10×12 – Die Linie im Sand | Line in the Sand


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    someone
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    „Line in the Sand“ war eine sehr gute und ausdrucksstarke Episode.

    Irritierend war die Einführung eines Gerätes von Merlin, das sämtliche Truppen, Schiffe und Planeten einer Phasenverschiebung unterziehen kann um sich vor Feinden zu schützen. An sich war die Waffe natürlich klasse und für die momentane Bedrohung durch die Oris von großer Bedeutung, aber woher kam dieses Gerät? Wie kam SG-1 überhaupt an dieses Gerät? Diese Fragen wurden in der Episode leider nicht beantwortet. Der Umgang mit der neuen Waffe wurde storytechnisch gut durchdacht und logisch aufgebaut. Das Gerät funktionierte anfangs zwar nach Plan, aber dann musste Carter schon mit einigen Problemen kämpfen um das Gerät auf eine andere Art und Weise zum Laufen zu bringen, was letztendlich auch klappte. Es wäre unlogisch gewesen, wenn alles nach Plan gelaufen wäre, weil es nun mal ein neues und kompliziertes Gerät ist. Carter muss erst den richtigen Umgang mit dem Gerät lernen um es in Zukunft besser optimieren zu können.

    Die Story mit der Rettung eines Dorfes vor den Oris war in der Tat nichts Neues und vorhersehbar war sie natürlich auch noch, aber das tat der Episode absolut keinen Abbruch. Sie war eher im Hintergrund. Im Vordergrund standen mehr die intensiven und charakterstarken Stories mit Tomin, Sam und Mitchell.

    Die Story mit Tomin, einem strengen Gläubiger der Oris, der langsam an den Taten seine Götter zweifelte und die Bedeutung der Worte im Origin-Buch hinterfragte, war überragend und intensiv. Tim Guinee konnte den verzweifelten Tomin exzellent und glaubhaft verkörpern. Anfangs war Tomin eine Randfigur, aber mit jeder weiteren Episode, in der er auftauchte, wurde er immer wichtiger. Zudem wurde auch im weiteren Verlauf der Episode deutlich, dass die Oris im Widerspruch zu Origin stehen und die Worte so interpretieren, dass sie das Morden von Unschuldigen damit rechtfertigen können. Die Auseinandersetzung zwischen dem Prior und Tomin auf der Brücke des Schiffes war schlichtergreifend grandios. Tomin hatte den Mut dem Prior seine Meinung zu sagen, aber leider bedeutete das auch den Tod für ihn. Sehr schade. Ich mochte Tomin.

    Dass Sam angeschossen wurde, war eine heftige und schockierende Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hätte. Wann kam es denn mal vor, dass Sam angeschossen wurde? Die Sequenzen zwischen Sam und Cam waren sehr gut geschrieben und konnten mit der tollen Darstellung von Ben Browder und Amanda Tapping bestens überzeugen. Diese emotionale Offenheit zwischen den beiden Charakteren war überragend und die Dialoge waren tiefgründig und ehrlich. Auch die letzten Sequenzen der Episode waren toll, als Cam für Sam Makronen backte, aber ihr schmeckte das Gebäck nicht. Die (neu entstandene) Offenheit zwischen den beiden war klasse.

    Quote:
    Mitchell: Listen, I’ve been thinking…
    Sam: Uh-oh.
    Mitchell: (chuckles) Yeah, dangerous, I know.
    Quote:
    Sam: My laptop. There’s a file…
    Mitchell: You’ll make it.
    Sam: (shakes head) In my personal directory. Letters mostly.
    Mitchell: Sam…
    Sam: One to Cassie…some other people… Password’s „fishing.“
    Mitchell: Aw, see? Now you have to change the password.
    Quote:
    Reynolds: We’ve got the craziest job in the world.
    Quote:
    Tomin: (to Prior) No, I have not begun to question the will of the Ori, but I have begun to question the interpretation of their words. No matter what you say, I will not believe the book of Origin asks us to massacre innocent people. And I will not stand by while the holy doctrine of good will and faith that I have sworn to uphold is twisted into a hammer and used to beat people down!
    Quote:
    Vala: (to Tomin) I know I’ll never convince you – but everything you believe is a lie
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