1×07 – Stick | Stick

Kein Fisk diesmal, aber dennoch wieder eine klasse Folge. Und auch eine wichtige in Sachen Origin-Geschichte, weil hier ein großer Teil der bisher fehlenden Verbindung zwischen dem jungen und dem alten Murdock erzählt wurde.

Scott Glenn passt natürlich perfekt in die Rolle des blinden Mentors und Trainers des blinden Young Matt, irgendwie ist der geboren für derartige Charaktere Und sein erster Auftritt haut auch gleich mal gezeigt, dass ihm Worte wie Gnade oder Mitleid völlig unbekannt sind, als er diesen Typen in Japan, von dem er Infos erhalten hat, trotzdem noch den Kopf abschlägt #devil2#
In der Vergangenheit bekommt Young Matt das auch am eigenen Leib zu spüren. Anfangs gings beim Eis-Essen ja noch recht human zu, als Stick ihm beibringt, seine Fähigkeiten und Sinne richtig zu nutzen und zu verstärken, dass er die die Umgebung um sich herum wahrzunehmen kann. Gab zwar auch hier ein paar garstige Sprüche von wegen „Misch die Karten neu oder heul dich weiter in den Schlaf“, aber das war erstmal nichts im Vergleich was er dann durchmachen musste beim Kampftraining, denn das grenzte schon arg an Demütigung. Aber wer hart werten will muss halt erstmal einstecken :p Und nach einer Weile sah das auch schon recht ordentlich aus, was Young Matt von seinem Meister gelernt hat.
Doch dann war urplötzlich Schluss mit dem Training, als Stick erkannt hat, dass Young Matt in ihm einen Vaterersatz sieht und keinen Lehrmeister. Somit eiskalt und konsequent inmitten des Trainings allein gelassen, ganz schön harter Schlag für den Jungen.

Kein Wunder also, dass er nach 20 Jahren immer noch sauer auf Stick ist. Zumal der ihn mit seinem Blindenstock auch noch so abgelenkt hat, dass sogar einer wie Owlsley Murdock mit einem Taser kurzzeitig KO setzen und fliehen konnte.
Stick lästert erstmal über Murdocks Shithole an Wohnung, sein deutsches Bier im Kühlschrank und die Seidenlaken ab Die Gespräche zwischen den beiden waren richtig klasse, Stick nur am Provozieren und Murdock deswegen total am Kochen Und dann gabs auch noch Ratschläge wie dass er seine Freunde vergraulen soll, weil sie leiden werden, was bei Murdock auch nicht so gut ankam.

Aber dann machen sie trotzdem gemeinsame Sachen, denn die Asiaten schaffen eine Waffe namens „Black Sky“ nach Hell’s Kitchen. Dass Stick irgendwas Faules im Schilde führt war klar, dass er aber das Kind, dass in dem Container war, umbringen wollte, war heftig. Murdock kann das verhindern, muss dann aber erfahren, dass Stick das Kind im Nachhinein doch noch umgebracht hat, während Murdock damit beschäftigt war, gegen die Asiaten zu kämpfen #8o# Okay, das kam unerwartet und war krass.
Murdock tickt daraufhin völlig aus und kämpft gegen Stick, wo er erstmal richtig übel Prügel einstecken muss, ihn dann aber doch besiegen und ihn aus seiner Stadt verweisen kann.

Das Ende der Folge war dann irgendwie total bizarr. Derjenige, für den Stick arbeitet, fragt, ob Murdock bereit ist, durch „die Tür zu gehen“, wenn diese geöffnet ist #hm# Also da bahnt sich was an.
Die Frage ist, ob der geheimnisvolle Mann im Hintergrund ein weiterer Feind ist oder nicht Aber laut Stick gibt es ja eh keine Heroes und Villains, nur Menschen mit extrem unterschiedlichen Ansichten und Einstellungen :p

Karen und Urich forschen weiter in Sachen Union Allied. Karen wird nach einem Besuch bei Elena von ein paar finsteren Typen bedroht, die ausgerechnet Foggy in die Flucht schlagen kann. Fies, wie Karen dem einen Angreifer im Nachgang nochmal ne volle Ladung Pfefferspray ins Auge sprüht #devil2#
Foggy nun also eingeweiht in die Sache. Urich fands erst nicht so toll, aber er will ja kein Naysayer sein, also darf Foggy nun mitmischen :p Momentan fragen sie sich noch, wie „The Devil von Hell’s Kitchen“ ins Bild passt.