2×13 – Kratzer im Lack | Skin Deep


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    Randy Taylor
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    Ich fand die Folge sehr gut, naja, wie alle Folgen, oder?
    Der Original-Titel sagte mal wieder mehr über die Folge, als der deutsche Titel. Oberflächlich war das Teenage Supermodel ein Mädchen. Und oberflächlich geht es House gut bzw. die Schmerzen kommen nur vom Bein.
    Das Lied am Anfang und Ende der Folge brachte einen in die richtige Stimmung. Nicht nur zu House passte der Text, sondern auch zu dem Teenage Supermodel.

    House unterdrückt seine Gefühle, wie schon in der letzten Folge bzw. wie immer. Und das Resultat ist, dass sich das körperlich zeigt, wie er selbst beim Teenage Supermodel diagnostiziert hat. Diese Erkenntnis konnte man auch im Gespräch mit dem Vater sehen bzw. dieses „Nicht-akzeptieren-wollen“.
    Richtig gut fand ich, dass der Missbrauch des Vaters dann garnichts mit der eigentlichen Krankheit zu tun hatte. Sehr gut war die Szene, als House den Ducklings sagt, dass der Vater den Missbrauch zugegeben hat. Cameron mit ihrer blütenweißen Bluse starrt House den Rest der Szene ungläubig an, und ist zu nichts mehr fähig. Die anderen machen sofort mit der Raterei weiter. Ich hätte eigentlich erwartet, dass sie sofort handelt, aber dieser Schockzustand war auch ganz gut.
    Ansonsten war der medizinische Fall nicht so interessant. Was mich aber meisten gestört hat, war, dass am Ende zur Erklärung eine Sequenz mit einem Fötus gezeigt wurde. Aber der Fötus drehte sich ja nur um, es war nichts zu sehen (typisch USA) von den Hoden, die ja eben nicht nach unten sacken. Also medizinisch betrachtet war diese Einspielung überflüssig.

    Der Mann, der die Schwangerschaft seiner Frau miterlebte war einfach genial. Da hatte House so recht, dass sich die Frau doch freuen soll, so einen fürsorglichen und liebevollen Ehemann zu haben.
    Das Ganze kann man natürlich auch wieder auf House runterbrechen. In diesem Fall erlebt der Ehemann die Schwangerschaft der Frau mit. House überträgt seinen Seelenschmerz auf keine andere Person, sondern auf sein kaputtes Bein.

    Tja, und House leidet unter der Stacy-Situation. Wilson ist wie immer dabei, um konstruktiv zu helfen, nicht nur durchs Zuhören, sondern auch durch Widerworte, was ihm ja einen Schlag mit dem Stock einbrachte. Am besten war wirklich die Szene im MRT, als Wilson sich als Gott über Cameron lustig machte. Die beiden hatten echt Spaß dabei.
    Und Cuddy gibt House ein Placebo. Sehr gut! Interessant der Satz in der nächsten Szene von Wilson. House meint, da die Schmerzen ja angeblich psychologischer Natur seien, könnten auch keine Medikamente helfen. Und Wilson spricht daraufhin gezielt den Placebo-Effekt an. Er und Cuddy haben sich also mal wieder abgesprochen.

    Sehr gut fand ich auch die Szene, als Foreman House die Meinung sagt. Es war zwar klar, dass House extrem reagieren wird, weil er sich persönliche Sachen nie gerne sagen lässt, aber ich denke, er schätzt trotz allem Foremans Ehrlichkeit.

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