- Dieses Thema ist leer.
-
AutorBeiträge
-
28. August 2015 um 19:30 Uhr #340497StampedeMitglied
Chilean drug chemist Cockroach brings his product to Colombian smuggler Pablo Escobar. DEA agent Steve Murphy joins the war on drugs in Bogota.
netflix.com
29. August 2015 um 9:32 Uhr #497895StampedeMitgliedGenialer Auftakt in die Serie, die Erzählweise mit den ganzen Voice-Overs war der Hammer und unfassbar unterhaltsam, der Pilot hat meine hohen Erwartungen noch weit übertroffen. Besser kann man eine Einführung in eine Serie und eine Geschichte nicht machen, das war absolut perfekt. Die Schauspieler, vor allem der von Pablo Escobar, sind super, ebenso wie die Location und dass alles in Landessprache ist (viel Untertitel lesen ist angesagt), was der Sache ungemein viel Flair und Authentizität verleiht. Und die Geschichte selbst ist so faszinierend wie sie erzählt wurde.
Wahnsinnig guter Einstieg, ich bin absolut begeistert und sehr gespannt drauf, wie es weitergehen wird.Der Beginn ist zugleich das Ende der Folge und zeigt bereits einen Ausschnitt aus dem blutigen Krieg gegen die Drogen, der in Kolumbien ausgefochten wird und den die Cops/DEA dort mit nicht gerade legal erscheinenden Mittel angehen, weswegen der zynische Voice-Over des DEA-Agenten Murphy kurz vor dem Intro sagt, dass wir Zuschauer ihn nach einem Massaker in einer Bar, in dem mut- und bereitwillig zig Menschen (Ziel war der Sicario Poison, aber Unschuldige gingen auch mit drauf) nicht so schnell als Bösewicht abstempeln sondern erstmal die ganze Geschichte abwarten sollen.
Genialer und brutal/blutiger Einstieg schonmal, man war voll drin in der Serie und der Erzählweise.Dann gibts einen Rückblick nach Chile ins Jahr 1973, wo der Start des Kokain-Anbaus durch den dortigen Präsidenten (den man mit ein paar kurzen Worten/Szenen sogar noch in den US-außenpolitischen Zusammenhang eingebaut und erklärt hat, was ich richtig klasse fand) jäh gestoppt wurde, indem er alle festgenommenen 350 Männer an Ort und Stelle erschießen ließ.
Lediglich Cockroach kam lebend aus diesem Massaker raus und hatte nun ne Menge Kokain bzw das Wissen über die Herstellung dazu. Da in Kolumbien die besten Schmuggler zu finden sind (von denen gleich mal 2 weitere via Voice-Over und kurzen aber starken Szenen eingeführt wurden) kommt nun Pablo Escobar ins Spiel. Der beherrscht das Schmuggelgeschäft wie kein anderer und weiß auch Hindernissen geschickt aus dem Weg zu gehen. Klasse Szene, als die DAS seinen Truck mit Schmuggelwaren von Fernsehern etc anhält und er dann alles über jeden der Beamten und dessen Familie weiß, so dass er für jeden das perfekte Bestechungsgeschenk hat. Und wenn sie dieses großzügige Angebot nicht annehmen kriegen sie und ihre Familie eben die Konsequenzen.
Escobar kam ziemlich sympathisch aber auch verdammt bedrohlich und mörderisch rüber, was auch von dem Darsteller genial gespielt wurde. Einen leichten Hang zur Arroganz scheint er auch zu haben, er sieht sich schon als zukünfitger Präsident von Kolumbien :pUnd er weiß auch über den Tellerrand sprich die Landesgrenze hinauszudenken und will das Kokain in Miami auf den Markt bringen, weil dort wesentlich mehr Gewinn rauszuholen ist als in Kolumbien.
So genial, unterhaltsam und faszinierend, wie man dann die ganze Entwicklung gezeigt hat. In Peru wird das Kokain aus den Pflanzen hergestellt und dort 20 Kilo pro Auto einmal durch die bekannten Wege nach Kolumbien gefahren, wo es dann zu dem Pulver weiterverarbeitet wird. 60 Kilo = 540000 Dollar für eine gemütliche Fahrt, krass.
The Lion ist dann derjenige, der das Produkt in die USA bringen soll, und da damals alles noch etwas lockerer am Flughafen zuging spaziert er dort einfach durch mit einem Jackett, in dem 5 Kilo Kokain eingenäht sind. Carlos Lehder ist sein Kontakmann in ein Miami, und der Charakter ist ja mal verdammt schräg. Halb Kolumbianer, halb Deutscher, mit einen riesigen Hakenkreuz auf dem Oberarm und Fan von John Lennon und Adolf Hitler zugleich #ugly# Also ein bisschen überzogen
Aus den Autos werden schnell Trucks und Lion kann nicht mehr alles alleine stemmen also werden nun Piloten und schwangere Frauen engagiert, die Ware in die USA zu schmuggeln, weil die nicht untersucht werden. Ein Beutel in einer der schwangeren Frau ist später auch geplatzt, woraufhin sie und das Baby mit 12 Gramm Kokain im Blut gestorben ist. Und da das immer noch nicht ausreicht, um die Unmengen an Kokain nach Miami zu verfrachten fliegt Lehder sie nun direkt mit seinem Flugzeug rüber, 1300 Kilo pro Flug.
