[Randy Taylor]

Der Jahresrückblick der Seelensammler steht an. George hat aber ganz andere Probleme: Sie will unbedingt den Namen auf einem Merkzettel von Rube herausbekommen. Denn die Adresse, die er dazu notiert hat, ist die ihres Elternhauses.

Quelle: Premiere

[LesterB]

Eine Clipshow? Bitte nicht. Am Ende einer Serie oder nach mehreren Staffeln geht das durchaus in Ordnung. Aber in der ersten Staffel in Folge 12? Dann einen Rückblick wagen? Habe gelesen, dass der Cast diese Folge als seine Lieblingsfolge der ganzen Serie ansieht. Na, dann mal schauen.

George: „Some allegedly clever writer once wrote that death is the big sleep.“

George plagen Schlafstörungen. OMG, wer geht denn bitteschön mitten in der Nacht spazieren, wenn er nicht schlafen kann? Da muss man aber wirklich schlimme Störungen haben – also Schlafstörungen. #pfeifen# Jedenfalls; witzige Szene, als sie Klingelmännchen bei einem Haus macht. Und, wie soll es anders sein, landet sie natürlich im Waffelhaus.

Roxy, Daisy und Mason müssen einen Test machen, in dem sie sich selbst beurteilen müssen. Und das mitten in der Nacht. Kann man das nicht auch am Tag machen? War wahrscheinlich nur ein Vorwand, damit George, wenn sie ins Waffelhaus kommt, auch jemanden trifft. Es geht etwas mehr um die Beziehung zwischen Rube und George. An sich eine gute Idee, aber leider wurde es alles etwas lahm aufgezogen. Die Gespräche waren größtenteils langweilig; ich weiß auch nicht, warum sich die Beiden ein Buch mit Gemälden angeschaut haben. Diente vielleicht nur dazu, dass George den Zettel mit Rubes Verabredung findet. #hm#

Rube: „I didn’t decide someone was going to die in your driveway. It’s not always about you Georgia.“

George ist tierisch sauer, weil Rube eine Seele einsammeln muss, die genau dort sterben soll, wo sie gewohnt hat. Konnte mir aber schon von Beginn an nicht vorstellen, dass Joy, Clancy oder Reggie sterben wird. So war es – leider Gottes – total vorhersehbar. Da hat irgendwie gar nichts gepasst. Die Dialoge von George, und auch von Rube waren lahm und nichts sagend. So viel Leerlauf, als George zuerst allein, dann mit Rube auf den Tod des besagten Menschen warten. Und wer ist es dann? Der Milchmann. OMG! / Wie blöd ist das denn bitte? George macht sich die ganze Zeit Sorgen, alle Welt ist in Aufruhr und dann stirbt – Entschuldigung! – „nur“ der Milchmann? #roll# Also, echt. Das war ganz schwach.

Selbst die unzähligen Flashbacks konnten mich nicht begeistern. Nach vielen Folgen, vielleicht Staffeln, hätte ich mich über diese Szenen wahrscheinlich total gefreut, aber so liegen sie noch zu sehr im Gedächtnis, sodass sie eher langweilen, als erfreuen. Ein schöner Zusammenschnitt, die die Dead Like Me-Charaktere genau so zeigt, wie sie sind, aber meiner Meinung nach, einfach zu früh kommt. Hier passt es überhaupt nicht.

Gott sei Dank gibt es noch Mason, Daisy und Roxy, die mit ihren wenigen Szenen die Folge vor einem Totalaufall retten konnten. Mit ihren wenigen Szenen haben sie mir ein Lachen auf das Gesicht gezaubert. Wie sie immer gelangweilt vor ihren Fragebögen saßen und keine Lust auf ihre Selbstbeurteilung hatten. #vertrag# Und dann haben sie versucht, zu schummeln, u.a. durch Fragen der Bedienung. Geile Szene, als diese Roxy angesprochen hat, ob sie ihr helfen soll. Ach, die Drei waren zauberhaft.

Fazit: Beste Folge laut Cast? Äh — da kann ich gar nicht zustimmen. Für mich die eindeutig schwächste Episode der Staffel. Insgesamt haben sich die Folgen auf einem super Niveau bewegt. Dass es aber dann auch noch derart schlechte Episoden gibt, hätte ich nicht gedacht. Leider ist es aber so. Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Rube-George-Geschichte arg gelangweilt hat; weder ihre Beziehung wurde vertieft (sehe ich jedenfalls so), noch gab es einen spannenden Fall, den sie zu lösen hatten. Die Seelensammler-Gang im Waffelhaus kann die Folge noch etwas aufwiegen, aber dennoch bleibt bei mir am Ende ein flaues Gefühl im Magen. Und das so kurz vor dem Staffelfinale, schade.

Wertung: 5/10

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