4×02 – Die große Ernüchterung | Failing Down

Heute sollten sich ein paar Handlungsbögen auftun, rein Dawson ist sauer auf Pacey/Joey wäre nicht spannend…

Ein richtiger Schritt ist natürlich „back to school“, dort küssen sich Joey u. Pacey heftig, Dawson sieht es – so wird langweiliger Unterricht zum Alptraum. Das Senior Year steht an. Pacey kriegt von Lehrer Mitch eine Belehrung – den Sommer segeln war schön und gut, aber die Summer School hat er dafür sausen lassen. Somit wird das 4. Jahr DC Pacey’s intensivstes Jahr werden: Schule, Beziehung, vllt. ein Nebenjob und das alles vorerst ohne seinen besten Freund Dawson. Und er muss zuerst einmal die Versetzung ins Senior Year erarbeiten. Dawson meint zu Mitch nur: „He’s on his own, I can’t help him.“ Pacey nimmt seine verschwommene Zukunft natürlich mit, er ist spürbar gereizt Richtung Joey, sagt ihr aber nichts. Am nächsten Tag fehlt er im Unterricht. Dawson spielt zum Glück den Vermittler, erzählt Joey von Pacey’s Schulproblemen, ich finde es macht absolut Sinn warum er nichts sagt, er will schließlich nicht als Verlierer vor Jen dastehen. Pacey ist natürlich sauer, klar, okay, kein Problem, aber es ist weder fair Joey vorzulügen, alles wäre unter Kontrolle, den Dawson-Faktor hochzuspielen oder jemand anderem als sich die Schuld zu geben, denn wer hat die Sommerkurse geschwänzt? „This is how you deal with everything. You run away. You take the easy way out every time.“ Am Ende gibt’s ein schöne, lange Szene, wo sich Pacey am Pier bei Joey entschuldigt, ihr alles erzählt und nun hat er Joey auf seiner Seite. Freu mich auf mehr! #mh#

Dawson trifft zum 2. Mal Gretchen. Das kann nur eines bedeuten. Ich überlege: Einerseits würde es Dawson’s Gedanken in eine andere Richtung fokussieren, aber dann wäre Pacey wohl ziemlich sauer, zumindest denke ich das, nicht wegen seiner Schwester, sondern wegen Dawson’s Verhalten. Da ist Chemie, ja, ja, JA! Vorerst behält er seine Grateful Dead Alben (guter Junge, Gott sei Dank wird DC nicht wie „Freaks & Geeks“ bzw. „My So-Called Life“ abgesetzt – die erwähnten nämlich auch Grateful Dead – und hatten nur 1 Staffel!).

Joey bewirbt sich als Kellnerin. Ihre Chefin ist eine Zicke, hochnäsig für 10. Ob es wirklich gut war hohe Kontakte herbeizulügen? Ich weiß nicht, ich denke nicht. Ich war mir vorher schon fast sehr sicher, dass dieser reiche Junge eben der Sohn der Empfehlung ist. Owen Ross ist es also wirklich. Der zeigt sich trotz seiner geldigen Herkunft als sympathischer Junge – hoffe der gräbt Joey nicht an, denn da sie gerade mit Pacey streitet ist er so eine Art momentane Zuflucht. Schon witzig, da ist es gar nicht Owen Ross, sondern Drue, der Sohn der hochnäsigen Chefin hat mal eben mit falschem Namen unterschrieben.

Jen und Jack plagt der Liebeskummer. Henry und Jen wird wohl Geschichte sein, da er sich nicht mehr online meldet. Tolle Szene zwischen Dawson und Jen, Mr. Leery holt sich hier Sympathien zurück, böse bin ich ihm wegen seinem Streit nicht mehr sonderlich, er wirkt auch heute vernünftig und ich bleibe da optimistisch. Jen und Jack war auch total schön, tolle Umarmung, hach die beiden, ich möchte sagen: Zum Glück läuft da nichts, die sind einfach best Friends geworden und das ist toll so! #mh#

Fazit: Erneut eine etwas verwaschene Folge, zumindest ließ sich die Handlung dank der Schulrückkehr leicht abstecken. Noch hat sich nicht die Welt getan, aber Pacey’s Probleme sind interessant, vor allem die Auswirkung auf seine Freunde. Soweit auch gut, hoffe es gibt auch für den Restcast ein paar spannende Geschichten. 4/5. #hallo#