[Hardstyle Instructor]

Lucy geht mit ihrer Freundin Sarah über den Schulflur und sie unterhalten sich über Jungs. Schließlich treffen sie auf Sarahs Schwester Jen. Diese lädt Lucy ein zu dritt am Abend Pizza essen zu gehen. Sie erwähnt außerdem, dass sie gerade erst ihren Führerschein gemacht hat und Sarah, die erst 14 Jahre alt ist, manchmal heimlich fahren lässt. Die beiden Mädchen gehen und Mary kommt zu Lucy. Sie meint, dass ihre Eltern Lucy das Weggehen am Abend nicht erlauben werden.

Am Nachmittag sind Annie und Ruthie in der Küche. Annie bastelt für Ruthie die ganze Camden Familie als Fingerpuppen. Die beiden haben eine Menge Spaß zusammen. Lucy will ihre Mutter überreden, sie doch mit Sarah und Jen ausgehen zu lassen. Doch Annie ist von der Idee nicht sonderlich begeistert, da sie die beiden Mädchen überhaupt nicht kennt. Lucy schwärmt ihrer Mutter vor, was für tolle Schwestern Sarah und Jen sind, dass sie immer für einander da wären. Da kommt Simon nach unten. Er ist furchtbar wütend, denn Ruthie hat einen Vulkan aus Pappmache zerstört, den er für einen Wettbewerb gebastelt hat. Doch Ruthie ist sich keiner Schuld bewusst. Annie geht mit den beiden Kleinen nach oben, um sich die Sache selber anzusehen. Mary kommt in die Küche und Lucy versucht sofort sie zu überzeugen, doch zusammen mit ihr und den anderen beiden Schwestern auszugehen, denn die Eltern würden dann eher ihre Zustimmung geben. Mary hat keine Lust, lässt sich dann aber überreden.

Im Kinderzimmer geht der Streit zwischen Simon und Ruthie inzwischen weiter. Annie schlägt vor, dass Simon auf den Dachboden zieht, damit die beiden genügend Platz haben und solche Streitigkeiten in Zukunft nicht mehr vorkommen.
Später sind die Eltern mit Mary und Lucy in der Küche und Lucy versucht wieder, ihre Zustimmung zu einem Ausgehabend mit Sarah und Jen zu erhalten. Aber die Eltern haben immer noch ihre Zweifel, denn die 16jährige Jen hat erst vor kurzem ihren Führerschein gemacht und Annie vertraut ihren Fahrkünsten nicht.

Schließlich darf Lucy zusammen mit Mary und den Schwestern Pizza essen gehen, wenn Eric oder Matt sie fahren.

Mary erhält einen Anruf von Wilson. Er will heute Abend auf seinen Schulball gehen, konnte aber keinen Babysitter für seinen Sohn Billy finden und seine Eltern sind verreist. Mary verspricht auf den Kleinen aufzupassen und muss deshalb die Verabredung mit Lucy und ihren Freundinnen absagen. Lucy ist extrem wütend auf ihre Schwester, denn ohne Mary werden ihre Eltern sie nicht gehen lassen. Matt bekommt das mit und bietet seine Hilfe an. Er überredet die Eltern und wird Lucy selbst zur Pizzeria fahren und sie danach wieder abholen. Als Matt Lucy die gute Nachricht mitteilt, ist diese ihm sehr dankbar und glücklich, dass der Abend jetzt doch stattfinden kann. Sie ruft bei Sarah an und sagt, dass sie von 19.15 Uhr bis 21 Uhr in die Pizzeria kommen kann. Doch die Schwestern haben sich inzwischen gegen die Pizzeria entschieden und wollen lieber in einen etwas entfernteren Hamburgerladen. Jen meint, dass sie Lucy einfach an der Pizzeria abholen werden und sie auch wieder dahin zurückfahren, so dass niemand etwas bemerkt. Lucy stimmt dem Vorschlag zu, scheint aber doch etwas unsicher, ob das die richtige Entscheidung ist.

Am Abend wird Mary von Matt zu Wilson gefahren. Sie und Wilson sind beide etwas unsicher, schließlich verabschiedet sich Wilson und macht sich auf den Weg zum Ball.

