Wie hat euch die erste Staffel gefallen?

Lockere Unterhaltung mit viel Wortwitz und einem Schuss Mystery – dafür steht Dead Like Me. Gerade durch die Selbstironie, die leider zum Ende hin etwas abnimmt, konnten viele Episoden glänzen.

Protagonistin George konnte durch ihre etwas mürrische, aber immer liebenswerte Art überzeugen und hat durch ihre Off-Kommentare bestens unterhalten. Der Kopf der Bande, Rube, und seine Brigade war eine super Unterstützung für die „Neue“ unter den Seelensammlern. Von eine in die nächste skurrile Situation hatten Mason, Betty & Co. die Lacher auf ihrer Seite. Betty, die ja leider zur Staffelmitte ausgestiegen ist, ist aber durch Daisy gut ersetzt worden. Ich gebe zu, am Anfang war der Umgang mit ihr schwierig, sie hat sich aber gemausert.

Eine nette Abwechslung hat Familie Lass geboten, die – von George und Co. losgelöst – ihre eignen Probleme hatten – vorzüglich mit Reggie. War nicht immer 100%ig stimmig, zum Ende hin aber mit gehörigem Tiefgang.

Die Prise Mystery hat mir auch gut gefallen. Zuviel wäre wahrscheinlich auch nicht angebracht gewesen, das hätte einfach nicht gepasst. Die Gruftlinge waren gut animiert und haben manchen Menschen ideenreich sterben lassen.

Insgesamt hat mir die erste Staffel richtig gut gefallen. Gerade die Dialoge waren exzellent. Für Tiefgang ist ebenso gesorgt worden. Wirklich sehenswert.