Christmas Special 2015 – ??? | The Husbands of River Song

Sehr gelungenes Weihnachtsspecial, war durch die Bank sehr amüsant und unterhaltsam anzuschauen, trotz ein paar nerviger Sachen, die man aber vernachlässigen kann. Zum Ende hin kam auch ganz schön Wehmut rein… und hätte man gut und gerne auch als Serienabschluss nehmen können, war eigentlich perfekt dafür.

Auf Mandorax Dellora im Jahre 5343 an Christmas Day ist ein armer Tölpel auf der dringenden Suche nach einem Chirurgen und klopft an die falsche Tür (zu geil das Schild „Carol Singers will be criticised!“), so dass der griesgrämige Doctor sich auf den Weg machen muss zu einer gelandeten fliegenden Untertasse. Dass River Song diejenige sein würde, die ihn empfängt, war aufgrund des Titels klar. Überraschend aber, dass sie ihn nicht erkennt. Dachte die ganze Zeit, dass sie nur was vorspielt, aber sie kennt die Doctoren wirklich nur bis Matt Smith.
Daraus bezog die Folge ordentlich Humor, weil der Doctor es die ganze Zeit nicht fassen kann, dass sie ihn nicht erkennt, obwohl alles so offensichtlich ist, dass er der Doctor ist. Und weil sie wiederum die ganze Zeit Aussagen über den Doctor trifft ohne zu wissen, dass er direkt neben ihr steht. Irgendwann gibt der Doctor dann auf und spielt das Spiel einfach mit. Zu köstlich seine Reaktion, als er die TARDIS betritt und wie jeder sagt, dass es innen viel größer ist als es von außen wirkt… und dann zig Erklärungen nachliefert, warum das so ist, weil er es im Gegensatz zu allen anderen endlich mal richtig sagen wollte.

Sehr amüsant auch seine eifersüchtigen Reaktion darauf, dass River einen Ehemann namens King Hydroflex hat, und wie er sich deswegen weigert, vor ihm niederzuknien (wegen Rückenschmerzen, klar…). Hydrofldex hat nach einem Plünderfeldzug den wertvollsten Diamanten der Welt in den Kopf geschossen bekommen, auf den River es natürlich abgesehen hat und weswegen der Doctor ihm den Kopf absägen soll, weil Operieren zu aufwändig wäre und zu lange dauern würde. Doch Absägen ist nicht nötig, denn sie müssen feststellen, dass Hydroflex ein Cyborg ist, der seinen Kopf von seinem riesigen Roboterkörper einfach abnehmen kann. Also müssen sie den nur stehlen, was sie auch tun. Auf der Flucht lernt der Doctor noch einen weiteren Ehemann kennen, der dann aber vom Hyrdoflex-Körper geschnappt wird und im wahrsten Sinne des Wortes seinen Kopf verliert.
Der Verkauf und die Geldübergabe geht dann auch nicht so vonstatten wie gedacht, denn es stellt sich heraus, dass die Käufer mit ihren gespaltenen Köpfen für Hydroflex arbeiten. Der zerschießt dann seinen alten Kopf, weil er den des Doctors will. Doch der kann ihn letztendlich ausschalten, indem er ihn die Geldkugel auf den Körper setzt und somit einen Kurzschluss auslöst.

Am Ende kracht das Spaceship auf einen Planeten und River erkennt endlich den Doctor. Klasse und rührende letzte Minuten, als er mit ihr endlich auf das längst versprochene und immer wieder abgesagt Date im Restaurant vor den Singing Towers von Darillian geht. Aber da lag auch Wehmut drin, denn es wird der letzte gemeinsame Abend der beiden sein (Spoilers!).
Hervorragendes Ende einer äußerst gelungenen Weihnachtsfolge. Mit River und dem Doctor gemeinsam auf dem Balkon des Restaurants hätte man auch einen sehr guten Abschluss der Serie gehabt. Aber „Doctor Who“ wird eh ewig laufen….