1×03 – Die Spitze des Eisberges | Where No Man Has Gone Before

Eine solide Folge, die aber Potenzial verschenkt.
Sie begann nämlich überaus genial, schwächt dann aber mit der Zeit leider deutlich ab.

Der Anfang ist wie gesagt noch richtig klasse, die zweite Hälfte der Folge dann aber quasi nur noch „wie können wir Gary besiegen“. Fand ich dann etwas langweilig und stört daher den Gesamteindruck der Folge.

Merkwürdig: Gary will nicht von der Enterprise runter, will auf keinen Fall auf Delta Vega ausgesetzt werden. Unten flieht er aber mit Dehner und will sich auf dem Planeten niederlassen und Leben erschaffen #hm#

(Warum am Ende der Galaxis ein Energiefeld sein soll, das übernatürliche Fähigkeiten beim Menschen auslöst, lassen wir mal außen vor #ugly#).

Witzig auch, dass auf dem Grabstein, den Mitchell für Kirk erschafft, noch James R. Kirk steht

Deswegen hab ichs ja außen vor gelassen :p #ugly#

Ich fand auch diese Folge wieder ziemlich gut und spannend gemacht, aber die ganze Umgewöhnung zu Beginn hat mich auch ziemlich geschockt @-)
Immerhin ist Sulu jetzt da wo er hingehört (nämlich nicht mehr bei den Pflanzen sondern bei den Offizieren) und Scotty ist auch zum ersten Mal dabei #hallo# Außerdem noch ne Psychologin an Bord (der Begriff Schiffscounselor war damals noch zu modern ) und ein alter Freund von Kirk namens Mitchell, der, wenn ich mich nicht irre, die gleiche Synchronstimme hatte wie McCoy, der diesmal gar nicht dabei war.
Aber was ich noch krasser fand war eigentlich das ganze Setting usw, das kam wesentlich billiger rüber als in den Folgen vorher, fast schon steinzeitlich

Die Handlung hat mir wie gesagt ganz gut gefallen und war spannend gemacht. Ein Notruf eines seit 200 vermissten Forschungsschiffs bringt die Enterprise an den Rand der Galaxie, wie sie dank einer verbrannten und verbeulten Unfallboje herausfinden, dass der Captain die Selbstzerstörungssequenz ausgelöst hat. Die Enterprise gerät dann auch prompt in eine Energiebarriere und sowohl die Psychologin als auch Mitchell werden von einem Energieschlag getroffen, weil sie eine hohe ESP-Rate-Whatever haben, die dadurch aktiviert wird.
Mitchell mit seinen Augen sah schon creepy aus und nach und nach entwickelt er dank seines ESP immer mehr telekinetische, telepathische und sonstige Fähigkeiten, so dass der immer mehr zur Bedrohung für das Schiff und die Crew wird. Also wirklich eine ähnlich gelagerte Folge wie letztes Mal, aber ich fands dennoch wieder gut gemacht

Spocks logische Lösungsvorschläge für das Problem sind entweder die Aussetzung Mitchell’s auf einen verlassenen Planeten oder ihn zu töten (WTF?! #8o# Und ich dachte bisher, dass die Vulkanier nicht so sehr auf Gewalt und Mord stehen #hm#). Kirk ist auch entsetzt, entscheidet sich dann aber für die erste Möglichkeit. Das findet Mitchell aber nicht so toll und so erwürgt er erst ein Crew-Mitglied mit einem Kabel und bricht dann aus der Zelle aus, um mit der Psychologin, die nun genauso geworden ist wie er, auf dem Planeten eine neue Welt zu erschaffen.
Kirk hinterher, um ihn aufzuhalten. Ich habe nur darauf gewartet, bis er aus dieser extrem günstig aussehenden Strahlenwaffe einen Schuss abfeuert und die Effekte waren dann echt genauso wie ich mir das vorgestellt habe
Die Psychologin schreitet dann ein und schwächt Mitchell so sehr, dass es zu einer Schlägerei mit Kirk kommt (dem mal eben das Shirt zerreißt, muss ja enorm schlechtes Material sein #ugly#). Aber als Mitchell seine Kräfte wiederbekommt muss Kirk ihn am Ende doch töten. Grab war ja schon geschaufelt und da wurde Mitchell dann auch mit ein paar Felsbrocken begraben.

Ansonsten fand ich noch das Schachspiel witzig, dass Spock schon wieder gegen Kirk verloren hat und er nicht begreift warum das so ist, weil Kirks Eröffnung von faszinierender Naivität war und er generell total unlogisch spielt

@Noone 443057 wrote:

Witzig auch, dass auf dem Grabstein, den Mitchell für Kirk erschafft, noch James R. Kirk steht

So geil

@Noone 631819 wrote:

Spock trägt plötzlich gelb, Sulu dafür blau [/quote]
Da hat die Wäscheabteilung wohl Mist gebaut bei der Zuordnung

@Noone 631819 wrote:

ein alter Sack hat Pille ersetzt [/quote]
Zum Glück hat er gesagt, dass er die Vertretung für Dr. McCoy ist, sonst wäre es noch verstörender gewesen

@Noone 631819 wrote:

Und was sollte am Anfang und am Ende eigentlich diese blonde Schnalle, die einfach nur auf der Brücke neben dem Captainsessel rumstand? Ohne Sinn #ugly# [/quote]
Jaaaaaaa Mein persönliches Highlight der Folge Wie sie dann bei der Durchfahrt der Barriere Mitchell’s Hand gehalten hat

@Noone 631819 wrote:

Auch Mitchells charakterliche Entwicklung war mir dann gegen Ende zu übertrieben. [/quote]
Problem war halt auch, dass man ihn und seinen Charakter vorher nicht kannte. Gut, was bei Charlie auch so, aber bei dem fand ich das nachvollziehbarer.