Also unfassbar faszinierend, wie das abläuft und wie das erzählt wurde.
Die anderen Schmuggler wollen nun natürlich auch einsteigen, nachdem sie erfahren haben was dort in kürzester Zeit an Millionen zu verdienen ist, und steigen auf Escobar’s Forderung von einem 35%igen Anteil sofort ein. The Mexican wird aber wohl bald Probleme machen, der hat schon so grimmig geschaut.Und so ist Miami in kürzester Zeit überflutet mit Kokain und damit einhergehend mit Gewalt, Süchtigen und Toten. Also nichts mehr mit Flipflops tragenden Gras-Dealern für Murphy&Co, die es zu schnappen gilt. Kam sehr gut rüber, wie aus dem sonnigen Miami auf einmal ein düsterer Ort geworden ist und wie die ganze Sache alle mehr oder weniger überfahren hat und keiner so recht wusste, wie man ihr Herr werden kann.
Cockraoch fühlt sich nicht gewürdigt und über den Tisch gezogen, also will er sein eigenes Ding machen und seine Trucks werden prompt mit 390 Kilo und einem Marktwert von 4 Mio angehalten. Nun weiß Herrara, was da rauszuholen ist und dass er mit seinem 150K Bestechungsgeld zu leicht abgespeist worden ist, also fordert er natürlich mehr. Escobar, der mal eben festgenommen wurde, gibt ihm 1 Mio und erfährt somit von Cockroach‘ Verrat.
Und just in dem Moment, als Murphy und sein Partner undercover von Cockroach‘ Kontaktmann in Miami 1200 Kilo Kokain kaifen wollen, wird via Drive-By ein Anschlag auf diesen verübt, woraufhin er und Murphy’s Partner erschossen werden. Der Schütze kommt frei, weil jemand aus Kolumbien seine Kaution von 2 Mio zahlt.Da nun Ronald Reagan aufgrund des hohen Flusses von US-Dollar nach Kolumbien (die zahlreichen Toten und das Kokain an sich waren wohl eher zweitrangig :p) den Krieg gegen Drogen ausgerufen hat verschlägt es Murphy nach Kolumbien. Dort wird nach dem Massaker in der Sicario-Bar Escobar auf ihn aufmerksam und gibt nun eine halbe Mio Kopfgeld auf jeden DEA-Agenten aus.
Der Grundstein ist also genial gelegt, die Hintergründe genial erzählt und die Story genial eingeleitet. Ich bin so dermaßen gespannt drauf, wie das wetiergehen wird.
31. August 2015 um 17:48 Uhr #497936Roland DeschainMitgliedIch würde mal sagen so hat ein Pilot auszusehen. Bin ja eh Fan von Voice-Overs, aber hier passen sie einfach so genial und die ganze Einführung in die gesamte Geschichte mitsamt Hintergründen – absolut klasse gemacht. Ohne dabei langweilig zu sein oder das Ganze zu langsam anzugehen – ganz im Gegenteil, Grundsteine sind gelegt. Wie gesagt, sehr sehr gut gemacht, mit einer der besten diese Season (und wohl auch der letzten Jahre).
31. August 2015 um 18:23 Uhr #497939StampedeMitglied@Roland Deschain 640072 wrote:
Bin ja eh Fan von Voice-Overs, aber hier passen sie einfach so genial [/quote]
Ebenbürtig mit „Mr Robot“@Roland Deschain 640072 wrote:
mit einer der besten diese Season (und wohl auch der letzten Jahre).
Definitiv #vertrag#
31. August 2015 um 18:44 Uhr #497944Roland DeschainMitglied@Stampede 640076 wrote:
@Roland Deschain 640072 wrote:
Bin ja eh Fan von Voice-Overs, aber hier passen sie einfach so genial [/quote]
Ebenbürtig mit „Mr Robot“ [/Quote]Jop. Und auch wenn sie unterschiedliche Bestimmungen haben, genial sind die Voice Overs in beiden Serien…
@Stampede 640076 wrote:
@Roland Deschain 640072 wrote:
mit einer der besten diese Season (und wohl auch der letzten Jahre).
Definitiv #vertrag#
… und Mr. Robot war der Grund, warum ich nicht der beste Pilot gesagt habe.
31. August 2015 um 19:22 Uhr #497948StampedeMitglied@Roland Deschain 640081 wrote:
@Stampede 640076 wrote:
@Roland Deschain 640072 wrote:
mit einer der besten diese Season (und wohl auch der letzten Jahre).