Jen und Sarah warten inzwischen schon vor der Pizzeria auf Lucy. Sie beschließen noch kurz Tanken zu fahren. Im nächsten Augenblick setzt Matt Lucy vor der Pizzeria ab. Er will in die Bücherei und sie danach wieder abholen. Lucy setzt sich vor der Pizzeria auf eine Bank und wartet auf ihre Freundinnen.

Zu Hause sieht sich Annie mit Simon den Dachboden an. Doch Simon ist noch zögerlich, weil er seiner Meinung nach hier oben vom Familienleben komplett abgeschnitten ist. Da ruft Mary an. Sie ist mit dem Babysitten eindeutig überfordert und braucht Annies Hilfe.

Annie und Eric sitzen später auf dem Dachboden und denken über die alten Zeiten nach. Annie meint, dass sie sich nicht daran gewöhnen kann, dass ihre Kinder schon erwachsen werden.

Matt kommt in den ersten Stock gestürmt und fragt Simon, wo die Eltern sind. Simon fragt Matt, ob dieser nicht auf den Dachboden ziehen will und er Matts Zimmer bekommen kann. In der Eile stimmt Matt zu und rennt dann hoch auf den Dachboden zu Annie und Eric. Er hat in der Bücherei von einem Autounfall gehört und dass man Lucys Freundin Jen in einen Krankenwagen gebracht hat. Aufgrund des Staus ist er nicht zur Pizzeria durchgekommen und als er dort angerufen hat, hat niemand Lucy gesehen.

Da klingelt Sergeant Michaels an der Haustür. Er erklärt, dass das Auto gegen einen Telegraphenmast gefahren ist, als Sarah, die gefahren ist, einem Kind ausweichen wollte. Sarah ist tot und Jen liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Er bittet Eric ihn zu begleiten, wenn er nun den Eltern der Mädchen die schlimme Nachricht ausrichten muss.

Mary versucht inzwischen Billy zum ins Bett gehen zu überreden. Da kommt Wilson zurück, früher als erwartet. Sie unterhalten sich noch eine Weile und Billy schläft schließlich doch ein. Wilson will ihr das Geld fürs Babysitten geben, doch sie weist es zurück, es hat sich schließlich um einen Freundschaftsdienst gehandelt.

Annie ist inzwischen zur Pizzeria gefahren. Lucy sitzt immer noch auf der Bank und weiß noch nicht, was mit ihren Freundinnen geschehen ist. Annie erzählt von dem Unfall, Lucy ist geschockt und beide fangen an zu weinen.

Inzwischen ist etwas Zeit vergangen. Lucy war nicht auf Sarahs Beerdigung und die Eltern machen sich große Sorgen um ihre Tochter, denn Lucy ist nervlich immer noch am Ende.

Matt und Simon räumen Matts Zimmer aus und haben laute Musik an. Mary sagt, dass sie gefälligst Rücksicht auf Lucy nehmen sollen. Matt macht klar, dass er immer noch sauer auf Lucy ist, weil sie ihn angelogen hat. Er macht sich Gedanken, denn wenn sie auch im Auto gesessen könnte sie jetzt tot sein. Lucy hört das Gespräch und fängt an zu heulen, denn sie selber macht sich auch große Vorwürfe und gibt sich die Schuld an dem Unfall. Matt will ihr klarmachen, dass das nicht stimmt, doch Lucy kann sich nicht beruhigen und beteuert immer wieder, dass sie Schuld an der Tragödie ist. Die ganze Familie steht auf dem Flur. Annie will ihre Tochter umarmen, doch Lucy sträubt sich und lässt auf den Fußboden sinken. Schließlich kann Eric seine Tochter doch noch beruhigen.

Am Abend sitzen Mary und Lucy zusammen in ihrem Zimmer auf dem Bett und lesen. Mary möchte ihrer Schwester gerne helfen, weiß aber nicht wie. Eric kommt ins Zimmer, doch Lucy bittet ihn, wieder zu gehen.

Also geht Eric zu Simon, dem sein neues Zimmer sehr gefällt. Ruthie zeigt den beiden stolz, was sie aus ihrem alleinigen Zimmer gemacht hat. Alles ist dekoriert in pink und lila und überall liegen Stofftiere. Simon ist entsetzt, lässt sich aber von seinem Dad besänftigen.

Annie und Matt sind dabei den Dachboden herzurichten. Matt erklärt, dass er nach dem Sommer, wenn er aufs College geht, höchstwahrscheinlich ausziehen will. Annie wünscht sich, dass er noch eine Weile im Haus wohnen bleibt und sagt, dass jederzeit ein Zimmer für ihn frei sei.

