1×04 – Wildschweinjagd | Walkabout

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    Susannah
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    Geil, geil, geil! Hammer Folge!

    Diesmal sehr auf Locke fixiert. Was für ein armer Teufel … ein Job, der ihm keine Freude macht, eingepfercht in eine Büro-Ecke, gemobbt vom Chef. Dann „Helen“ am Telefon (Sex-Hotline? Seelsorge?), die ihn auch noch hängen lässt. Und dann zerplatzt auch noch sein großer Traum, auf diesen Trip in Australien mitzukommen. Wie der Bus abfährt und er ihm fassungslos hinterherschaut … das war schon sehr traurig.

    Umso faszinierender zu sehen, wie er auf der Insel … ja … aufblüht. Sein Messerwurf war richtig gut, und dann wird er zum Anführer der Gruppe, die Wildschweine jagt. Michael stellt sich ein wenig blöd an und wird von der Wildsau fast aufgespießt. Locke macht sich allein auf die Jagd, während Kate sich um Michael kümmert und auch noch versucht, Sayids wasauchimmer im Baum anzubringen. Das geht leider schief, weil das monströse was auch immer auftaucht und vor Locke stehenbleibt.

    Der das – warum auch immer – überlebt. Und sogar ne Wildsau mitbringt. Er wird immer mysteriöser. Vor allem: beim Gespräch im Büro der Agentur, die diese Abenteuerreise macht, erzählt er, dass er seit 4 Jahren damit zurecht kommt, d.h. er sitzt seit vier Jahren im Rollstuhl. Selbst wenn er durch ein medizinisches Wunder plötzlich doch wieder laufen könnte – ein Mann, der 4 Jahre nicht auf eigenen Beinen gestanden hat, kann doch nicht plötzlich so sicher stehen. Da ist doch eigentlich zu wenig Muskulatur vorhanden, das gefühl für die eigenen Beine muss ihm doch völlig abhanden gekommen sein. Irre.

    Dann noch die Gedenkfeier für die Toten, die mich sehr berührt hat. Auch, dass Claire einfach die wenigen Informationen, die sie hat, erwähnt. Selbst wenn es nur die Tatsache ist, dass jemand Kontaktlinsen trug. Und auch für Rose scheint das wichtig zu sein.
    Seltsam nur, dass Jack so gar nicht daran teilnimmt. Er sagte im Verlauf der Folge mal, dass vielleicht manche noch nicht bereit seien, Abschied zu nehmen. Hat er damit vielleicht sich selbst gemeint? Kannte er jemanden an Bord, auch wenn er nicht neben diesem Menschen saß? Oder ist er mit der Anführerrolle einfach nur überfrachtet und extrem gestresst?

    Letzteres könnte man fast meinen, denn er sieht diesen komischen Typen in gepflegten Klamotten. Komischer Typ. Und was hat der da überhaupt zu suchen? Ist er nur Einbildung? Und wenn nein, wo kommt der Typ her?

    Shannon hat nach wie vor die Zicken-Rolle: sie krallt sich den armen Charlie, dessen Vorräte immer mehr zur Neige gehen, und zwingt ihn zum angeln. Ihr Bruder Boone (lecker Kerlchen btw) ist davon hellauf begeistert.

    Nach den ersten vier Folgen gefällt mir die Serie jedenfalls super gut, sowohl was Geschichte und Charaktere angeht als auch das Setting. Diese Insel mit ihrem „Märchenwald“ (So ein Arsch Sawyer ist, manchmal hat er schon coole Sprüche drauf) ist so mysteriös und irgendwo auch beängstigend, als wäre sie ein eigener Charakter.

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