Definitiv #vertrag#
… und Mr. Robot war der Grund, warum ich nicht der beste Pilot gesagt habe.
Ich wusste dass du da schreiben würdest
13. September 2015 um 23:32 Uhr #498301paleikoMitgliedGrade den Piloten gesehen, ich bin schwer begeistert.
Ich liebe ja eh solche Erzahlsversion und ist es perfekt umgesetzt wurden, was mich ein wenig stört sind die andauernden Untertitel. Ja ich weiß das ganze macht es eigentlich noch besser aber ich bin nunmal kein Fan davon ständig Unteritel zu lesen.
Aber ansonsten ein perfekter Start die ganze Geschichte wird gut erzählt, das Tempo ist auch nicht zu langsam, die Grundsteine sind auf jeden Fall gelegt.
Ich bin gespannt wie es weiter geht.16. September 2015 um 22:14 Uhr #498396AnonymGastIiiiiih, Voice-Over :-&
Von dem Mist mal abgesehen, war der Pilot aber schwer genial #vertrag#
Aber was für ein Tempo hier an den Tag gelegt wird, mein lieber Scholli @-) Ich dachte die Serie nimmt sich Zeit, wie Escobar langsam aber sicher sein Imperium aufbaut, aber hier ist er ja am Ende des Piloten schon steinreich und ordentlich mächtig. Gefällt mir zwar sehr, aber da hätte ich nun so gar nicht mit gerechnet.
Am besten gefielen mir aber dennoch die Szenen bevor Escobar der King wurde. Vor allem die am Anfang, als er gerade mit Kokain seinen ersten Kontakt hat und er sich langsam sein Imperium aufbaut mit anfangs kleineren Mengen die geschmuggelt werden, über all die Erklärungen und Einblicke, bis hin zu den richtig großen Lieferungen, wo er schon ganze Flugzeuge und Schiffe mit dem weißen Pulver vollstopft.
Und schauspielerisch war das auch aller erste Sahne. Vor allem Wagner Moura als Pablo Escobar hat mich schwer beeindruckt.
Hier werde ich definitiv dran bleiben, der beste Pilot dieses Jahr bisher. Ganz großes Kino.
20. September 2015 um 14:31 Uhr #498496StampedeMitglied@Burning 640883 wrote:
Iiiiiih, Voice-Over :-&
Von dem Mist mal abgesehen [/quote]
Magste wohl keine Voice-Over? Warum?20. September 2015 um 18:53 Uhr #498505AnonymGast@Stampede 641028 wrote:
@Burning 640883 wrote:
Iiiiiih, Voice-Over :-&
Von dem Mist mal abgesehen
Magste wohl keine Voice-Over? Warum?
Ich finds irgendwie immer total störend, wenn man plötzlich von jemandem aus dem Off zugelabert wird. Aber da Narcos ja mehr wie eine Doku aufgebaut ist, zumindest empfinde ich das so , störts mich hier aber eigentlich recht wenig, muss ich sagen
30. September 2015 um 16:16 Uhr #498772derSerienjunkieMitgliedGerade den Piloten gesehen. Aller erste Sahne! [emoji108]
Sehr viel Story in kurzer Zeit.
Von wegen erstmal Story aufbauen und Charaktere einführen… So geht das auch! Und zwar sehr gut.12. Oktober 2015 um 21:43 Uhr #499174John NewmanMitgliedGuter Auftakt. Die Art der Serie, die ja schon fast wie eine Dokumentation wirkt, gefällt mir sehr gut. So wird man auch den wahren Begebenheiten gerecht. Das ist ja schon ein sehr schwieriges Thema und bei den echten Bildern, ist mir hier und da auch etwas anders geworden, um ehrlich zu sein. Das wird noch ein ganz hartes Stück, die übrigen 9 Folgen.
Die Serie wirkt nicht nur durch die Kulisse, sondern auch durch das Benutzen der spanischen Sprache unheimlich real.
Bleibe auf jeden Fall erst einmal dran.Ich weiß jetzt gar nicht, wie die Serie hier bisher so angekommen ist, hoffe das es sich lohnt.
12. Oktober 2015 um 21:50 Uhr #499176AnonymGast13. Oktober 2015 um 8:11 Uhr #499186John NewmanMitgliedWas sagt ihr dazu, dass man so viel UT lesen muss?
13. Oktober 2015 um 10:06 Uhr #499188derSerienjunkieMitglied@John Newman 642425 wrote:
Was sagt ihr dazu, dass man so viel UT lesen muss?
Das ist Geschmackssache. Aber wirklich gestört hat es mich nicht.
Dadurch das man aber geschriebenes Englisch hat, versteht man auch mehr. Hab letztens Broadchurch geguckt, da versteht man nicht immer was Tennant sagt… [emoji6]
Vielleicht gewöhnst du dich ja auch dran.
Aber durch das viele Spanisch hören, lernst du auch ein bisschen. Sí o no? [emoji6]Also wie gesagt, nicht jedermanns Sache.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.