noch blutjung und frisch und ohne ihren komischen Scientologen…#pfeifen#
Wie kann man nur so hübsch sein. Muss frau ja neidlos anerkennen.

Das mit Miss Jacobs und Pacey ist schon ein starkes Stück. Welcher 15jährige Junge traut sich das? ^^ (Außerdem gehört Pacey für mich ja eh zu jemand anderem. )

Und am Ende hat Dawson also doch Recht. War schon spannend gemacht,weil man zuerst nicht weiß, ob nun Dawson noch am Fenster steht und denn Kuss auch gesehen hat.

@jano 628961 wrote:

So, dank Prime auch hier mal wieder reingeschaut. Ich hab vor 15 Jahren damals in Sat.1 mal sprunghaft bisschen was gesehen und dann vielleicht vor 4-5 Jahren auf DVD mal in S1 reingeschnuppert dann aber den Anschluss verloren. [/quote]
Schlimm. Hab gar nicht mitbekommen, dass du was gepostet hast. #rot# Schon krass, wie alt die Serie ist. Vor 15 Jahren ist ewig her, vor fast genau 17 Jahren lief die erste Folge auf dem noch jungen Network The WB. Nun, es hat schon seine Gründe, warum man eine Serie von Anfang an schauen sollte, sonst kennt man die Verbindungen nicht und wie die Charaktere aufgebaut sind usw.

@jano 628961 wrote:

Erstmal muss ich sagen das man der Folge ihr Alter doch mittlerweile anmerkt. Gerade weil Dawson ja so ein Filmnerd ist, spielt Technik usw. dann schon eine gewisse Rolle. Obwohl es irgendwie auch wieder kultig ist das damals VHS Videos noch Standart waren. [/quote]
Ja, das alles wirkt total steinzeitlich aus heutiger Sicht. Das ist halt das Problem mit Technik, sie ist einfach nicht zeitlos. Unmöglich. Heute würde so eine Serie ganz anders ablaufen, viel moderner und das würde ihr viel vom Charme und von der Atmosphäre nehmen. Natürlich ist es kultig und auch schön, einfach mal diese viel technikfreiere und dadurch auch entspanntere Zeit zu sehen, wo eine Serie sich noch Zeit nehmen konnte und auch optisch (ich weiß nicht wie auf Prime jetzt) definitiv nicht Hochglanz ist.

@jano 628961 wrote:

Ich muss aber sagen das ich die Folge hier besser in Erinnerung hatte als sie dann doch war. Jen empfand ich als nett, aber langweilig. Pacey ging mir schon in den wenigen Szenen die er hatte stellenweise auf den Keks und seiner kleinen „Lovestory“ mit Miss Jacobs kann ich auch recht wenig abgewinnen. Auch die Erwachsenen-Charaktere allgemein waren nicht so mein Fall, wobei besonders Dawson’s Eltern mir sehr negativ aufgefallen sind mit ihrer modernen Hippie-Art. Jen’s Großmutter dagegen hat für mich Potenzial. :p[/quote]
Jen taucht schon im Piloten auf, was mich etwas wundert. Pacey hatte für mich einen holprigen Start, dauerte länger bis ich ihn mögen konnte. Eine Serie mit einer „Wunsch- bzw. Klischeestory“ einer Schüler liebt Lehrerin Affäre zu beginnen, ist schon sehr gewagt. Aber erregt halt Aufmerksamkeit und weckt gewisse Phantasien. Nun, warte mal ab mit deinem vorschnellen Urteil. Dass du ausgerechnet Grams, die moralische Figur der Serie, positiv empfindest, finde ich interessant. Denke das dauert alles etwas.

@jano 628961 wrote:

