1×01 – Die Gleisbettkolonne | Pilot

Mich hat der Pilot noch nicht vollkommen überzeugt, wenn ich ehrlich bin War schon einiges an Leerlauf drin, was zu einigen Längen führte. Mehr Zug (:p) müsste da schon noch rein. Aber war ja erst der Pilot, so kritisch will ich da mal noch nicht sein Zumal das Setting, die Atmosphäre, die Besetzung und vor allem dieses dreckige Western-Feeling zusammen mit der Aufbruchstimmung bedingt durch den Neubeginn eines erschütternden Landes wirklich großartig ist. Ich steh einfach auf diese Zeit #hallo#

1865 also, nach dem Bürgerkrieg und der Ermordung Lincolns.
„A nation which nearly destroyed itself by civil war between North an South can only healed by the binding together of East and West.“
Klasse Auftaktrede von Colm Meany, Chef(?) von Union Pacific Railroad und somit Konkurrent von Central Pacific Railroad. Schätze mal, da gibts noch ordentlich Konkurrenzkampf, Sabotage usw, freu ich mich drauf #hallo#
Meany war gleich mal sehr mean und kürzt dem aufmüpfigen Typen die Bestechungsanteile und droht, die Bahn um dessen Land rumzubauen Also Meany ist super, da kann ich mich Noone absolut anschließen #hallo# Seine epische Rede am Ende war auch richtig richtig geil #hallo#

Cullen ist ne coole Sau #devil2#
Die Szene am Anfang, wie er den beichtenden Typen in der Kirche umnietet, war schon geil, und generell sein Auftreten ist cool ohne Ende, so sind halt Spaghetti-Western-Typen, die nicht an Gott sondern an den Revolver in ihrem Gürtel glauben :> Aber so ganz trinkfest scheint er nicht zu sein, er war schon arg am Ende nach der durchzechten Nacht Und der Sabber macht ihn sogar noch menschlicher
Witzig fand ich, wie er bei diesem Alten sich um Arbeit bewirbt, nix vom Eisenbahnbau versteht, aber weil er als Südstaatler mal eine Handvoll Sklaven auf seiner Tabakfarm hatte wird er gleichmal als Boss der Schwarzen eingestellt, was denen nach dem Sieg der Nordtstadtler natürlich gehörig gegen den Strich geht, dass sie schon wieder mehr oder weniger sowas wie Sklaven mit Aufseher sind Da war auch Cullen etwas unwohl zumute
Wie der Alte dann einschreitet, weil einer der Schwarzen Wasser außerhalb der Pause Wasser trinkt und der dann vom Huf des Pferdes getroffen wird, war ziemlich hart #8o# Hatte ja fast erwartet, dass der draufgegangen ist, war aber nicht so. Common schwört Rache und wetzt schon das Messer. Gut von Cullen, wie er ihn auf ruhige Art davon überzeugen will, dass er dann gehängt werden würde, wenn er den Alten massakriert.
Aber vielleicht hat er das ja nur gemacht, um den Alten selber umbringen zu können, denn der war natürlich einer von denen, die seine Frau umgebracht haben. Dass Cullen am Ende keine Angst hatte, dass der Alte ihn erschießt, war logisch, denn der konnte ja vor lauter Suff nicht mehr gerade aus zielen Blöd halt dann für Cullen, dass Common dem Alten doch noch die Kehle aufschlitzt, bevor er sagen konnte, wer dieser Lieutenant ist.
Und er kam da eigentlich am Ende angeritten?

Nebenhandlung rund um diesen Robert Bell und diese Lily gabs noch, die dann von Indianern angegriffen wurden. Ging schon reichlich brutal und blutig zu, sehr gut #devil2# Robert stirbt und Lily drückt den Indianer einen Pfeil durch den Kopf #8o# Und kann dann mit diesen wichtigen Plänen fliehen, die für Meany so wichtig sind

Also war wie gesagt schon einiges an Leerlauf drin und es ist meiner Meinung nach viel Luft nach oben, aber die Voraussetzungen stimmen rundherum und für mich als Westernfan dürfte das eigentlich absolut was sein, wenn man es richtig anpackt. Aber da habe ich bei AMC keine Zweifel #hallo# Bin gespannt auf mehr

Roland Deschain;486115 wrote:

Spiel mir das Lied vom Tod anyone?

Wenn Cullen noch angefangen hätte, Mundharmonika zu spielen, dann…. :p

Roland Deschain;486115 wrote:

Auch die Nebencharaktere sind klasse; am besten finde ich den Pastor und die beiden irischen Typen.

Jupp, die fand ich auch gut Tom Noonan sehe ich generell immer gern #hallo#

Im Vergleich zu Deadwood war das schon sehr schnell erzählt :p Und hart fand ich es eigentlich schon, der Indianerangriff ging schon ziemlich brutal vonstatten

Ich fands dennoch cool

Absolut #hallo# Die Gesänge der Arbeiter fand ich vor allem richtig klasse, da kam super Atmosphäre rüber #hallo#

Noone;486134 wrote:

Allerdings muss ich auch sagen, dass ich manchmal Verständigungsschwierigkeiten hatte, der Nuschel-Akzent war zum Teil schon heftig

Damals wurde halt noch nicht wortgewandt und viel geredet, sondern geackert

Bei den Ersten stimme ich dir zu, aber Caviezel auch? Inwiewfern?

Noone;486134 wrote:

Aber absolut genial ist einfach mal Colm Meany als profitgeiler, schmieriger, kapitalistischer Boss von der Union Pacific Railroad. Wie er den einen feuert, weil der seine Bahn gradlinig und somit ja auch am effektivsten bauen wollte, er die aber lieber schlangenlinienförmig gebaut haben will, weil er soundsoviel Dollar von der Regierung pro Meile subventioniert bekommt

Ja richtig geil Aber ich konnte ihn verstehen

Noone;486134 wrote:

Und hoffentlich spielt die Blonde mit den Karten noch ne größere Rolle, deren Mann von dem Cheyenne ermordet wurde. Die fand ich total sympathisch #rot# Dazu auch noch voll hübsch und mit nem heißen britischen Akzent #rot# Hach…

Love is in the air #pfeifen#
Aber ich stimme dir zu, die war schon recht nett anzuschauen und anzuhören #rot#

So mögen wir sie, die geldgierigen Geldgeier

Dachte ich anfangs auch, aber ich bilde mir ein, dass der noch gelebt hat Mal schauen, was die anderen sagen bzw was die nächste Folge bringt

Kann sein, dass einfach meine Erwartungen zu hoch waren #rot#

Vielleicht sind die zur Unterhaltung der Arbeiter da Gibt ja auch eine Art Huren“viertel“, wo bald die Kirche hingebaut wird

Okay, okay, überzeugt