Eric erzählt Lucy, dass Jen demnächst aus dem Krankenhaus kommt. Aber Lucy will sie nicht besuchen, da sie nicht weiß, wie sie sich verhalten sollte. Eric will Lucy helfen und bittet deshalb Wilson darum vorbeizukommen. Wilson hat auch die Erfahrung gemacht einen nahestehenden Menschen zu verlieren, und zwar seine Freundin, die Mutter von Billy. Lucy und Wilson umarmen sich und unterhalten sich dann im Wohnzimmer. Lucy erzählt, dass sie sich von ihrer Umwelt unverstanden fühlt. Außerdem hat sie ständig Angst, dass einem nahestehenden Menschen oder ihr selbst etwas schreckliches zustoßen könnte. Sie sucht Gründe, warum sie am Leben geblieben ist. Wilson nimmt Lucy mit zur Sitzung einer Selbsthilfegruppe. Alle Leute dort haben jemanden verloren und erzählen von ihren Erlebnissen, Gefühlen und Gedanken. Lucy schildert ihre Situation und erhält von den anderen Unterstützung.

Zu Hause bietet Lucy Matt ihre Hilfe beim Einräumen des Dachbodenzimmers an. Mary kommt dazu und lässt durchblicken, dass sie das Zimmer haben will, wenn Matt das Haus verlässt.

Simon beschließt die Schiebetür zwischen seinem und Ruthies Zimmer die nächsten Tage erst mal aufzulassen, damit sie sich an die neue Situation gewöhnen können.

Im ersten Stock sucht Lucy im Schrank die Sache für Matt raus, als Annie und Eric dazustoßen. Lucy umarmt ihre Eltern, die froh sind, dass es ihrer Tochter wieder besser geht.

Quelle: einehimmlischefamile.de

[Anonym]

Lucy war beeindruckt, dass die ältere Jen ihre Schwester Sarah ab und an etwas Auto fahren lässt und sie sogar einlädt gemeinsam auszugehen – bei Mary und Matt würde so etwas nie passieren. Mary wurde sogar noch eingeladen, so etwas kann man nicht kaufen noch erzwingen – wobei ich denke bei weniger Kindern ist es leichter möglich. Mary hatte keine Lust, somit wird Lucy sich diesen Freitagabend erkämpfen müssen. „I don’t know these girls.“ Treffen möglich, Auto fahren nicht. 30 Tage alles tun was Mary will und somit sagte die zu. Die Eltern hatten schon Recht: Mit einer 16-Jährigen mit neuem Führerschein mitzufahren ist ein Risiko welches man nicht eingehen muss, wenn jemand der Erwachsenen fahren kann. Mary musste absagen, Lucy war ganz schön sauer, so sauer hab ich sie noch nie erlebt, ich fand’s witzig. Matt machte den großen coolen Bruder, er kann ja doch. Er fährt sie also und holt sie ab, übernimmt die Verantwortung. Oh Matt, öfter so wie heute. Wie klar war wird was passieren. Gut, die Geschichte ist genau so aufgebaut, es zu verschleiern geht kaum. Lucy wird im Auto fahren. Wenn ich mich nicht irre war das die persönliche Berverley Mitchell Folge. Dann folgte schon Matt, der den Eltern vom schlimmen Unfall erzählte, Lucy’s Freundinnen waren gegen einen Telefonmasten gefahren und die 14-Jährige Sarah verstarb am Unfallort, weil sie fahren durfte. Was für eine tragische Geschichte, Lucy hatte das Glück ein bisschen spät anzukommen und so fuhr sie nicht mit. Das war so hart, als Annie es Lucy erzählen musste. #sad# Das war genauso tragisch wie die Szene wo Eric und der Cop die Eltern der Mädchen besuchten. Lucy mied das Begräbnis, Matt war immer noch angefressen, weil seine Schwester gelogen hatte und sie fast selber im Auto gewesen wäre. Die arme Lucy war völlig am Boden, weil sie sich Vorwürfe machte. #sad# Sie wusste von dem Auto fahren und wegen ihre wäre es zum Unfall gekommen. Bewegende Szene, Beverley Mitchell kann richtig gut spielen. Vorwürfe sind da völlig normal, beruhigte sich dann ein bisschen später. Ausgerechnet Mary war jetzt da, mit den Eltern kann sie noch nicht drüber reden. Eric schlug vor, Lucy solle mit Jennifer reden, was aber sehr schwierig wäre. Wilson kam dann vorbei, weil Eric ihn angerufen hatte. Lucy ist jetzt Mitglied des Clubs jener Menschen, die einen tragischen Verlust erlitten haben. Da hat Eric gut entschieden. Lucy hatte Angst, dass alle Leute um sie herum sterben würden. Warum hatte sie überlebt? Klasse fand ich wie Wilson sie in diese Therapiegruppe mitnahm, die alle etwas ähnlich Tragisch erlebt hatten. „Is there anything anyone can say?“ Für Lucy wird’s eine schwere Zeit werden, auch wenn sie drüber hinweg kommt. Ich frage mich wie man das jetzt die nächste Zeit in der Serie thematisiert wird, ich hoffe es ist nicht nächste Folge wieder vorbei. Wäre total unrealistisch und etwas roter Faden kann hier und da nicht schaden.