Wirklich rausgerissen haben es für mich besonders die Szenen mit Dawson und Joey. Gerade Joey find ich von ihrer ganzen Art her sehr erfrischend irgendwie. Sie hat sich zwar auch manchmal daneben benommen, aber irgendwie kann man ihr nicht böse sein. Man merkte halt das sie Dawson doch mehr mag als sie zugeben möchte und jetzt in Jen natürlich Konkurrenz wittert. Dawson macht auf mich einfach einen netten Eindruck. Das Setting ansich fand ich auch klasse, nur blöd das sie am Soundtrack hier wieder rumgebastelt haben. Die Intromusik ist eine andere und auch so in der Folge wirkten manche Stücke arg aufdringlich. Aber naja, muss ich jetzt durch. X-([/quote]
Na Gott sei Dank mochtest du auch wen, dachte schon, was ist denn mit Dawson und Joey? Joey ist schon ne ganz Liebe. Ich mag es auch, dass Dawson und Joey einfach nur Freunde sind. Was man ja kaum glaubt zwischen Mädel und Bube überhaupt gehen kann. Jen passt ja an sich gar nicht so in dieses kleine Nest Capeside. Dawson ist einfach ein netter Bursche, ein wenig ein Nerd könnte man sagen. Der trotz Einzelkindstatus und normalen Eltern nicht so der coole Typ ist. Mehr so Denker statt Sportler oder so. Setting ist klasse. Absolut. Soundtrack ist so, dass enorm viele Songs im Englischen Original (weiß nicht was du schaust?) wegfallen, wohl quasi alle. Im Deutschen hingegen war es bisher aus glaube dem Grund, dass man scheinbar die Tonspuren der Musik u. Synchro nicht trennen konnte, so, dass die Originalmusik drin ist. So schade es war, dass ich O-Ton gucken musste (weil die Synchro gruselig ist), so unschade fand ich es letztendlich. Denn warum muss ein Filmemacher Szenen mit bekannten und emotionalisierenden Popsongs aufwerten? Muss das sein? Geht es nicht auch mit dezenter Musik? Interessante Frage finde ich, oftmals wird doch eine Szene nur durch den Song so toll, ist sie dann überhaupt wirklich so? Es gibt zwei Introsongs, wie genau das aber abläuft weiß ich nicht. Einmal das für mich Originale Dawson’s Creek Theme Lied „I don’t wanna wait“ von Paula Cole und dann noch „Run Like Mad“ von *nachguck* Jann Arden. Aber genauere Details weiß ich nicht. Ich glaube sogar, ab S2 ändert sich das, aber frag mich nicht.

@jano 628961 wrote:

Insgesamt wars ok, aber noch mit ganz viel Luft nach oben. Vorallem was die Erwachsenencharaktere angeht. Die sind mir alle noch zu sehr 08/15. Für einen Start wars mir auch fast schon zu viel Liebesdreieck und so. Sowas sollte sich doch eher aus der Handlung ergeben und nicht direkt so forciert werden. Stimmung war aber in Ordnung. 6 von 10 (große) Genitalien. #hallo#

Naja, aber die Erwachsenencharaktere sind nun nicht so wichtig für die Serie. Ist schon ganz klar ne Teenserie. Und Love Triangles gibt es in wirklich jeder Teen Serie, das gehört da einfach dazu, so ausgelutscht es ist, wenn man mehrere Serien des Genres gesehen hat, es wird es immer geben. Da musst du durch. Nun dann bin ich mal gespannt, was du zu Folge 2 schriebst, denn die ist ja auch schon gepostet. #hallo#

@jano 629080 wrote:

@Comfortably Numb 629037 wrote:

Pacey hatte für mich einen holprigen Start, dauerte länger bis ich ihn mögen konnte. ….Dass du ausgerechnet Grams, die moralische Figur der Serie, positiv empfindest, finde ich interessant. Denke das dauert alles etwas.

Klar ist ja auch kein Problem. Harold Abbott in Everwood mochte ich ja auch noch nicht in Folge 2 #pfeifen#Ich hab ja nicht gesagt das ich die Großmutter von Jen positiv finde. Ich finde das die Storytechnisch einen komplett anderen Bereich abdeckt und deshalb ganz interessant ist. Aber auch nicht mehr, die hatte ja nur eine Szene. [/quote]
Bei manchen Serien braucht man einfach um reinzukommen. Manche müssen sich noch entwickeln bzw. die Storylines wirken am Anfang so einfach, bis dann mal mit der Zeit mehr kommt.

@jano 629080 wrote:

@Comfortably Numb 629037 wrote:

Na Gott sei Dank mochtest du auch wen, dachte schon, was ist denn mit Dawson und Joey? Joey ist schon ne ganz Liebe. Ich mag es auch, dass Dawson und Joey einfach nur Freunde sind. Was man ja kaum glaubt zwischen Mädel und Bube überhaupt gehen kann.

Naja, aber das sieht auch ein Blinder das zumindest Joey mehr als nur „eine gute Freundin“ sein möchte. Ne ich schaue schon erstmal auf Deutsch, weil ich ja Erfahrung damit habe und ungerne dann nochmal wechseln möchte. OT kommt für mich nur dann in Frage wenn ich mit was komplett neuem beginne. #vertrag#

Dann ist Dawson wohl taubstumm oder wie? Auf Deutsch ist die Serie aber echt gruselig. #argh# Aber gut, du willst es so, also musst du mit der Sympathieverfälschung leben und ich werde das im Kopf behalten, dass die Charaktere anders wirken als sie im Original intendiert waren.