6×24 – Fast alle Träume werden wahr | Remember Me As a Time of Day

Wow, wow und nochmal wow! Ein grandiose Abschluss, das kann man einfach nicht anders sagen.

Peyton lebt und sie hat eine super süße Tochter zur Welt gebracht. Und sie ist glücklich. Sie ist glücklich mit Lucas und ihrer kleiner Tochter Sawyer Brooke Scott – endlich einfach nur glücklich! Eines meiner ganz persönlichen Highlights dieser Folge war, als Peyton wach wird, und keine geringe als Karen mit der kleinen Sawyer auf dem Arm reinkommt und Peyton zum ersten Mal ihre Tochter in den Arm nehmen kann. Die Folge war so schön emotional, einfach nur toll. Nachdem Karen bei der Hochzeit nicht anwesend war, hätte ich niemals damit gerechnet, dass sie in der Finalfolge noch auftauchen wird und war deshalb mehr als überrascht. Positiv überrascht versteht sich. Ich vermisse Karen total. Ihre Gespräche mit den „Kids“ waren immer toll – so auch diesmal wieder.

Doch es gab nicht nur ein Wiedersehen mit Karen, nein, auch Whitey war wieder einmal mit von der Partie. Ich habe nicht schlecht gestaunt – und mich riesig gefreut. Dan stand plötzlich als ein gebrochener Mann, der er nun ist, vor Whitey und entschuldigte sich bei ihm. Dan hat jetzt eingesehen, dass er sein Leben ganz alleine ruiniert hat, mit dem was er alles getan hat. Er selbst ist schuld, dass seine Familie nichts mehr von ihm wissen will. Ja, Dan ist wirklich ein gebrochener Mann. Ich bin richtig erschrocken, als er plötzlich mit der Waffe auf Whitey losgegangen ist, und von Whitey verlangte ihn zu erschießen. Doch Whitey tat dies natürlich nicht, obwohl das zu Beginn ja noch seine Worte waren: I bought this gun hoping to see your face again. Nein, stattdessen nahm Whitey den weinenden Dan in die Arme und gab ihm noch ein paar gewohnt weise Worte mit auf den Weg, als plötzlich Nathan angefahren kam: There´s still time, son.
Was für ein Schlag ins Gesicht muss es für Dan gewesen sein, als Nathan nur kurz im vorbeigehen sagte: I just came to tell my coach I made it to the NBA. Also da dachte ich ja, dass es das jetzt war. Ich dachte wirklich, dass Dan sich jeden Moment das Leben nehmen wird. Ich dachte es auch noch, als er zu Peyton ging und sie fragte ob er seine Enkelin einmal auf den Arm nehmen dürfe, da sie immerhin noch die einzige sei, die nicht wüsste was er alles für schlimme Dinge getan hat. Als ihm dann noch Lucas und Karen entgehen kommen, und ihn keines Wortes würdigen, da dachte ich erst recht, dass er sich jetzt jeden Moment eine Kugel in den Kopf schießen wird. Doch nichts der Gleichen passierte. Man darf gespannt sein, wie es mit Dan weiter geht. Ein langes Leben hat er nicht mehr vor sich, so viel steht fest. Wird er sich je wieder mit seiner Familie versöhnen können? Bzw. sollte die Frage ja eigentlich eher lauter, ob seine Familie ihm jemals verziehen kann, was er getan hat. Eigentlich kann es auf die Frage ja nur eine Antwort geben. Denn was Dan tat ist nicht zu verzeihen. Ich bin jedenfalls gespannt. Und tief in meinem Inneren würde ich mir sogar irgendwie sowas wie eine Versöhnung wünschen…..

Kommen wir noch einmal zu Nathan: Ja, er hat es endlich geschafft. Nathans Traum hat sich erfüllt, denn er darf jetzt tatsächlich in der NBA spielen! Ganz zu Beginn, als er mit einer Flasche Schnaps nachts am River Cort stand, da dachte ich schon es würde jetzt komplett bergab gehen. Doch dann die tolle Nachricht. Tolle Szene, als er Haley davon erzählte und die sich wirklich für Nathan gefreut hat. Fast noch schöner fand ich die Szene, als die Familie Scott vor dem TV sitzt, und Mouth im Fernsehen die Nachricht verkündet. Jamie, der bis Dato noch nichts wusste, war überglücklich und fiel seinen Dad erstmal um den Hals. Tolle und süße Szene. Ich freue mich auf die NBA in Season 7.

Victoria hat sich endlich, endlich dazu entschlossen eine Mutter zu sein und das Geschäft hinten anzustellen. Etwas, was sie schon viel früher hätte tun sollen. Doch nun endlich konnte sie über ihren Schatten springen, und ihrer Tochter das sagen, was Brooke schon so lange hätte von ihr hören wollen: I love you… my daughter! Und letztlich gab das Gespräch auch den entscheidenden Anstoß: Brooke flog nach LA. Sie flog zu Julian. Sie konnte ihm endlich sagen, dass sie ihn liebt. Endlich hat Brooke ihr Happy End bekommen. Eine Mutter, die nun auch wirklich ihre Mutter sein will. Sie hat ihr sogar ihre 49% der Firma überschrieben. Und sie hat Julian. Würde eigentlich nur noch Sam fehlen, doch Sam ist glücklich, und das ist was zählt. Und Sam ist ja nicht aus Brookes Leben. Toll, ich freue mich so sehr für Brooke – wirklich.

Ja und auch Mouth und Millicent haben ihr Happy End bekommen. Brooke wird die CoB-Filiale in Tree Hill wieder eröffnen und Milli wird sie leiten. Milli wird also nicht zurück nach New York gehen, sondern sie wird bei Mouth in Tree Hill bleiben.

Die Episode war in jeder Hinsicht einfach perfekt. U irgendwie hatte ich wirklich das Gefühl, es würde eine Ära zu Ende gehen. Die Episode hätte definitiv das Ende einer grandiosen Serie sein können. Aber ich bin froh, dass es das nicht war. Auch das Nathan noch einmal am Grab von Q war, sowie Karen und Lucas am Grab von Keith waren, rundete das ganze irgendwie ab. Karen und Whitey noch einmal zu sehen, war einfach nur toll. Es gibt so viele grandiose Szenen, so viele tolle Dialoge, die ich hier gerne zitieren würde, aber das würde definitiv den Rahmen sprengen. Denn genau genommen müsste man dann die ganze Episode zitieren. Auch wenn Season 7 verdammt viele Veränderungen mit sich bringen wird, so schaue ich doch zuversichtlich und mit viel Vorfreude auf die kommende Season.