3×05 – Diese Welt ist unsere Hölle | This World Is Our Hell

War bisweilen zwar langwierig, aber waren genug gute Szenen drin und dass Brian Cox nun dabei ist ist großartig (was er in der Gänsehaut-Szene am Ende auch gleich mal unter Beweis gestellt hat)

Ethan und Hecate sind unterwegs zur Ranch seines Vaters, mit Rusk und den Marshalls als Verfolger auf den Fersen, denen wiederum Malcolm und Kaeteny auf den Fersen sind. Gab etliche bedeutungsschwangere Gespräche am Lagerfeuer, die die Folge wie gesagt langwierig gemacht haben, die aber durchaus interessant waren, weil man viel über Ethan’s blutrünstige und gewalttätige Vergangenheit erfährt.
Nachdem er für das Militär einen Stamm Apachen niedergemetzelt hat hat ihn das Gewissen gepackt. Er hat seinen Vorgesetzten in den Kopf geschossen, nachdem der einem Kind den Schädel eingeschlagen hat, und ist daraufhin zu den Apachen gegangen, damit die seinen Skalp nehmen und er so für seine Sünden bezahlen würde. Doch sie haben es nicht getan sondern ihn zu einem der ihren bzw zu einem Wesen der Nacht gemacht, das sich gegen sein eigenes Volk wenden soll. Was auch geschehen ist und wie Ethan am Ende schmerzlich erfahren muss. War atmosphärisch erzählt von Ethan und parallel von Kaeteny.

Und parallel haben die beiden Parteien auch versucht, ihre Verfolger auszuschalten. Krass, wie Kaeteny einem nach den anderen im Schlaf die Kehle durchschneidet. Creepy, wie Hecate dämonische Beschwörungsformeln aufsagt und dann zig Klapperschlangen aus dem Boden kommen und die Verfolger angreifen. Alles zeitgleich, so dass das Vorhaben des anderen gestört wird und es zu einer wilden Schießerei kommt.
Kaeteny wird zudem von einer Schlange gebissen. Aber Ethan ergeht es auch nicht besser, denn ihre Pferde sterben, weswegen sie zu Fuß weiter durch die Wüste gehen müssen.

Das führte zu weiteren bedeutungsschwangeren Gesprächen am Lagerfeuer, diesmal ging es um die Entstehung und das Ende der Welt, wo jeweils die Kreaturen der Nacht hausen. In einer Endzeit-Vision von Kaeteny ist Ethan genau zu einer dieser Kreaturen geworden, weswegen er unbedingt verhindern will, dass sich Ethan von Hecate dazu überzeugen lässt, sich der Dunkelheit hinzugeben. Was der schließlich auch gut und den Pakt mit Sex mit Hecate besiegelt.
Also Ethan nimmt seit seinem Abschied aus London eine ganz schön heftige Wendung und könnte neben Dracula der große Feind der Staffel (oder wohl eher der nächsten) werden, wenn das mit ihm so weitergeht.

Da sie nun zu Fuß unterwegs sind bricht Hecate irgendwann zusammen und Ethan kann sie irgendwann nicht mehr weitertragen. Aber dann kommt Malcolm zu ihnen und will Hecate erschießen, was Ethan aber verhindern kann. Und so werden sie alle am Ende von den Leuten von Jared Talbot, Ethan’s Vater aufgegriffen. Krass, wie Ethan eiskalt Kaeteny zum Sterben zurücklasst.
Die Szene, als Dalton und Cox aufeinandergetroffen sind, war genial, da haben sich zwei Schauspielgrößen aber mal sowas von die Klinke in die Hand gegeben. Klasse Szene, aber die wurde am Ende noch getoppt, als Jared Ethan in einer unheimlichen Gänsehautszene erzählt, wie die Apachen damals seine Familie abgeschlachtet haben und vor allem was sie mit seiner kleinen Tochter angestellt haben (Zunge und Augen rausgeschnitten, absolut grausam). Ethan standen die Tränen in den Augen, aber da er sich bereits der Dunkelheit verschrieben hat zeigt er keine Reue, weswegen Jared ihn erschießen will. Sehr fies, dass die Folge damit als Cliffhanger endet.

Ansonsten gabs noch Frankenstein und Jekyll, was überhaupt nicht reinpassen wollte und ich immer noch reichlich uninteressant finde. Das Experiment an Balfour funktioniert erst nicht, weswegen die beiden aneinander geraten, aber dann funktioniert es doch und Balfour ist jemand vollkommen anderes, der sich nicht an sein anderes Ich erinnern kann.

@Burning 657278 wrote:

Irgendwann, nachdem Ethans Pferde gestorben sind und Hecate auch schon halb verdurstet in seinen Armen liegt, kann Sir Malcolm sie einholen und zu seinem Vater bringen. Der hat ja ganz schön düstere Ansichten, der Gute. [/quote]
Nach allem, was er erlebt hat, aber durchaus nachvollziehbare.

@Burning 657293 wrote:

@Stampede 657288 wrote:

Brian Cox nun dabei ist ist großartig (was er in der Gänsehaut-Szene am Ende auch gleich mal unter Beweis gestellt hat)

Mal sehen wie lange Finde ich aber auch sehr gut [/quote]
Stimmt, allzu lange dürfte der leider nicht mit dabei sein. Dammit #sad#

@Burning 657293 wrote:

@Stampede 657288 wrote:

Also Ethan nimmt seit seinem Abschied aus London eine ganz schön heftige Wendung und könnte neben Dracula der große Feind der Staffel (oder wohl eher der nächsten) werden, wenn das mit ihm so weitergeht.

Ethan als Feind fände ich ja wirklich cool Wäre vor allem auch was, was ich der Serie eigentlich so nicht zutrauen würde. Also, ich würde es sehr begrüßen [/quote]
Und würde, denke ich, auch zu der Prophezeiung passen. Also ich würde es auch sehr begrüßen