[Hardstyle Instructor]

Simon und Eric sind auf dem Weg zu einer Nachbarin, Mrs. Kerjesz. Simon fragt Eric, wo er war, als John F. Kennedy erschossen wurde. Eric erinnert sich noch genau daran, dass er damals beim Zahnarzt war. Das findet Simon langweilig, er erzählt, dass er ein Referat für die Schule machen muss. Die beiden sind bei Mrs. Kerjesz angekommen. Simon hat keine Lust mit hinein zu kommen, muss aber letztendlich. Mrs. Kerjesz hat eine Bitte, aber auch diesmal hat sie eine Kleinigkeit für Simon. Dieses Mal sind es Sammelpunkte für die man den „Ring des roten Blitzes“ bekommen kann. Als sie Simon die Punkte geben möchte, rutscht ihr Ärmel ein bisschen hoch und Simon sieht auf ihrem linken Arm eine fünfstellige Zahl. Sie merkt es und wirft die beiden überstürzt aus ihrem Haus. Dieses Verhalten findet Eric komisch und Simon erzählt ihm, was er gesehen hat. Er fragt ihn nach dem Grund, warum sich jemand Zahlen auf den Arm tattowieren lässt. Eric will es ihm zu Hause erklären.

[Vorspann]

Simon und Eric sind in Eric’s Büro und schauen sich Bilder über das Dritte Reich an. Eric erzählt Simon alles über Hitler, den Nationalsozialismus und die Konzentrationslager. Simon fragt ihn, ob er wusste, dass Mrs. Kerjesz in einem Konzentrationslager war. Er sagt ihm, dass es manchmal Anzeichen gab, er sie aber nie gefragt hat. Er befiehlt ihm, nicht mit ihr darüber zu reden. Annie kommt in das Zimmer und auch sie wird von Simon gefragt, was sie getan hat, als Kennedy erschossen wurde, doch auch sie hat keine äußerst spannende Antwort. Sie war mit ihrer Mutter einkaufen.

Lucy und Mary warten auf Matt’s Date, Joanne. Matt bittet Annie die Mädchen in ihr Zimmer zu schicken, doch auch Annie möchte Joanne kennenlernen. Schließlich gehen doch alle nach oben.

Simon kommt in sein und Ruthie’s Zimmer, und sieht eine von Ruthie bemalte Wand. Er sagt zu Happy, dass Annie sich darüber ganz sicher nicht freuen wird.

Mary, Lucy und Ruthie sind in Mary’s und Lucy’s Zimmer. Mary schlägt vor, Ruthie ins Wohnzimmer zu schicken, die dort Hoowie suchen soll und die beiden kommen dann herunter und suchen Ruthie. Somit können sie Joanne kennenlernen. Gesagt – getan. Nachdem sie Joanne kennengelernt haben gehen Matt und Joanne. Die drei Mädchen machen sich über Joanne lustig, und da sie perfekt ist, machen sie sich eben über ihre Perfektheit lustig.

Annie kommt mit einem bösen Gesicht ins Wohnzimmer und nimmt Ruthie mit, sie hat wohl die Wand gesehen. In Ruthie’s und Simon’s Zimmer erwartet sie bereits Simon, der schon vor Schadenfreude bis über beide Ohren grinst. Er wird herausgeschickt und Annie schimpft mit Ruthie und bestraft sie. Ruthie sagt darauf „Ich hasse Dich“ zu ihrer Mutter. Annie verlässt daraufhin das Zimmer.

Matt fährt mit Mary und Lucy zur Schule. Joanne bemerkt in der Schule wie Mary und Lucy über sie lästern.

Simon ist in der Schule und merkt, dass viele seiner Mitschüler auch das Thema „Wo warst du als John F. Kennedy erschossen wurde?“ gewählt haben. Er wird von seiner Lehrerin gefragt, ob auch er dieses Thema gewählt hat. Doch er sagt, er möchte ein Referat über den Holocaust machen. Ein Mitschüler meldet sich zu Wort und erzählt, dass sein Vater gesagt hat, dass dies alles erlogen wäre. Simon wird beauftragt sein Referat vorzubereiten, da es sehr wichtig sein wird für die Klasse.

