1×01 – Dienstbeginn | Merit Badge


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  • #346506
    McDermott
    Mitglied

    Guter Pilot.
    Schnell geht es zur Sache. Etwas ungünstig, einen Kindermord in die erste Episode einzubringen, doch es wurde gut gemacht. Das, was ich von einem gelungenen Anfang verstehe. Das mit den Interviews ist mal ein neuer Ansatz. Die Aktion mit dem Gefängnis und dem Geständnis fand ich ja mal heftig. Das Ende sagt auch schon etwas über einen gewissen roten Strang aus, welcher sich durch die Serie ziehen könnte. Am Anfang hat man Crews noch etwas fragwürdig rüber gebracht, da hätte man fast gedacht, er würde den Hund wirklich erstechen. Aber das war natürlich nur ein Trugbild. Das mit der Partnerin (die übrigens mit Sarah Shahi sehr gut besetzt wurde!) ist vielleicht etwas clichehaft. Die, die durch das Leben gebeutelt wurde – schonmal alles gesehen. Das Ende mit dem Wagen war auch ganz nett. Sollte doch eigentlich Charlies Wille sein?
    Dann auch noch die Schikane mit dem Ehemann. Das wird eventuell später noch einmel vorkommen. Alles in allem sehr gut.
    Mein Lieblingszitat gab es schon in dem Thread… Das mit dem Erschiessen und den Zen.

    #343993
    G. Freeman
    Mitglied

    DVD angekommen.
    Und nun folgt eine detaillierte Beschreibung mit Kommentaren.

    Ja, Charlie Crews ist schon ein ulkiger Zeitgenosse. Der Anfang mit den Interviews war auch mal etwas neues, das hat mir sehr gefallen. Dann werden sie gleich mal eben zu einem Kindermord geordert, das war auch mal heftig. Dann sieht es gleich aus, als würde Charlie mal eben den Hund erstechen, doch er wollte doch nur den Finger des Täters haben. :>
    Dann beginnen die Ermittlungen, bei denen sich Charlie gleich einige Eskapaden leistet. Zuerst die Art, wie er mit dem zugekifftem Mann redet, und wie er ihm dann anbietet, das Marihuana die Toilette herunter zu spülen. Und der geht dann gleich mal aufs Klo. Und dann die Frau, zu der Charlie dann sagt: Und die Scheidungspapiere haben sie ihm per Post geschickt. Dann spricht Reese ihm im Auto darauf an, und er antwortet breit & ein klein wenig übertrieben. So nehmen die Ermittlungen also ihren Lauf. Charlie selbst schikaniert dann nebenbei mal eben den Mann von seiner Ex-Frau. Die Szene war gut gemacht. Und dann auch noch allgemein diese grelle Atmosphäre, die die Freunde schon fast wieder verschlingt. Dann haben sie den Täter, aber kriegen ihn nur wegen eines Verstoßes gegen die Bewährungslagen dran. Dann finden sie eine intelligente Lösung der Überführung. Sie stecken ihn in eine Haftanstalt mit dem Vater des verstorbenen Jungen. Die Aktion war schon mal ganz heftig. Und so haben sie ganz schnell ihren ersten Fall gelöst.
    Das Ende. Das verstörende Ende. Mit The Frames – Dream Awake. Es fängt langsam mit einem Interview an, und endet mit ein par verstörenden Schritten von einer Mind-Map zu seinem Fall. #devil2# Aber war ja klar, eigentlich braucht jeder Halt. Und manchmal heißt das halt eine überdimensionale Mind-Map. Aber da hätte ich eigentlich einen Schnitt zum Ende erwartet, doch auch die Idee mit dem Ende war gut. Dann hat Charlie bekommen, was er wollte. Gut.
    Auch der neue Verwalter gefällt mir, die Chefin ist mir aber extrem unsymphatisch.

    Alles in allem eine gute Episode, obwohl man auch Kritik ansprechen könnte. Bei Piloten soll man ja immer Nachsicht zeigen.

    #414702
    John Milton
    Mitglied

    Eine gute Pilotfolge!

    Da ist Charlie Crews, ein irgendwie suspekter, aber doch symphatischer Charakter, den man eher schlecht einordnen kann. Mal sieht es so aus, als würde er einem Hund eine Kugel aus dem Leib schneiden, die Mutter eines toten Kindes drangsalieren und mal eben konsequent auf das Gesetz pfeifen, aber andererseits erkennt man, dass er mehr oder weniger gutmütig und – vor allem! – ein guter Polizist ist.
    Kaum vorzustellen, wie ich gehandelt hätte, wäre mir etwas derartiges zugestoßen. Crews schafft es ganz akkurat, vielleicht auch wegen den Zen-Büchern die er las/liest.

    Dann ist da Reese, eine Polizistin, die bereits vorher Kontakt mit Drogen hatte und auch im Allgemeinen ziemlich kaputt ist. Eigentlich eine ideale Partnerin für Crews, sie ist fast perfekt; wenn ein Cop einem Zeugen gestattet, Pot die Toilette herunterzuspülen, bringt das einen schon zum Nachdenken.
    Auch die anderen Charaktere sind symphatisch, Ted hat schon einige Symphatiepunkte gesammelt. Und am Ende durfte er auch den Wagen schrotten. #pfeifen#

    Der Fall der Woche war packend inszeniert, es ist mir einfach nahe gegangen. Crews anscheinend auch, er war für kurze Zeit nicht im Hier und Jetzt. (doch wo ist das Hier und wo ist das Jetzt???) Es war einfach wunderbar aufgezogen und wirklich tragisch. Crews hat einfach viel zu bearbeiten, und dafür kam dieser Fall wie gerufen.
    Das Ende war auch packend inszeniert; als der Mörder sich dem Vater des Sohnes in Form eines Gewichthebers gegenüber sah, war ihm wohl mulmig zu Mute. Naja, Crews hätte ihn auch dort hineinschmeißen können, mir wärs gleich gewesen.

    Das Ende war dann auch gelungen, ein toller Song enthüllt das, was man vermutlich schon vorher vermutet hatte: Crews will Rache. Das kann noch was werden.

    Fazit: Eine sehr gute Pilotfolge; zum Glück weiß ich ja, dass es ebenso gut weitergeht.

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