1×08 – Rezepte eines Toten | A Cook

Wie geil war das denn bitte, als Rube zu dem Gast in Waffelhaus meinte, „der“ wäre das deutsche Wort für „the“. Ich mein, klar, er hat Recht, aber in dem Zusammenhang passte das ja sowas von überhaupt nicht. „Der Waffle Haus“ – . War aber schon witzig.

George: „I think some people wander because that’s who they are. Wandering is what gives them oxygen. It’s the wandering that allows them to live. I was beginning to think that that’s the kind of person I was. The kind of person for whom one job, one love, even one life wasn’t going to be enough to hold me.“ #hallo# Ich mag die philiosophischen Worte von George; immer wieder gerne. Sie sagt es immer genau so, wie es ist.

Die Geschichte mit dem Hund fand ich jetzt nicht so sehr interessant. Mir haben mehr die ganzen Nebengeschichten und Sidekicks gefallen. Die Idee an sich war nicht das Wahre, eher der Fortgang der Geschichte. Schwer zu erklären. :p Jedenfalls fand ich zum Beispiel die Begegnung von George und Daisy mit den alten Ladies im Park amüsant. Vor allem, als die eine meinte, sie würde mit dem einen Kerl auf der Bank schlafen. Krass, als dann Quinn von dem Bus „mitgenommen“ worden ist. War klar, dass George den Hund mitnimmt. Dafür ist sie viel zu gutherzig.

Ich würde mir von Daisy doch nichts sagen lassen. Die hat mich sowieso schon wieder aufgeregt. #motz# Ich mein, sie lässt den Hund nicht in Georges Wohnung? (Betonung auf: Georges!) Daisy kann dann schön alleine Party machen () und George geht zu Mason. Wie geil, als George erfährt, was Mason so alles bei sich tut – inklusive Hund. Z.B. in den Whirpool gehen.

Daisy: „What kind of moisturizer do you use?“
George: „I don’t.“
Daisy: „Georgia. Sweetheart. Just because you’re dead doesn’t mean you have to give up.“

Zum Fortlauf der Handlung gehört auch der Besuch bei Dolores. Das war das absolute Highlight der Folge. Die Wohnung war krass. Nur ein Raum! Wie geil, als Dolores George gefragt hat, ob sie der Typ ist, der gerne Sachen erledigt und George so meinte, dass sie mehr der Fernseh-Guck-Typ ist. Das Lustigste war dann allerdings Dolores Website. Dort konnte man gegen eine Endgebühr zusehen, wie sie Sachen in ihrer Wohnung erledigt. Wie geil ist das denn? Wer kommt denn auf so verrückte Ideen? An Georges Stelle wäre ich da auch schnell weg. Aber auch cool, als Dolores nachher meinte, George könne nicht mehr bei ihr wohnen, weil sich die User beschwert haben, George sie nicht bereit, Sachen gewissenhaft zu erledigen.

Toll, als George am Ende den Hund an ihre alte Familie verschenkt hat. #mh#

Die Geschichte um Rube war schon fast traurig, nachdenklich auf alle Fälle. Die Auseinandersetzung mit ihm und dem Koch am Anfang hat mir ganz gut gefallen, wenn das so weiter gegangen wäre, hätte es einen amüsanten Nebeneinfall gegeben. Dass dann ausgerechnet der Koch der Nächste auf Rubes Liste sein wird, war dann aber schon heftig. Schicksal oder bloßer Zufall? Man hat richtig gemerkt, wie Rube darunter zu leiden hatte.

Dementsprechend hat er sich dann auch von seinem „Freund“ verabschiedet. Der dann aber nicht auf „die andere Seite“ geht, sondern Rube in der Küche beisteht. Dieser hat nämlich vorübergehend die Geschäfte in der Küche übernommen und merkt, wie schwer das eigentlich ist. Das hat mir wirklich gut gefallen. So kommt Rube selbst in die Lage, in der sich der Koch immer befunden hatte. #vertrag#

Krass, wie hart er bleibt, als der Kunde unbedingt sein Gericht nach seinen Wünschen haben will. Super, Rube! #mh#

Fazit: Ich finde die Folge insgesamt sehr unterhaltsam, aber nicht so gut, wie die ersten der Staffel. Irgendwie ist Daisy noch nicht wirklich im Team; überzeugt hat sie mich auch noch nicht. Klar, die Grundstimmung stimmt, nachdenklich und lustig zu gleich. Der Humor war zu Beginn der Serie noch bissiger, der Zynismus noch schärfer. Nichtsdestotrotz eine vergnügliche Episode, der Aufschwung kommt bestimmt wieder.

Wertung: 7/10