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10. April 2015 um 12:58 Uhr #339699StampedeMitglied
Während die Mission von Murdock, Foggy und Karen allmählich Form annimmt, gerät Fisks Welt bei seinem Kampf um Hell’s Kitchen zunehmend außer Kontrolle.
netflix.de
29. April 2015 um 19:08 Uhr #494655StampedeMitgliedSupergute Folge wieder. Mit einem genialen Ende, als sich der Spieß wieder umdreht. Sowieso total gut erzählt, wie Murdock und Fisk hier parallele bzw gegensätzliche Auf und Abs erleben. Die Charakterzeichnung der beiden ist eh schon seit einiger Zeit richtig stark und verspricht nur noch besser zu werden, je mehr sie sich gegenseitig hassen #devil2# Passend dazu gabs ne stark erzählte Origin-Geschichte von Fisk („Herc“ am Start, yeah ).
„Never trust the quiet ones, those are the pricks that are always up to something.“
„Respect. Give it if you want it.“
„Keep kicking him!“
Mit Härte und harten Worten aber auch Respekt wurde Fisk von seinem Vater erzogen, der außerdem nicht wollte, dass aus seinem Sohn ein fetter Loser wird, und dass er für sich einstehen soll, auch im schlimmsten Moment. Fand ich total stark gemacht, weil man in diesen Flashbacks wirklich haarklein nachvollziehen konnte, warum Fisk so ist wie er ist, mit all seinen Ticks, seinem respektvollem Umgang, seine ruhigen Art, seinen Ängsten und seiner Entschlossenheit.
Diese Art der Erziehung muss auch ein Schläger, der Young Fisk verprügelt hat, am eigenen Leib erfahren. Fisk senior schlägt ihn mit einem Baseballschläger zu Boden und zwingt Fisk junior, mehrfach auf ihn einzutreten. Harte Szene, aber nichts im Vergleich zu der, als sein Vater seine Mutter verprügelt, weil die es einmal gewagt hat, ihm Widerworte zu geben und der er die Schuld an seiner Niederlage bei der City-Council-Wahl gegeben hat.
Young Fisk muss während dieser grausamen Szene die Wand anstarren (was erklärt, warum er ausgerechnet dieses weiße Bild gekauft hat, weil es ziemlich Ähnlichkeit mit eben dieser Wand hatte). Er hält es dann aber doch nicht aus und schlägt seinem Vater mit dem Hammer den Schädel ein…. und das mehrfach #8o# Mal wieder ein sehr brutaler Moment, aber er passte in der Art auch perfekt zu dieser finster und grimmig erzählten Origin-Geschichte. Dass die Mutter dann auch noch ihren Sohn dazu zwingt, die Leiche seines Vaters zu zerstückeln und die Leichenteile eine Woche lang jeden Abend in den Fluss zu werfen, setzte der ganzen Sache noch die Krone auf #8o#
Also mit ein paar kurzen aber intensiven Flashbacks mal eben Fisk‘ Charakter erklärt und beleuchtet, verdammt stark gemacht, besser gehts nicht #vertrag#In der Gegenwart hat er immer noch davon zu zerren und wacht jede Nacht aus dem selben Alptraum auf. Sowieso wiederholt sich sein Tag exakt. Omelett, Manschettenknöpfe usw, alles seit Jahren im gleichen Rhythmus.
Da passt es natürlich überhaupt nicht, dass der Mann mit der Maske sein Leben mehr aus den Fugen geraten lässt als er gedacht hätte. Es gibt Ärger mit Nobu wegen Black Sky. Fisk ist sauer deswegen, was Nobu noch saurer macht, so dass es letztendlich bizarrerweise Fisk ist, der sich bei ihm entschuldigt.
