6×08 Der Mutter-Sohn-Krieg | Lois Battles Jamie

Lois ist verzweifelt, weil Jamie sie in den Wahnsinn treibt. Er isst nicht, er schläft nicht, er macht nichts, was sie ihm sagt. Als er dann auch noch versucht, sie unter dem Wohnzimmerschrank zu begraben, ist das Maß voll. Ein letzter Versuch wird gestartet, um Jamie zur Raison zu bringen und dazu braucht sie – Francis!
Auf dem Weg von der Schule nach Hause finden Malcolm, Reese und Dewey ein altes Sprungbrett, das jemand an den Straßenrand gestellt hat. Sie verbringen vier Tage und Nächte damit, das vier Meter hohe Monstrum nach Hause zu schleppen, um damit etwas Cooles anzustellen. Und dann fällt ihnen nichts ein, rein gar nichts, was gut genug wäre.
Francis geht derweil durch die Hölle, weil Lois herausfinden will, wie sie es schaffte, ihn zu zivilisieren. Auch Francis war zunächst ein Teufelskind, bis er dann durch ein Erlebnis einfach „nur noch“ böse wurde. Lois kann sich daran nicht mehr erinnern und quält Francis für Stunden, bis er endlich preisgibt, wofür er 20 Jahre zur Verdrängung brauchte. Die 20 Jahre jüngere Lois war eine völlig unfähige Mutter, die Francis alles nur recht machen wollte, bis er eines Tages mit Spiritus und Streichhölzern spielte. Aus Zorn verbrannte Lois seinen Teddy und dieser Schock hatte eine heilsame Wirkung für Francis. Nun weiß sie, was sie mit Jamie zu tun hat.
Endlich hat Malcolm eine gute Idee, um den an seiner Zerstörungswut zweifelnden Reese aufzuheitern. Malcolm und Dewey statten ihn mit einer Schwimmweste und einem Gürtel aus Feuerwerksraketen aus, mit dem Reese durch die Luft fliegen kann, um dann in einem Planschbecken zu laden (die Chancen dafür stehen 50:50), während Malcolm alles aufzeichnet und live ins Internet stellen will. Doch der Plan geht schief, als Reese auf das Brett steigen will, bricht die unterste Stufe der Leiter, er stürzt und das Sprungbrett über ihm zusammen. Und dann gehen die Raketen los …
Die Folge endet mit Lois, die eine verbrannte Hand hat (scheinbar nicht zum ersten Mal) und Jamie füttert (endlich!), bis Reese (mit Kopfverband, tausend Pflastern, einem Gipsarm und einem nachgezogenen Bein) hereinkommt, eine Dose Cola nimmt und in Jamies Trinkbecher füllt. „Eine halbe Dose von denen macht mich verrückt und aufgedreht und er trinkt ganze drei am Tag!“

Cold Opener: Hal schiebt einem Kollegen die Schuld dafür zu, dass er die Datenbanken seiner Firma für die letzten fünf Jahre gelöscht hat.

Die Folge ist ziemlich lange ziemlich lahm, aber das Ende ist ein wahres Feuerwerk und der Serie angemessen. Der verwundete Reese ist eh geil, aber dann noch Hals Kommentar zu Lois Hand: „Der Doktor hat gesagt, mein Hintern passt perfekt zu deiner Hand, nächste Woche können sie transplantieren!“
Das Dosenpfand wird Amerika wohl nie erreichen. Frankie Muniz schrumpft irgendwie … und Justin Berfield ist auch nicht so groß wie er aussieht, der ist auch nur 5’10“ (1.75) … die anderen sind alle so klein!
Die frühere Lois hat mich sofort an Peggy Bundy erinnert. Mit rotgefärbten und gelockten Haaren, zu geil.

Lois: Das ist das schlimmste Kind, das wir je hatten.
Hal: Das hast du bei jedem gesagt.

Dewey: Jamie versucht, Mom zu töten, und wir müssen den Mist aufräumen! Kannst du mir sagen, wie das fair sein soll?

Reese (verzweifelt, weil ihm keine Dummheiten mehr einfallen): Jamie, zeig mir den Weg!

Hal: Nein, Lois! Du kannst mich nicht allein lassen! Wir haben das ausdiskutiert! Du bist zuständig für Moral und Gerechtigkeit und geistige Entwicklung und scheußliche Unfälle – und ich töte Spinnen und markiere die Größe der Jungs am Türrahmen und kümmere mich um Snacks für die Autofahrten!

Reese: Ich höre in letzter Zeit immer diese Stimme in meinem Kopf, die sagt „das ist gefährlich“, „du wirst dich verletzen“ … und die alte Stimme immer weniger, die sagt „das wird lustig“, „sie werden dich schon retten“ … sie wird immer leiser!