Ruthie und Annie sind beim Abwaschen der Wand. Ruthie ist beleidigt und denkt, dass Annie die Wand alleine saubermachen wird, doch Annie belehrt sie eines Besseren. Schließlich geht Annie und Ruthie muss die Wand nun ganz alleine abwaschen.

Matt bittet Annie, Eric beim Essen zu helfen, da Joanne zum Essen kommt. Sie versichert, nach dem Essen zu schauen.

Simon ist mit Happy zu Mrs. Kerjesz gelaufen, doch sie macht nicht auf und somit bleibt ihm nichts anderes übrig, als wieder nach Hause zu gehen.

Matt, Joanne, Mary und Lucy sitzen im Wohnzimmer. Matt ist nicht ganz zufrieden mit der Situation, doch Annie rettet sie, indem sie Mary und Lucy dazu beordert, den Tisch zu decken. Die beiden lästern beim Tischdecken weiter über Joanne.

Ruthie ist beim Saubermachen der Wand, als sie von Eric zum Essen geholt wird, doch sie möchte lieber auf dem Zimmer essen. Simon fragt sie, was wäre. Und sie erzählt ihm, dass sie auf Annie sauer ist.

Joanne hört wie Mary und Lucy in der Küche lästern.

Mrs. Kerjesz schaut sich die Nachrichten an und bricht in Tränen aus.

Annie kommt zu Ruthie, die vorgibt krank zu sein. Annie sagt ihr, dass es ihr sehr wehgetan hat, als sie ihr gesagt hat, dass sie sie hasst.

Simon kommt mit Happy zurück und war diesmal nicht weit weg. Eric zieht sich gerade seine Jacke an und Simon bittet ihn, noch einmal mit Mrs. Kerjesz zu reden. Er erzählt ihm, von der Denkweise seines Klassenkamerads Larry. Es macht Eric traurig, wie man so denken kann. Somit ist er gezwungen mit Mrs. Kerjesz zu reden.

Matt ist in der Schule. Er geht zu Joanne, die sich von ihm trennen möchte. Sie sagt ihm, dass Mary und Lucy sie nicht mögen. Er kann es erst nicht glauben, will aber mit den beiden reden.

Eric ist auf dem Weg zu Mrs. Kerjesz. Er trifft sie im Garten und entschuldigt sich für Simon. Er sagt ihr, dass Simon ihre Erfahrung verarbeiten könnte, aber nur wenn sie reden möchte. Und genau dies möchte sie. Er erzählt ihr von Simon’s Schulfreund.

Mary und Lucy sind in ihrem Zimmer, als Matt hereinkommt. Sie leugnen erst, Joanne zu hassen, doch dann rücken sie mit der Wahrheit heraus. Das Schlimme ist, sie wissen nicht einmal, warum sie sie hassen.

Matt kommt zu Annie in die Küche. Er möchte, dass Mary und Lucy richtig bestraft werden. Daraufhin kommen Mary und Lucy in die Küche, sie entschuldigen sich bei Matt, aber Annie verlangt auch, dass sie sich bei Joanne persönlich entschuldigen. Matt reicht das nicht.

Simon und Eric waren bei Mrs. Kerjesz und verabschieden sich, die Erzählung hat Simon sehr mitgenommen und er weint. Er drückt ihr sein Mitgefühl aus.

Ruthie kommt zu Annie in die Küche und gibt ihr Eimer und Lappen. Sie hat die ganze Wand wieder saubergemacht und entschuldigt sich für das, was sie gesagt hat, und sagt auch, dass sie es nicht so gemeint hat.

Lucy und Mary sind in der Schule. Sie gehen zu Joanne und entschuldigen sich. Sie bitten sie, es nicht an Matt auszulassen, doch trotz der Entschuldigung möchte Joanne nicht mehr mit Matt zusammen sein.

