Was kann man zu dieser Folge sagen: Cold Turkey, oder Kalter Entzug, ist Scheiße. House fällt immer tiefer. Er verletzt sich selbst um den Schmerz zu betäuben, er versucht alles um an seine Drogen zu kommen. Alles andere ist ihm scheißegal. Und am Ende, betäubt er sich mit Alkohol und Tabletten. Vielleicht tat es mir so verflucht weh das zu sehen, weil ich es selbst durchgemacht habe. Ich musste die Folge mehrmals unterbrechen weil ich nicht weiterschauen konnte. Erinnerungen sind beschissen, dagegen sollte man ein Medikament erfinden.
Der eigentliche Fall rückt in den Hintergrund und man merkt das Cuddy ohne House aufgeschmissen ist. Wilson hat das Richtige getan, er will nur helfen. Das Cameron mit ihrem Moral Verständnis da andockt geht mir am Arsch vorbei. Sieht sie die Notwendigkeit von Cuddys und Wilsons Schritt nicht oder ist sie immer noch so stark in House verknallt?
Und am Ende ist es House selbst der sich ins Bein schiesst als er die Tabletten et facto klaut. Tritter hat ihn jetzt endgültig bei den Eiern und Wilson ist erstmal fein raus. Auch wenn er mit seinen 30 Silberlingen leben muss.
Alles in allem gehen die Drehbuchauthoren den Richtigen Weg. Ich bin mal gespannt wie mutig sie wirklich sind wenns jetzt, zwangsläufig, hart auf hart kommt. Nämlich das House ohne Konsequenzen davonkommt wäre unlogisch. Ich kenn zwar die 4. Staffel aber irgendwie ist vieles im Unklaren da ich die 3. nicht ganz gesehen habe. Ich lass mich überraschen.
Die Folge ist hart und ehrlich. House verdient diese Hölle in der er sich jetzt befindet und endlich hat man ihm auch einen Gegenspieler gegeben der ihm ebenwürdig ist. Saugute Folge.