[Stampede]

Masters learns of a rival study; Virginia wants to find a cure for Masters‘ difficulties.

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Geniale Folge. Erstklassige Dialoge, intensive Szenen, grandioses Schauspiel. Absolut großartige 59 Minuten!

Nach dem „Desaster“ mit Barbara (die sich nun mit Lester, einem Leidensgenossen in sexueller Hinsicht, anzufreunden scheint, allerdings erst im 2.Anlauf, weil er sie vorher ganz schön vor den Kopf gestoßen hat) hat Virginia nun dem Psychiater erzählt, dass es bei der Geschichte gar nicht um sie ging. Dennoch erzählt sie ihm mehr von sich und setzt somit die Therapie unbewusst weiter fort. Klasse Auftakt der zahlreichen grandiosen Dialoge, die diese Folge zu bieten hatte.

Bill’s „Hotelzimmerbehandlung“ beginnt und erst einmal geht es an Ursachenforschung für seine Impotenz, wobei Bill nicht gerade kooperativ und eher genervt war. Sehr intensive Szene, als er Virginia sagt, dass sie die einzige ist, die ihm helfen kann. Und im späteren Verlauf der Folge hätte sie es auch fast geschafft, aber das hätte ja echt an ein Wunder gegrenzt, wenn sie bei dieser Verführaktion bei Bill nichts gerührt hätte Klappt dennoch nur kurz, aber nach der letzten Szene zu urteilen ist es wohl dann doch nur noch eine Frage der Zeit.

Zwischendrin hatte es in Bill mächtig gekocht, weil ein gewisser Dr. Kaufman seine Studie in einer Medizinerzeitschrift veröffentlicht hat und Masters&Johnson nur als Randnotiz erwähnt wurde, obwohl sie eigentlich die Vorreiter waren. Also holt Bill einen PR-Manager herbei, und das zu einem Zeitpunkt, wo sie eh kaum Geld genug haben, um überhaupt die Stromrechnung rechtzeitig bezahlen zu können (witziges Wortgefecht zu Beginn der Folge zwischen Bill und Betty, warum die Lichter ausgingen ). Virginia fand die Idee nicht so gut zu Beginn, doch der PR-Mann hat sie dann doch überzeugt. Dahingegen war Bill dann auf einmal doch nicht mehr von der Idee begeistert, denn er will nicht auf CBS in einer Dokumentation Amerika lehren, wie man Sex hat (witziger erster Bezug auf den Titel der Studie in naher Zukunft ), und erst recht nicht, wenn das vor „Mr Magoo“ ausgestrahlt wird #ugly# Weil er der Meinung ist, dass das die Menschheit eher abschrecken könnte, wenn man da zu sehr ins Detail geht. Mal schauen, was daraus noch wird, aber auch hier wieder erstklassige Dialoge zwischen Bill und Virginia.

Aber das alles übertroffen hat am Ende das krasse Streitgespräch zwischen Bill und Frank. Vorher gab es das erste normale Gespräch zwischen Bill und seiner Mutter, was man so nicht unbedingt erwarten durfte und man wirklich dachte, dass Bill doch die Emotionen rauslassen kann, wenn es um seine Familie geht Doch am Ende ging es total ab mit Frank, nachdem dieser ihn und ihrem Vater verziehen hat, was Bill ja mal überhaupt nicht verstanden hat, wie man das jemals tun kann, nachdem was Frank angetan wurde. Bill beschimpft Frank als Feigling und nimmt die Vergebung nicht an, wodurch er ihn so dermaßen provoziert, dass er sich ein paar überaus heftige Faustschläge einfängt #8o# Die er auch genau und der harten Art haben wollte, weil er sich wohl selber nicht verzeihen kann, dass er seinen Bruder damals mit ihrem schlägernden Vater allein gelassen hat. Sehr krasse Szene, und Bill sah auch richtig heftigst verprügelt aus. Das ist und bleibt nach wie vor ein total selbstdestruktiver Charakter, aber genau das macht ihn ja auch so interessant.
Natürlich geht er mit seinem zerschlagenen Gesicht zuerst zu Virginia. Aber Libby hätte er vermutlich eh nicht daheim angetroffen, die geht ja nun mit Robert auf Tour, um diesen schwarzen Mieterstreik in den Prospects zu organisieren.

Ansonsten wurde noch Austin von der Cal-O-Matric-Frau verführt. War zwar witzig, wie er da erst versucht hat, sich rauszustottern, aber im Grunde genommen dann doch nicht unbedingt wichtig.

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