Simon hält in der Schule sein Referat. Er hat Mrs. Kerjesz eingeladen, damit sie erzählt, was sie erlebt hat, da sie es besser erzählen kann. Sie erzählt von ihren schrecklichen Erfahrungen, die sie im Konzentrationslager erleben musste.

Quelle: einehimmlischefamilie.de

[Anonym]

Simon will wissen wo sein Dad war, als Kenndy erschossen war. Beim Zahnarzt. Nicht spektakulär genug. Dann ging er mit Daddy eine Nachbarin zu besuchen, die Hilfe benötigt. Beim Besuch sah Simon diese Nummer auf dem Arm der älteren Dame, weshalb man schnell ausgeladen wurde. Simon hatte natürlich keinen blassen Schimmer, Eric ahnte sofort was es ist. Tragische Geschichte, solche Themen kann „7th Heaven“ sehr gut verarbeiten. Eric erklärte Simon was es mit den Nazis auf sich hatte. 6 Millionen tote Juden. Simon’s Frage warum niemand etwas getan hat ist Thema von „Die Welle“. Eine faire Frage, aber ganz so einfach ist es nun mal wie vieles im Leben nicht. Simon wollte Mrs. Kerjesz für sein Geschichteprojekt gewinnen, was Eric richtiger Weise gleich ausschloss. Simon erzählte in der Schule er hätte die Möglichkeit eine Zeugin zu bringen. Dass dieser eine Schüler meinte sein Vater habe gesagt, es wäre gar nichts passiert war hart, furchtbar was Eltern ihren Kindern für Scheiße einreden können und dadurch erziehen sie Idioten groß die dumme Dinge machen. X-( Die Dame zu überzeugen über ihre schrecklichen Erlebnisse zu reden wird schwer bis unmöglich. Eric ermahnte Simon nicht diese Frau zu belästigen. Als Simon von seinem ungläubigen Mitschüler erzählte änderte das die Situation. Eric sprach mit Mrs. Kerjesz. „Other people don’t hear us so well or not at all.“ Mrs. Kerjesz sprach dann mit Simon und Eric, was wir nicht sahen, aber das danach, dass Simon damit schwer klarkam war logisch. Simon sprach dann vor der Klasse über den Holocaust, wenn auch nur die kurze Einleitung. Das war dennoch mutig und wichtig, nein, sehr wichtig. Allerdings machte er schnell klar, dass die Geschichte so schrecklich und unfassbar ist, dass er sie nicht erzählen kann, obwohl er sie nun kennt. Mrs. Kerjesz selber sprach dann vor der Klasse, das war auch einfach besser so. Sie erzählte wie sie mit ihrer gesamten Familie 4 Tage in einem Zug von Ungarn nach Auschwitz gefahren worden war. Besonders bitter wie sie ihren jungen Bruder mit ihrer Mutter mitgeschickte hatte und beide dann sofort umgebracht wurden. Besser kann man das Thema nicht präsentieren, es gibt selten Serienfolgen die eine Wichtigkeit haben und ganz besonders für das amerikanische Fernsehen bemerkenswert. Dazu muss man noch sagen, dass auch wenn es echt wirkte, Mrs. Kerjesz von einer Darstellerin namens Rita Zohar gespielt wurde – das war großartig gespielt.

