- Dieses Thema ist leer.
-
AutorBeiträge
-
6. Juni 2006 um 20:39 Uhr #208226Randy TaylorMitglied
Der 15-jährige Luke Palmiero kümmert sich rührend um seine an Schizophrenie erkrankte Mutter Lucy und versucht alles, um ihr den Alltag einigermaßen lebenswert zu gestalten. Doch plötzlich bricht Lucy zusammen und wird ins Krankenhaus eingeliefert. Der Notarzt stellt eine Venenthrombose fest – ein Befund, den Dr. House bei der Übernahme des Falles nicht teilen will. House hat einige Mühe Luke davon zu überzeugen, dass er etwas von seinem Beruf versteht, denn der Junge führt genau Buch über den Krankheitsverlauf seiner Mutter. Doktor House und sein Team vermuten zunächst, dass Lucy Alkoholikerin
… ist – ein Verdacht, der sich nicht erhärten lässt. Nach umfangreichen Untersuchungen wird schließlich ein dramatischer Vitamin-K-Mangel festgestellt, sowie ein riesiger Lebertumor. Der lebensbedrohliche Tumor kann operiert werden, nachdem House gegen den Widerstand der Klinikleitung eine wenig bekannte Methode zur kurzfristigen Schrumpfung des Tumorgewebes angewandt hat. Doch wider Erwarten sind Lucys Symptome damit noch immer nicht beseitigt. Erst die schwierige Diagnose der Wilson-Erkrankung, einer Kupfer-Stoffwechselstörung, macht es den Ärzten schließlich möglich, Lucy zu heilen.Quelle: RTL
22. Dezember 2009 um 1:33 Uhr #380666NooneMitgliedEine gute Folge, aber ganz so umgehauen wie euch hat sie mich nicht.
Der Fall war definitv richtig gut. Superinteressant und sauspannend.
Aber irgendwas hat mir bei der Folge gefehlt, was sie wirklich genial gemacht hätte. Vielleicht waren es diese gewissen Charaktermomente, die bisher schon öfter bei House für hervorragende Szenen gesorgt haben. Die gab es diesmal nicht wirklich. Auch Camerons „Happy Birthday“ und House‘ leichte Verlegenheit danach war ein bisschen bloß eine Kopie ihres Überreichen eines Weihnachtsgeschenks in der letzten Episode.Der Humor in dieser Folge war natürlich wieder klasse. Ihr habt die witzigsten Szenen – z.B. der Mann mit dem Schluckauf oder natürlich die Kloszene – schon erwähnt. Klasse auch House‘ nächtliche Anrufe („Ich rufe aus London an“)
Gelungene Episode. Humor wie immer gut und der Fall auch superinteressant. Aber wie gesagt, das gewisse Etwas fehlte, möglicherweise waren es die speziellen Charaktermomente, keine Ahnung. Aber dennoch wieder eine klasse Episode.
15. Januar 2010 um 14:35 Uhr #382384McDermottMitgliedDie Folge war eigentlich ganz nett. Der Fall mit der Schizophrenie war recht gut, und hat mir auch einigermaßen gefallen. Am Ende wurde es dann etwas verwirrend. Auch gut war der Patient in der Sprechstunde, der diese lustigen Methoden gegen Schluckauf. Am besten war auch House Geburtstag. Ist sehr gut gewesen. Auch wenn es jetzt schon qualitativ war, hab ich da eine Menge an verschenktem Potential gesehen. Alles in Allem eine eher mittel- bis unterqualitative Folge.
Patient: *hick* … Ich hab alles versucht.
House (in die Akte guckend): Mhhh. Zunge rausziehen, Eisumschläge am Hals, sich selbst schlagen, den Hodenquetscher. Tja, das wären dann sicher alle üblichen medizinischen Methoden. Erm… wie schlagen Sie sich selbst? Ist das mit der offenen Hand oder der Faust?
Patient: Mit der offenen Hand.
House: Aha, tja, das wird auch so in Harvard gelehrt. Und wie fest?
~ Patient schlägt sich ~
House: Tut mir Leid, hab’s nicht genau gesehen, können Sie das wiederholen?
~ Patient schlägt sich wieder ~
House (zu Cuddy): Das, das ist wirklich gut. Schluckauf.
Cuddy: Ich muss Sie sofort sprechen!
House: Oh, ich muss mal aufs Klo.
House (zum Patienten): Wiederholen Sie es, nur etwas fester. Bin gleich zurück.
~ Patient schlägt sich ~
House: Normalerweise würde ich ’n Hütchen aufsetzen und feiern, dass die Erde einmal mehr die Sonne umkreist hat. Eigentlich dachte ich, er würde es dieses Jahr nicht schaffen, aber Mist, er hat’s uns mal wieder gezeigt, unser kleiner Planet.
Cameron: Es ist Ihr Geburtstag. Eine Ausrede um glücklich zu sein. Finden Sie das dumm?