Dann gibts Ärger mit Owlsley, der mittlerweile alles noch zynischer kommentiert als eh schon und das auch mehrfach in Richtung Fisk, dass der nichts mehr im Griff hat. Zu allem Überfluss wacht auch noch Blake auf, so dass Fisk und Wesley dessen Partner und alten Freund ins Gewissen reden müssen, dass Blake umgebracht werden muss, bevor er noch alle ins Verderben zieht mit seiner Aussage. Hoffman weigert sich erst, lässt sich dann aber viel Geld von Fisk bezahlen, so dass er den Mordauftrag schließlich annimmt. Durchführen kann er ihn auch, und da der Mann mit der Maske im Raum war und von Blake Antowrten wollte, kann auch alles auf ihn geschoben werden und Hoffman ist aus der Sache ebenso heil rausgekommen wie Fisk :>Aber die ganzen Aktionen der letzten Zeit bringen dann doch Gao auf den Plan, die Fisk in dessen Wohnung einen Besuch abstattet. In dem Gespräch war überdeutlich zu spüren, wieviel Respekt und vor allem auch Angst Fisk vor dieser Frau hat. Und genau das ist es, was ich so klasse an dem Charakter finde. Das ist kein eindimensionaler kaltblütiger Supervillain sondern im Grunde genommen immer noch dieser schüchterne unsichere Junge von damals, der mit Respekt und Härte Fuß fassen will, jedoch ins Stolpern gerät wenn es nicht so läuft wie gewünscht.
Kein Wunder also, dass er nach dem drohenden Worten von Gao wutentbrannt den Schreibtisch umwirft und sich auch überhaupt nicht mehr beruhigen konnte vor lauter Verzweiflung, dass alles was er sich aufgebaut hat den Bach runtergeht und er machtlos zu sein scheint, das zu verhindern. Genial und intensiv gespielt von Vincent D’Onofrio #vertrag#
Wesley kann sich das Desaster nicht anschauen und schafft Vanessa her, die ihn nach anfänglichen Schwierigkeiten beruhigen und ihm nachhaltig Halt geben kann. Auch wieder ne richtig starke Szene.Murdock derweil geht es auch nicht besser in der Folge. Der sah zu Beginn total fertig und mitgenommen aus, ist nach seinem Kampf gegen Stick kaum noch aus dem Bett gekommen.
Und ist dann natürlich der Spielverderber und Miesepeter, der durch Rationalität und Pessimismus Karen’s Geständnis, dass sie und Foggy gegen Union Allied vorgehen wollen, jäh im Kein ersticken will, weil es zu aussichtslos und zu gefährlich ist. Da wusste selbst Foggy keinen clever-witzigen Spruch mehr drauf zu sagen nach einer Weile. Und Karen bleiben auch erstmal die Worte weg, nachdem Murdock sie beide auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt hat. Also die Stimmung am Boden, sowohl beim „Helden“ als auch beim „Bösewicht“, beide am Verzweifeln und Verlieren. So gut ##um##
Murdock arbeitet dann aber doch mit, allerdings will die Angelegenheit über rechtliche Wege regeln und nicht wie Foggy auf den Straße Leute für Antworten verprügeln.Am Ende trifft er sich dann mit Urich und kann ihn nach einigem Zureden davon überzeugen, dass er nicht der Böse ist, für den ihn alle halten, sondern Fisk die Fäden zieht, den sie gemeinsam fertig machen müssen.
Geniales Ende dann, als Urich seinen entlarvenden Bericht über Fisk als Drahtzieher schreibt, damit er ins Rampenlicht gezerrt wird (was er ja überhaupt nicht mag ), dann aber Fisk selber an die Öffentlichkeit geht und live vor Kameras gegen den Mann in der Maske hetzt, der sein Hell’s Kitchen terrorisiert #devil2#
Also die Szene war Gänsehaut, vor allem wie Murdock dann derjenige ist, der nach dem Funken Hoffnung, Fisk mal ein Schnippchen zu schlagen, schon wieder eine Niederlage von ihm einstecken muss. Krass, wie er total austickt vor Verzweiflung/Wut und sein Schreibtisch das büßen muss, genau wie es der von Fisk vorher musste29. April 2015 um 20:41 Uhr #494659NooneMitgliedWie viel du schreibst #8o# #8o#
29. April 2015 um 20:59 Uhr #494661StampedeMitglied29. April 2015 um 21:12 Uhr #494664AnonymGast29. April 2015 um 21:13 Uhr #494666StampedeMitgliedIch gelobe Besserung
30. April 2015 um 6:31 Uhr #494668NooneMitgliedNein, ist doch cool. Ich finds nur krass
24. August 2015 um 20:37 Uhr #497821paleikoMitgliedRichtig geile Folge.
Der Kampf zwischen Fisk und Murdock geht also in die nächste Rund und würde hier mit dem Ende der Folge einfach genial abgeschlossen.
Da will man Fisk also der Öffentlich Preis geben und ihn so zu entlarven und dann macht er das genau in dem Moment selber natürlich mit einer schicken Rede.
Wie Murdock ausratet war auch schon richtig krass. -
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