Schön, dass sich Wilson nach längerer Zeit meldete. „I have to cancel. Wilson needs me to babysit.“ Lucy natürlich wütend, aber was soll’s. So eine Gelegenheit konnte Mary nicht absagen. Allerdings darf sie nur für Wilson Babysitten, denn der hat einen Ball und ein Date. Ei. Mary kann natürlich schlecht bis unmöglich nein sagen, dass sie nur Wilson im Anzug sah machte es auch nicht so hart. Billy zahnte wohl, machte eine ganz schöne Sauerei und hielt Mary auf Trab. Allerdings klappte es dann, doch Mary hatte Glück, denn Billy mag sie, was bei seinem Date nicht der Fall war und deren Eltern hatten wohl auch nicht begeistert über den jungen Vater reagiert. Mit Mary versteht sich Wilson immer noch. Der gestand als er mit Lucy sprach, dass er Mary noch gerne mag, allerdings Angst hat, sie könne auch wie seine erste Frau und Billy Mutter sterben. Lucy riet Mary Wilson anzurufen, mal sehen ob da noch was wird. Und selbst wenn sie nur befreundet bleiben, beide können sehr gut miteinander reden, tut beiden gut.

Simon’s Vulkanprojekt muss repariert werden, weil Ruthie es bewusst zerstört hat. Kinder halt. Ruthie und ihre Handpuppen. Jetzt könnte Simon wirklich nach oben ziehen. Hatte man ja noch am Staffelbeginn vermieden, weil Ruthie nicht alleine sein wollte. So sehr ich sie mag, mit den Fingerpuppen ging sie mir auf den Geist. Ob das ruhige, aber einsame Dachzimmer das Richtige für Simon ist? Matt gab ihm dann netterweise sein Zimmer, weil er ja ohnehin bald aufs College gehen wird. Macht Sinn. Ruthie war dann puppenfrei und hatte das Zimmer komplett umgebaut, was Simon nicht gefällt. Eric erklärte es schön, dass Matt sich genauso fühlen würde, weil er sein Zimmer nach 16 Jahren verlässt. Das war einfach toll, weil einfach so eine menschliche Szene. Dass es eine Zwischentür gibt und die beiden also quasi doch noch zusammen wohnen ist schön.

Gefallen hat mir auch wie Annie Matt nicht verlieren will und es ihr am Liebsten wäre, dass er daheim wohnen bleibt wenn er studiert. Matt will zwar raus, aber wenn man so nett gebeten wird und sogar das Dachbodenzimmer ausgebaut werden würde extra für ihn. Das ist schön.

Fazit: Starke und fesselnde Folge. Der tragische Autounfall von Lucy’s Freundin überschattete die Folge, allerdings war sie insgesamt doch nicht so bitter wie sie hätte sein können, weil eben einfühlsam umgesetzt.. Die kleinen Nebengeschichten wie Mary mit Wilson, Matt’s baldiger Auszug (immerhin ist die Staffel ja fast rum) und Simon’s Umzug haben gut dazu gepasst. War eine gute Folge, besonders die Szenen mit Lucy’s Trauer haben völlig überzeugt. Beverley Mitchell war richtig gut, dass die Folge auf einem echten Unfalltod einer Freundin ein Jahr zuvor basiert machte es noch bewegender. 4,25/5.

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