Stephen Collins


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    Stephen wurde am 1. Oktober 1947 in Des Moines, Iowa als Sohn von Cyrus und Madeline Collins geboren. Nachdem er die ersten 6 Monate in Peru lebte wuchs er zusammen mit seiner Familie, zu der noch zwei ältere Brüder gehören, in Hastings-on-Hudson, New York auf.

    Schon früh hatte es ihm Baseball angetan, da er aber Angst hatte vor Zuschauern zu spielen brachte er es nicht weit. Erst in der 10. Klasse hatte er die Courage sich für das Junior Varsity Team zu bewerben und wurde auch aufgenommen. Seine von ihm geheimgehaltene zweite Leidenschaft war die Schauspielerei, doch auch davon hielt ihn seine Schüchternheit größtenteils ab.

    Die einzige „Schauspiel Erfahrung“ die er in die High School mitbrachte, war die Rolle des „Stephen Collins Foster“ in einem Schul-Theater. Denoch bekam er in seinem letzten Jahr auf der High School die Hauptrolle im Stück „Our Town“.

    Etwa zur selben Zeit entdeckte Stephen die Musik. Obwohl er nie ein Instrument spielte, wurde er von einem Freund gefragt ob er nicht bei dessen Rock ’n‘ Roll Band mitspielen wolle. Collins lernte die Bass Gitarre zu spielen und war vollauf begeistert. Die Auftritte mit der Band nahmen ihm dann auch allmählich die „Zuschauer Phobie“. Seine Interesse für Musik begleitete ihn auch nach dem Abschluß der Hastings High School und dem Wechsel in das Amherst College von Massachusetts. Dort spielte er in Bands mit solch interessanten Namen wie „Tambourine Charlie“, „Four Flat Tyres“, „The Flower and Vegetable Show“ oder „The Naugahyde Revolution“.

    Trotzdem er als Musiker abgestempelt war, schaffte er es in die College Theatergruppe und debutierte im Stück „Murder in the Cathedral“. „Seitdem gab es nie eine Zeit in der ich nicht entweder auftrat oder probte..“, so Collins.

    Durch Zufall konnte er sich 1969 beim Produzenten des New York Shakespeare Festival vorstellen und bekam zu seiner Überraschung prompt die Rolle des „Valentine“ in „Twelfth Night“. Als Stephen bald darauf das Amherst College mit „cum laude“ abschloß, war er bereits als Schauspieler in New York unter Vertrag. Anfang Herbst tourte er in einem Schauspiel Ensemble durch Amerika und bekam dabei die Chance auf seinen ersten, allerdings nur 3 Sätze umfassenden, TV Auftritt in Burt Reynold’s Serie „Dan August“.

    1972 trat Stephen in dem Stück „Moonchildren“ zum ersten mal auf dem Broadway auf. Nach unzähligen Theaterstücken machte er 1976 aufgrund seiner schauspielerischen Leistung in der Komödie „The Ritz“ auf sich aufmerksam. Schon im selben Jahr gab Collins sein Kinodebut als Hugh Sloan in „Die Unbestechlichen“. Er entschied sich für einige Zeit in Hollywood zu bleiben und stand dort für einige Fernsehfilme und Serien vor der Kamera. Er vernachlässigte dabei aber nie das Theater, auf dessen Bühnen er auch weiterhin noch bis in die späten 80er regelmäßig zu sehen war.

    Der ihm von „USA Today“ verliehenen Bezeichnung „King of Mini-Series“ wurde er mehr als gerecht. Er war zum Beispiel in solch Mehrteilern (bzw. „Mini Serien“) wie „The Rhinemann Exchange“ (1976), „Inside The Third Reich“ (1981), „Das Schicksal der Jackie O.“ (1991) oder „Scarlett“ (1994) zu sehen.

    Sein großer Durchbruch war dann 1979 „Star Trek – The Motion Picture“ als Commander Willard Decker. „Viele Leute die mich schon Jahre kannten, waren erst von meiner Karriere beeindruckt als ich in Star Trek mitspielte.“ Dieser Leinwanderfolg sollte aber nicht der Letzte sein. Bekanntere Streifen waren beispielsweise noch ‚Jumpin Jack Flash‘ (1984), an der Seite von Bette Midler „Stella“ (1990), 1997 neben Diane Keaton der „Club der Teufelinnen“ oder aktuell „Drive Me Crazy“ (1999) zusammen mit Melissa Joan Hart und seiner Frau Faye Grant.

    Zusammen mit Faye (siehe Bild links), die er im April 1985 ehelichte, hat er übrigens eine Neunjährige Tochter namens Kate. Grant hatte übrigens einen Gastauftritt in der 1. Staffel von 7th Heaven.

    Eine Himmlische Familie („…zweifelos mein bester Gig“) ist nach „Tales of The Gold Monkey“ (1981-82), „Tattingers“ (1987-88), „Working it Out“ (1990-91) und „Ein Strauß Töchter“ („Sisters“, 1995-96) seine fünfte Serienrolle und übrigens die einzige die länger als 1. Staffel dauert. „Oft halten mich Pastoren wegen meiner Rolle in 7th Heaven auf und sagen meist in etwa Danke, dass sie einen Pastor darstellen, der ein normales Leben führt, einen Sinn für Humor und, Gott bewahre, ein Sex Leben hat.“ Für die Rolle des Eric Camdens wurde er übrigens erst knappe zwei Tage vor Drehbeginn engagiert!

    Stephen war auch als Regisseur tätig, so führte er in den 7th Heaven Episoden ‚Schicksalsschläge‘ („Nothing endures but change“), ‚Paranoia‘ und ‚I really do‘ Regie, während er bereits 1992 das Musical „The Old Boy“ unter seiner Leitung aufführte.

    Collins ist auch ein erfolgreicher Autor! Sein erster Roman „Eye Contact“ der 1994 erschien ist ein Bestseller(!) und inzwischen leider vergriffen. Sein zweiter Roman „Double Exposure“ (1998) konnte allerdings nicht an den Erfolg (und nach Kritikermeinung auch an die Qualität) von „Eye Contact“ anknüpfen. Beide leider nicht auf deutsch erhältliche Romane sind „Bücher für Erwachsene“ sprich nicht für Kinder geeignet und vor allem nicht mit der TV Rolle „Eric Camden“ zu assoziieren, worauf Collins auch deutlichst auf seiner Homepage hinweist.

    Stephen, der passend zur Rolle sehr religiös ist, hört gerne die Musik von Bruce Springsteen, Van Morrison und Brian Wilson. Seine Lieblingsfarbe ist Aprikose-Pfirsich während er als seinen Lieblingsfilm „A Christmas Charol“ mit Alastair Sim angibt. An Instrumenten spielt er Bass- und Rhythmusgitarre, wobei letzteres auch schon in 7th Heaven zu sehen war. Sein Lieblingssport ist Baseball, sein Traum wäre es einmal den entscheidenden Schlag für sein Lieblingsteam „The New York Mets“ in der World Series zu machen.

    Stephen ist mit seiner vielseitigen Karriere wohl der erfahrenste Schauspieler des 7th Heaven Ensembles und dies ist nach Meinung vieler deutlich in seiner Darstellung von „Eric Camden“ zu erkennen…

    Quelle: einehimmlischefamilie.de

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