7×14 Der perfekte Dad (Hal Grieves)

Scheinbar das letzte Westheim-Review zu Malcolm …

Walter ist gestorben. Doch irgendwie kann Hal über den Verlust seines Vaters nicht traurig sein. Stattdessen fragt er sich, ob er zu seinen Söhnen ein gutes, oder überhaupt irgendein, Verhältnis hat.
Abe meint, Hal würde es wieder auf die Beine stellen, mit einem Darsteller der originalen Star Trek-Serie ein aufbauendes Gespräch zu führen. Doch William Shatner bekommt er nicht und Leonard Nimoy scheint recht unseriös zu sein …
Hal schiebt Panik, ob seine Jungs einmal um ihn trauern werden. Er möchte sofort ihr bester Freund werden und verbringt seine Tage mit ihnen und verrückten Aktionen. Reese und Dewey denken nur an ihren Profit und schlachten Hals Sehnsucht nach Liebe aus, indem sie sich von ihm mit Geschenken eindecken lassen. Nur Malcolm zögert, wird aber weich, als Hal ihm ein Auto schenken will, das alle nur erdenklichen Extras hat. Im letzten Moment greift Lois ein und Hal kommt zur Besinnung und weint um seinen Vater.
Und Abe hat doch noch Erfolg: als Dewey alleine zuhause ist, taucht George Takei, Lt. Sulu, bei den Wilkersons auf und kampiert kurzerhand im Garten, um auf Hal zu warten.

Cold Opener: Hal und Reese suchen eine üble Geruchsquelle inmitten von vergammeltem Essen im Kühlschrank.

Die Folge hat mich doch sehr bewegt. Hal und Walter hatten wirklich kein Verhältnis, was aber auch an der Familie an sich liegt, die untereinander überhaupt keine Liebe zu empfinden vermag (Querverweis zu „Family Reunion“, Episode 4×03). Walter wurde in der Folge als alberner, vom Bürgerkrieg besessener, Hampelmann gezeigt. Und der Rest der Sippe war nicht eben besser.
Interessanterweise waren Hal und Lois schon in 1×03 „Home Alone 4“ bei Hals Familie auf einer Hochzeit – dort war von Walter nichts zu sehen.
Dass Reese und Dewey nur an ihren eigenen Vorteil denken, war ja irgendwie zu erwarten, aber dass selbst Malcolm weich wird und nicht auf der Seite der Vernunft bleibt … auf der anderen Seite … ich würde ein Auto auch nicht ablehnen. Allerdings mag ich Hal sehr. Er bräuchte also wegen mir nicht zu verzweifeln. Ich wäre also ein liebes Kind … achja, die Sargszene war lachhaft, aber nicht auf gute Art und Weise.
George Takei war im Übrigen wirklich echt. Das wird einmal eine Abwechslung für ihn gewesen sein statt der dämlichen Star Trek-Conventions Woche für Woche …
Und da fällt mir ein, dass die TOS-Crew auch langsam stirbt: DeForest Kelley und James Doohan sind ja schon tot … (traurig schau)
Warum will Reese das Mini Bike behalten? Will er sich nochmal ein Bein brechen? Naja, dann könnte ich ihn ein wenig pflegen und mit Suppe füttern. Höhö.

Abe: Er müsste mit jemandem reden.
Lois: Ich finde es schön, dass dich das so rührt –
Abe: Nicht mit mir! Ich will sein Gejammer nicht hören.

Abe (über Hal): Er ist ein großer Raumschiff Enterprise-Fan.
(Lois schaut)
Abe: Sowas erzählt man seiner Frau nicht unbedingt.

Hal: Ich habe an alles gedacht. Bitte entschuldigen Sie, aber mein Sohn hat (wirft Malcolm Zettel hin) eine schwere Erkältung (wirft Dewey einen Zettel hin) hässlichen Durchfall (wirft Reese einen Zettel hin) eine seltene Knochenkrankheit. (zu Reese) Du brauchst vielleicht noch Krücken. [Reese mit Krücken wäre auch geil – das hätte so was Verletztes, yay … (lechz)]

Reese: Erinnerungen verblassen nun mal schnell, vor allem bei jungen Menschen, die durch gewaltverherrlichende Videospiele und Death Metal versaut sind.

Hal: Gibt’s denn hier in der Nähe einen Elektronikladen?
Reese: Tec House in der Willow. Price Guy ist näher, aber die Auswahl ist schlechter.

George Takei: Oooooh, Pilze! Darf ich mich bedienen?