[dayzd]

Ach, die kam mir doch bekannt vor. :p

Habe heute die erste Numb3rs Episode gesehen.
Bis jetzt hab ich noch keinen richtigen Draht zur Serie bekommen. Die Darsteller sind insgesamt ganz okay, das Mathe-Genie und die FBI-Kollegen auch, nur ausgerechnet der Hauptdarsteller ist ein ziemlich unsympatischer Knilch an den man sich nur schwer in der Heldenrolle gewöhnen wird. #hauen#
Nun zum Fall: Die Matheformeln sind für normalintelligente nicht nachvollziehbar… ist ja auch nicht weiter schlimm: Man kapiert, dass der Bruder des Agenten mit abstrusen Formeln und Wahrscheinlichkeitstheorien anhand der verschiedenen Tatorte den Aufenthaltsort des Serienkillers herausfinden kann. Soweit so gut, damit es etwas spannend wird verkalkuliert er sich ein bisschen weil er nicht alles beachtet was es zu beachten gibt (Wohnung/Arbeitsplatz) und eine falsche zeugenaussage verzögert das ganze auch noch. Okay, das ist soweit in Ordnung, leider ist das ganze recht unspannend, nicht langweilig aber eben unspannend weil man doch erwartet dass man den Täter irgendwann anhand der Berechnungen doch finden wird.
Das passiert dann schließlich auch nach einer ganzen Weile und dann kommt die größte Schwachstelle der Pilotepisode: Man hat also endlich den zweiten und richtigen Aufenthaltsort des Killers errechnet, und dann bedarf es nur noch ein paar Computereingaben und Abfragen der Verbrecherdatei und schwupps hat man ein Gesicht und einen Namen. Kurz darauf besucht man den Verdächtigen, der praktischerweise sämtliche Mordwerkzeuge offen auf dem Tisch rumliegen hat so dass er gleich überwältigt werden kann. Das letzte noch lebende Opfer ist netterweise auch gleich hinter der nächsten Tür, so dass keine Sendezeit verschwendet werden muss.

Also ich hoffe, dass das nicht das Prinzip der ganzen Serie ist: Viel spannungsarme Rechnerei und Knobelei mit schnellem Ende und sofortiger Aufklärung nach dem errechen des Aufenthaltsorts bzw. in späteren Folgen eventuell Tatorts usw.

Das Argument „das war ja der Pilotfilm“ zählt hier übrigens nicht, da die Charaktere bisher ziemlich blass blieben (besonders der Hauptdarsteller) und eigentlich nicht besonders intensiv/zeitraubend vorgestellt wurden.

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