1×01 – Sex wie ein Mann | Sex and the City


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    Steffi
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    Seit Jahren hatte ich die Serie auf meiner Wunschliste, aber ich kam nie dazu mir die DVD-Boxen zu kaufen. Als ich vor wenigen Wochen erfuhr, dass Paramount (wieder mal) eine Komplettbox auf den Markt bringt, sah ich die Chance und kaufte mir letzte Woche für ca. 97€ die schicke Komplettbox. Ich hatte schon früher einzelne Auschnitte einiger Episoden gesehen, aber ein richtiges Bild konnte ich mir bisher nicht von der Serie machen. Ich las und hörte hier und da sehr viel über die Serie, aber mehr auch nicht. Heute Nachmittag war es endlich soweit, denn die Pilotfolge dieser überaus beliebten Dramedy flimmerte über meinen Fernseher.

    „Sex and the City“ war ein äußerst gelungener Pilotfilm, der mich unterhalten konnte. Die Einführung in die Serie mit der kleinen Story mit Elizabeth und Tim gefiel mir sehr gut und brachte richtig zum Vorschein, was es heisst in Manhatten zu leben. Und das setzte sich mit den Charaktereinführungen und den einzelnen Meinungen über Männer und Frauen in Sachen Sex und Liebe fort. Es war amüsant und interessant zu hören, wie jeder einzelne Mensch über Sex und Liebe denkt. Genial waren die Einblendungen „Toxic Bachelor“ und „Unmarried Woman“. Da musste ich einige Male grinsen.

    Die Charaktere sind einfach nur süss und liebenswert. Ich habe bereits alle in mein Herz geschlossen. Es gibt keinen Charakter, der für mich aus dem Rahmen fällt. Carrie ist eine sympathische Frau, die eine Kolumne namens „Sex and the City“ schreibt und ständig Recherchen über Sex und Beziehungen zwischen zwei Menschen durchführt und sie auch niederschreibt. Ihre Gespräche mit der Kamera gefallen mir sehr gut. Miranda Hobbes feierte ihren 30. Geburtstag, aber glücklich über diesen Tag war die gute Miranda natürlich nicht. Ihr Date mit Skipper war der absolute Brüller, wie sie jedes Wort von Skipper im Mund herum drehte. Toller Charakter, ich mag sie. Dann gibt es noch die niedliche Charlotte York, die fest an die Romantik und Liebe glaubt. Sie dachte, sie hätte in Capote Duncan endlich jemanden fürs Leben gefunden, der ihre Prinzipien teilt, aber weit gefehlt. Er suchte nur Sex, den er wiederum bei Samantha Jones bekam. Auch diese Frau ist ein großer Unterhaltungsfaktor. Lustig fand ich, dass Stanford sagte, dass man Romantik und Liebe heutzutage nur noch in der Gay Community finden kann. Und später hin fragte Carrie ihren guten Freund Skipper, ob er schwul ist, weil er so auf Romantik steht. Da musste ich mir einen ablachen. Skipper ist ein hoffnungsloser Romantiker. Ob er jemals eine Frau finden wird? Oder sollte er nicht lieber schwul werden?

    Die erste Unterhaltung mit den vier Frauen war amüsant und humorvoll. Das zeigte deutlich die einzelnen Prinzipien der vier Frauen. Samantha hat Sex rund um die Uhr und verfolgt die „Sex wie ein Mann“-Taktik, während Charlotte das komplette Gegenteil ist. Carrie steht zwischen Charlotte und Samantha. Miranda dagegen ist genervt von Männern und macht sie von vorneherein schlecht, aber insgeheim will sie auch einen Mann fürs Leben. Alle vier Frauen merken, dass es garnicht so einfach ist mit ihren Prinzipien klar zu kommen.

    Carrie testete schnellstmöglich die „Sex wie ein Mann“-Taktik mit ihrem Mehrfach-Fehltritt Kurt Harrington, was anfangs auch wunderbar klappte. Nachdem Kurt sie oral befriedigte und sie zum Höhepunkt brachte, stand sie auf und ließ den verdutzten Mann ohne Gegenleistung sitzen und ging. Dann lief sie auf die Straße und fühlte sich wunderbar und hatte das Gefühl, sie würde die Stadt besitzen. Diese Szene war genial. Hinreissend, ich musste sie mir mehrere Male anschauen. Und dann wurde sie von einem Mann angerempelt und ihrer ganzer Handtascheninhalt fiel auf den Bürgersteig. Ein Mann war ihr beim Auflesen behiflich und gab ihr ihre Kondome zurück. Es war Mr. Big. Das erste Aufeinandertreffen der beiden war hinreissend, schön und peinlich zugleich. Sie verabschiedete sich von ihm und stolperte auch noch. Köstlich. Die zweite Unterhaltung mit den beiden in der Limousine war für mich die beste Sequenz an der ersten Episode. Mr. Big war das Gegenteil von dem, was bisher von Männern erzählt wurde. Und das stellte Carrie auch fest, als er sie fragte, ob sie jemals verliebt war und er ihr sagte, dass er bereits mal verliebt war. Und das warf sie ordentlich aus der Bahn, dass es doch noch großartige und unverheiratete Männer gibt. Das war für mich ein genialer Abschluss der Pilotfolge.

    Quote:
    (After Carrie had sex with Kurt and she left him ‚hanging‘)
    Carrie (voiceover): After I began to get dressed, I’d realized that I’d done it. I’d just had sex like a man. I left feeling powerful, potent and incredibly alive. I felt like I owned this city. Nothing and noone could get in my way.
    Quote:
    Carrie: You mean besides going out every night?
    Mr.Big: Yeah. I mean, what do you do for work?
    Carrie: Well, this is my work. I’m sort of a sexual anthropologist.
    Mr.Big: You mean like a hooker?
    Carrie: No. I write a column called „Sex and the City.“ Right now I’m researching an article about women who have sex like men. You know, they have sex and then afterwards they feel nothing.
    Mr.Big: But you’re not like that?
    Carrie: Are you?
    Mr.Big: Not a drop. Not even a half of a drop.
    Carrie: Wow! What’s wrong with you?
    Quote:
    Skipper: I’m a romantic. I just have so much feeling.
    Carrie: Are you sure you’re not gay?
    Skipper: No!
    Quote:
    Mr. Big: Oh, I get it… You’ve never been in love.
    Carrie: Oh yeah?
    Quote:
    Carrie (voiceover): I didn’t understand. Did all men secretly want their women promiscuous and emotionally detatched? And if I was really having sex like a man, why didn’t I feel more in control?
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