Stargate

Wer hätte jemals gedacht, dass dieser beliebte Kinofilm der Grundstein erfolgreicher Serien (Stargate SG-1, Stargate Atlantis) und zusätzlichen Movies werden könnte? Niemand. Nach dem Erfolg des Filmes plante Emmerich zwei Prequels, aber wie wir wissen, kam es anders. Statt den zwei Prequels, die sich Emmerich sehr wünschte, plante man eine Serie auf der Basis des Kinofilmes. Stargate SG-1 wurde 1997 ins Leben gerufen und zog viele SciFi-Fans in den Bann und wurde beliebt. 2004 entschieden MGM und der Sender Sci-Fi sich dazu ein Spin-Off mit dem Namen Stargate Altantis ins Leben zu rufen. Beide Serien erreichten längst Kultstatus. Selbst nach dem Ende der Mutterserie wird es in Zukunft eine dritte Serie und zwei SG-1 Movies mit der Aussicht auf weitere Teile geben. Und all das ist nur der Anfang des wundervollen Stargate-Franchise.

Als Stargate-Fan ist es jedes Mal eine große Freude sich den Kinofilm von 1994 anzuschauen. Das ruft viele Erinnerungen wach. Die erstmalige Aktivierung des Stargates bereitet mir immer noch eine angenehme Gänsehaut. Das erste Aufeinandertreffen von Daniel Jackson und Jack O’Neil (im Film wird O’Neil mit einem L geschrieben und in der Serie mit zwei L) ist und bleibt eins der beste Momente.

Rückblickend kann man froh sein, dass O’Neill und Jackson in der Serie neue Schauspieler bekamen. Kurt Russell gefiel mir in der Rolle des Colonels nicht so gut. Das hat Richard Dean Anderson wesentlich besser drauf. James Spader gefiel mir in der Rolle des Daniel Jackson ganz gut, aber Michael Shanks passt wesentlich besser in die Rolle rein und kann sie perfekt verkörpern. Auch die Chemie zwischen Anderson und Shanks war um einiges besser als die von Russell und Spader.

Die Handlung des Filmes war spannend, actionreich und an manchen Stellen auch witzig. Eins der besten lustigsten Momente ist immer noch der, in der O’Neil Skaara ein Feuerzeug gab und der Junge daraufhin seine erste Zigarette rauchte. Auch das erste Auftreten des Widersachers (Ra) mit seinem Pyramidenschiff ist eins der Szenen, die man so schnell nicht wieder vergessen wird. Was unter anderem auch super war, war die Sequenz, in der Daniel Jack die Wahrheit verkündete.

Es ist jedes Mal aufs Neue ein schönes Erlebnis diesen Movie zu schauen. Selbst nach über zehn Jahren verlor er nichts von seiner Anziehungskraft und Faszination, was nur die wenigsten Streifen schaffen.

dayzd’s Bewertung: 9,5/10