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23. Januar 2016 um 15:46 Uhr #502468AnonymGast
John Scurti ##um##
Den würde ich auch mal wieder gerne dauerhaft in einer Serie sehen.Gute Folge, wurde auch wieder geschickt mit der übergreifenden Handlung verknüpft und so Wall Street Korruptionsgeschichten sehe ich eh immer sehr gerne
PoI gefällt mir immer besser, sehr schön
28. März 2018 um 13:47 Uhr #509724garakvsneelixMitgliedIch finde es eigentlich immer schwierig, Reviews zu solchen Folgen zu schreiben. Ich bemerke es auch jetzt, wenn ich mir die Rezension zu der einen oder anderen früheren PoI-Episode durchlese: Da ich die Folgen nicht „schlecht“ finde, versuche ich es auch positiv zu beschreiben. Die Gefahr ist dann aber, dass ich wie ein Fanboy wirke – der ich ja meinetwegen auch bin -, der halt alles immer uneingeschränkt gut findet – was ich aber nicht tue, d. h. evtl. klingen dann die Reviews zu positiv. Auch hier ist es so:
– Finch-Reese-Dynamik mit ein paar netten „suite“-Gags –> passt
– gar nicht mal so verkehrte Thematik, bei der sogar ganz gut mit den üblichen (von Finch auch vorgetragenen) Vorurteilen gegen Banker spielt –> passt
– gute Verbindung von COTW mit dem größeren Handlungsstrang, ohnehin eine geile Schlussszene mit meinem neuen Lieblings-Mafiosi –> passt, ist auch typisch PoI
– symapthische Nebenbei-Einblicke in die Vergangenheit unserer beiden Hauptcharaktere, dieses Mal nicht als Rückblenden, sondern als Andeutungen (mir gefiel, wie John hier seine „alten Freunde“ besuchte) –> passtDas könnte ich jetzt alles so aufzählen. Als einzige wirkliche Kritikpunkte würden evtl. zwei Sachen kommen, die aber eher unter die Kategorie „Nitpicking“ fallen:
– Man muss schon ein wenig mitdenken, um diese Bankersachen zu verstehen. Gut, mit dem Prinzip des „Leerverkaufs“ ist man, denke ich, doch irgendwo vertraut, aber hier kam zurecht die Frage auf, weshalb es dann aber auch Leute geben musste, die ihr Geld verlieren, indem sie die Tritak-Aktien kauften. Diese Käufer dienten aber, so habe ich es verstanden, einmal a) als diejenigen, die auf den Leerverkauf eingingen und b) vorab als diejenigen, die den Preis der Tritak-Aktie ein wenig in die Höhe treiben sollten. Das war alles schon ein wenig zu viel, wenn man diesen Plot im Hintergrund auch noch nachvollziehen möchte. Das fällt für mich aber unter die Kategorie „Nitpicking“, weil es genügend Leute geben dürfte, die z. B. auch mit dem ganz üblichen Technikkram von PoI kaum mitkommen, es aber wegen der Charaktere schauen (z. B. meine Mutter hat das nur geschaut, weil sie die Dynamik zwischen Harold und John so toll fand). Und man muss sagen: Zumindest hat man doch immer recht eindeutig klargestellt, wie man auf welche Entwicklung emotional zu reagieren hat. Das läuft zwar bei PoI gerne auch mal über Stereotypen wie dem Onkel da, aber es läuft.
– Wie Carter das Handy zu Elias erhalten hat, ging mir etwas zu schnell, um jetzt mitzubekommen, woher sie das jetzt noch wie hat. Natürlich gab diese Rasanz noch einmal einen besonderen Kick, weswegen ich auch das hier wieder als „Nitpicking“ einstufe, aber dennoch bleibt eben dieser Kritikpunkt doch bestehen.
Getreu dem Motto „Selbst die beste Serie ist noch nicht perfekt“ klingt das aber eben immer noch nach einer sehr guten Episode. Und: Ich möchte gar nicht sagen, dass sie irgendwie wesentlich schlechter wäre. Es gibt gute Bilder, gute Themen, hier und da mal etwas Rasanz…
Es ist schlichtweg so: Die letzten zwei, drei Folgen fand ich einfach etwas besser. Das hier ist ein mittleres Grundniveau und meinetwegen sogar leicht über dem Staffelschnitt, aber es gab andere Folgen, die mich einfach emotional gesehen noch etwas mehr „erreicht“ haben, ohne dass ich genau verstehen würde, weshalb das so war. Wenn ich jetzt dieses Review mit „Es gab bessere“ abschließe, klingt das aber schlechter als es gemeint ist. Wenn ich stattdessen aber ein „Es war eine gute Folge“ schreibe, klingt das irgendwie wieder zu mittelmäßig.
Daher schließe ich dieses Review mal lieber mit einem Satz zu PoI als Gesamtserie: Selbst die mittelmäßigen Folgen gefallen mir so gut, dass ich sie ungern als „mittelmäßig“ bezeichnen würde. Und damit habe ich mich dann doch wieder als Fanboy geoutet…
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