Der Tod von Chappelle war schon heftig. Gut, wie der seit zweieinhalb Staffeln eiskalt rüberkommende Ryan in letzter Minute noch „menschlich“ wird – so dass der Zuschauer wirklich berührt davon ist, dass er sterben muss.
Aus storytechnischer Sicht war der Schritt meiner Meinung nach schon überfällig. Diese Hierarchiestufe war völlig überflüssig. Chappelle war der Chef der CTU, Tony (bzw. Jack bzw. George) der Leiter. Im Prinzip hat der Leiter alles gemanagt, musste nur hin und wieder bei grenzwertigen Entscheidungen das OK von Chappelle einholen. Der war zu nichts anderem da. Dem unterstanden auch keine anderen Abteilungen. Wenns brenzlig wurde, hat der Präsident mit Tony telefoniert, nicht mit Ryan.
Eine einfache Entlassung von Chappelle wäre aber nicht 24-Style gewesen – das hier war viel effektvoller.