House: Wieso sind Sie hier, bekomm‘ ich ’n Pony?3. Mai 2010 um 9:23 Uhr #390411LesterBMitgliedObwohl sich „House“ als Dramaserie versteht, bietet sie enorm viele komödiantische Elemente, die vor allem dank des fabelhaften Hauptdarstellers immer ins Schwarze treffen. House‘ Sprüche und seine direkte Art sorgen für die irrwitzigsten Situationen.
Dr. Wilson: „You won’t talk to patients because they lie, but give you a patient with no concept of reality…“
Der Fall fing wieder dramatisch an, als die geistig verwirrte Frau vom Stuhl gefallen ist und bewusstlos wurde. Ich weiß nicht, aber ich fand ihre Art schon total interessant, zumal ihre Schizophrenie ein komisches Gefühl in mir auslöste. Ihr „Ich mag sie nicht, die Frau ist fett“ fand ich einfach schockierend, die beleibte Frau am Schreibtisch schien das aber gar nicht zu stören. Und dann die angeblichen Stimmen, die sie immer hört. Solche Leute können einem doch nur leid tun.
Das zeugt von einem enormen Verantwortungsbewusstsein und eine Aufopferungsbereitschaft, sich um seine kranke Mutter zu kümmern. Sie ist schizophren, das ist keine leichte Aufgabe. Vor allem mit 15. Meine Güte, das hat man dem Jungen doch sofort angesehen, dass der nicht 18 ist. Hatte mich auch schon stark gewundert. Aber geil, wie House ihn mittels falschen Röntgenbildes reinlegt.
Ich muss sagen, der Fall hat mich eigentlich erst in der zweiten Hälfte richtig gepackt. Vorher ging es immer um die Krankheit im Bein der Patientin bzw. die Ursache ihres Blut-Kotzens. :-& War ja auch ganz interessant und leidlich spannend, aber erst als es um ihre Schizophrenie als solche ging, fand ich es wirklich packend. Aber trotzdem der Wahnsinn, wenn man sich überlegt, dass man vom bloßen Burger-Essen (also wenn man nur das Zeug ist) so krank werden kann. Ich mein, dass das nicht gesund ist, weiß jedes Kind.
Geil war die Szene, als House mit der Frau geredet hat und er herausgefunden hat, dass sie die Jugendfürsorge wegen ihres noch minderjährigen Sohnes verständigt hat. Die kann auf keinen Fall verrückt sein. Toll, der Junge, Luke übrigens, hasst House, weil er denkt, der hätte die angerufen.
Natürlich kommt House wieder auf die Ursache ihrer „Verrücktheit“. Es handelt sich nämlich gar nicht um Schizophrenie, sondern um das Wilson-Syndrom. Super witzig, als er mitten in der Nacht die ganzen Ärzte deswegen angerufen hat. Natürlich hat House auch wieder recht mit seiner Diagnose. House eben. Nicht ganz verstanden habe ich, warum die Frau denn jetzt tatsächlich „verrückt“ war. War sie doch eigentlich gar nicht. Oder haben die falschen Medikamente (weil sie ja gegen Schizophrenie behandelt wurde) das verursacht? Da hat wieder irgendein Arzt Mist gebaut. Oder hat die Frau das nur gespielt? Kann ich mir kaum vorstellen. Oder hat eben diese Wilson-Krankheit das ausgelöst? Sodass man das mit Schizophrenie verwechselt hat?
Interessant dann aber am Ende, als die Frau wieder gesund war, wie wenig House sich für sie interessiert hat. Sie war eben wieder „normal“, nur die Verrückten haben es ihm angetan. Aber schön für Mutter und Kind wieder vereint zu sein.
House: „Love the outfit. It says „I’m a professional, but I’m still a woman.“ Actually, it sort of yells the second part.“
Die kleinen Streitereien zwischen House und Cuddy waren auch wieder super witzig. Wie blöd von House immer so streitsüchtig zu sein. Dabei wollte Cuddy ihm doch zum Geburtstag gratulieren. Aber die Szene im Bad war wirklich zum Brüllen. Das mit dem Wasserhahn hab ich erst gar nicht verstanden. House macht auch, was er will (Tumor schrumpfen, damit der Kollege ihn operiert) und es hat irgendwie nie ein Nachspiel. Cuddy ist einfach zu gutmütig. Ich mag die total. Süß find ich auch Cameron, die sich so nett um House kümmert. Da gratuliert sie ihm auch erstmal zum Geburtstag. Die ist so lieb.
Fazit: Eine gute Folge. Die Patientin war super interessant, aber ich muss zugeben, dass mich – genau wie House – auch eher die Schizophrenie beschäftigt hat, als ihre andere Krankheit, die sich ja nachher als Krebs herausgestellt hat. Großes Lob auch nochmal an die Gastdarstellerin. Das Schauspiel war exzellent. Ich stelle mir das nicht gerade einfach vor eine (vermeintliche) Schizophrene zu spielen. House und Cuddy gefallen mir immer besser. Ganz toll.
Wertung: 8/10
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.