Matt’s erste Freundin nach Heather ist Joan, auf welche die gesamte Familie neugierig ist. Ruthie wurde runtergeschickt um „Huey“ zu suchen. Die Schwestern suchten Ruthie, die ihre Schwestern verriet. Während Joan alle 3 Schwestern eingeladen hätte, hatte Matt da natürlich kein Bock drauf. So ist das nun mal im Leben. Die Schwestern mochten sie nicht bzw. machten sich über sie lustig, muss auch nicht sein. Warum eigentlich? Joan ist halt hübsch und schlau. Sie hatte schnell gemerkt, dass die Schwestern sie nicht mögen. Was soll so ein Benehmen? Da muss ich mich ehrlich fragen ob Herr Pastor bei der Erziehung versagt hat? Immerhin ist es die Freundin vom Bruder, über eine beliebige Tusse von Typ X zu lästern wäre auch nur halb so wild, die wird’s nie mitkriegen. Ich frage mich wie viel Luft in den Köpfen der Schwestern ist. #hauen# Ätzend war das, ätzend. #hauen# Warum muss man so etwas Nerviges in eine KZ-Folge packen? Man will wohl nicht. Joan hörte das erneut mit. Ich krieg Kopfschmerzen. Annie’s Erziehung hat wohl auch versagt oder gegen Blödheit ist kein Kraut gewachsen. Matt wusste dann wohl doch ganz genau warum er seine Schwestern nicht dabei haben will, weil die einfach blöd sind. Das sich Joan schlecht fühlte war klar, Matt wusste nicht warum und war überrascht als sie ihm erzählte, dass seine Schwester sie hassen. Glaubte ihr nicht und machte es damit noch schlimmer. Matt sprach seine Schwestern an, die aber nichts erzählten, nur sagten Matt wäre besser dran ohne sie. Wie kann man so blöd sein. „I forget why did we hate her?“ Wie dämlich. Un-fucking-fuss-bar. #autsch# Richtig, dass Annie die Schwestern mal an die Wand schreit. Gut, es war die Zeit nicht wert dies zu tun, eine strenge Ansage und Entschuldigungen bei Matt und Joan, mit Augenkontakt. So tat man es dann. Joan machte dann klar, dass es auch sonst nichts werden würde, weil die Stimmung bei den Camdens so negativ ist für sie. Matt war der Gearschte. Joan hat richtig reagiert, denn sie merkte ganz genau dass die Entschuldigung nur kam, weil sie gemacht werden musste und jemand seine Meinung nicht einfach so zack ändert. Hat sie auch klar gesagt, denn sie hat nun wirklich versucht nett zu sein, wurde aber grundlos fertig gemacht und jetzt fordert man von ihr drüber hinweg zu sehen, weil sie ja so ein netter Mensch ist. Wenn Dummheit weh tun würde… :-L

Ruthie, als Annie sie zur Rede stellte weil sie die Wand voll gemalt hatte, war sie so liebenswert, wie kann man ihr böse sein. Jemals. Nur herzlose Menschen. Ruthie’s „I hate you“ war gemein und verletztend – Annie traf das hart. Dann half sie Ruthie die Wand zu säubern. Ruthie war aber uneinsichtig und somit war es dann nicht mit Zeitverbringen. Ruthie war bockig und hatte keine Lust mehr auf ihre Mami. Annie gab nicht nach, die Wand muss sauber werden. Ruthie hatte das Gespräch mit Matt mitgehört, dass es Annie wehtut wenn Ruthie sich so verhält. Und sie war wieder brav, wunderbar. Die Lektion: Worte haben Konsequenzen, die nicht immer einfach so neutralisierbar sind, selbst wenn man sich entschuldigt. War sicher schnell gelöst, mehr Platz war halt nicht da und die liebe Ruthie darf ruhig mal einen schlechten Tag haben.

Fazit: An sich war es eine Topfolge. An sich. Nur ist eine Folge nun mal auch die Summe ihrer Teile. Über jeden Zweifel erhaben die bewegende Geschichte einer Nazi-Überlebenden, die am Ende mit ihrer bewegenden persönlichen erschreckenden Geschichte mehr als nur eine fiktive Fernsehstoryline präsentierte. Die kleine Ruthie Geschichte im Streit mit ihrer Mom war auch gelungen, weil nachvollziehbar. Hingegen passte als Gegenstück die dumme Matt Story nicht rein. Dass die Camden Schwestern die Freundin ihres Bruders richtig böse nahe hinter ihrem Rücken verunglimpften und sie letztendlich vergraulten war nicht nur saudämlich, hat mich richtig wütend gemacht. Sagen wir es so: Eine 4,5 wäre bei einer anderen Geschichte drin gewesen, so nur eine 4, was immer noch sehr zufrieden stellend ist. Schade ist es dennoch. 4/5.

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