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28. Juli 2016 um 21:53 Uhr #507083ZuckerSuckerMitglied
Moment. Hab ich das richtig verstanden und Staffel 5 wird die letzte sein? Oder hab ich die Andeutungen falsch verstanden?
21. September 2016 um 18:43 Uhr #507795AnonymGastUnd damit ist diese enttäuschende Staffel (endlich) zu Ende. Hoffentlich ist die fünfte die letzte, die Schwachpunkte aus Staffel 3 wurden hier leider konsequent weitergeführt und sogar vertieft. Der immer gewinnende Frank Underwood wird langsam langweilig, die Ehekrise war mehr als vorhersehbar, da hilft es auch nichts, wenn die beiden am Ende gemeinsam in die Kamera schauen.
Storytechnisch wurde auch nichts interessantes geboten, der Terror-Plot wirkte ziemlich aufgesetzt und Joel Kinnaman und seinem Charakter hatte man endlich mal die Chance, Frank paroli zu bieten, aber daraus wurde ja dann auch nichts.
Mal sehen, ob man Frank jetzt mal irgendwann zu Fall bringen kann. Ich habe zwar nichts dagegen, dass er immer der Gewinner ist und hätte auch kein Problem damit, wenn das bis zum Ende der Serie so bleibt, aber bitte… macht es ihm doch schwerer, und nicht immer alles so leicht. Gebt ihm Probleme die für ihn schwer zu bewältigen sind und es wird wieder interessanter. Aber so, ein Frank der alles mit Leichtigkeit schafft, ist extrem langweilig.
22. September 2016 um 6:40 Uhr #507799SirPatrickMitgliedIchfand die Staffel gar nicht schlecht und besser als die 3.
Klar die Eheprobleme wurden zu lange thematisiert, aber z.b. der Teil als Frank angeschossen wurde, der war richtig gut gemacht. Dann die Vorbereitung des Parteitags und wie sie Claire als Running mate durchgebracht haben. Gerade der Handlungsstrang mit dem Waffenlobbyisten fand ich richtig gut.
Und das es am Ende zu leicht ging sehe ich ehrlich gesagt nicht. Hammerschmidt hat immer noch genug in der Hand um Frank zu Fall zu bringen, Conway führt immer noch in den Umfragen und Frank hat mit Außenministerin Durant immer noch einen mächtigen Feind in seiner Administration. Und Durant kann er nicht so einfach absägen, da in der Serie mehrmals angedeutet wurde, dass sie eine mächtige Senatorin mit einer ziemlich großen Machtbasis bei den Demokraten ist. Ich vermute das Cathy bei einem Wahlsieg Franks Außenministerin bleibt und schließlich federführend bei seinem Untergang mitwirkt. Dazu kommt Franks angeschlagene Gesundheit, die sicher auch nicht besser wird.
Das geht alles in die Richtung des Endes vom britischen House of Cards.
Ich vermute daher folgendes Ende (die 5. Staffel wird die Letzte sein):
Frank erklärt dem Terror den Krieg und amerikanische Truppen greifen Syrien an. Dieser Krieg führt zwar dazu, dass Frank die Wahl knapp gegen Conway gewinnen wird (kein amerikanischer Präsident wurde bisher abgewählt wenn sich die USA im Krieg befunden haben Johnson ist im Vietnamkrieg freiwillig nicht mehr angetreten), die Republikaner gewinnen aber den ganzen Kongress. Es herrscht Blockade im Senat und Repräsentantenhaus Frank bekommt keine Gesetze mehr durch und legt gegen neue ständig Vetos ein. Die Wirtschaft verliert an Dynamik, die Arbeitslosigkeit steigt und der Ölpreis geht aufgrund von Differenzen mit Petrov wieder hoch.Hammerschmidt recherchiert noch mehr, findet alles raus und deckt Beweise auf.Die Republikaner drohen mit einem Amtsenthebungsverfahren und haben dafür genug in der Hand. Das Volk hat genug von Präsident Underwood, es kommt zu Protesten.
Vizepräsidentin Claire Underwood und Außenministerin Durant sehen ihre Fälle davon schwimmen und schmieden Pläne Frank loszuwerden. Doug hat ebenfalls Angst und wird eingeweiht. Deswegen vermute ich dass Claire oder Cathy (ich vermute erstere) ihn umbringen wird (vermutlich mit Gift). Dies kann man leicht auf die schwere Erkrankung von Frank schieben. Frank ist tot, Claire übernimmt gemäß Verfassung die Präsidentschaft (ist sowieso beliebter beim Volk als Frank) und Cathy wird neue Vizepräsidentin.
Frank und Claire sind klar in Richtung von Macbeth und Lady Macbeth konzipiert. Wenn man das erkennt und das britische House of Cards gesehen hat, weiß man wo es hinführen wird.
Ist auch die einzige Möglichkeit die mir einfällt, dass die Demokraten die Präsidentschaft nicht verlieren und Frank trotzallem stürzt.
4. März 2017 um 22:00 Uhr #508973ZivaMitgliedFür mich einer der genialsten letzten ~30 Sekunden eines Staffelfinales. Wirklich grossartig insziniert. Wow!#8o##kinodaumenoben#
Aber auch sonst hat mir die Folge gefallen. Ebenso die Staffel. Ich fand sie um einiges besser als Staffel 3. Der Rosenkrieg war meiner Meinung nach gut und nicht zu lang. Ebenso das Attentat auf Frank, und damit Claire’s Aufstieg zur Vizepräsidentin. Der Wahlkampf mit Conway war um einiges spannender als der Wahlkampf mit Dunbar. Auch wenn ich Conway sehr verabscheue. Er bringt wenigstens das Zeug zum Präsidentschaftskandidaten und zum würdigen Gegner von Frank mit. Einzig Frank’s Halluzinationen und Doug’s Einzelstorys waren überflüssig und langatmig. Im Moment wünschte ich mir, Doug wäre im Wald gestorben. Denn alles was danach von Doug kam, war kein bisschen relevant für die Hauptstory. Ausserdem ist er ein verabscheuungswürdiger Typ mit 0 Charisma. Ich mag den und seine Storys immer weniger.
Auch wenn ich die Sache mit der Entführung in der letzten Folge etwas überflüssig fand, da ich mir zu diesem Zeitpunkt mehr Wahlkampf gewünscht hätte, fand ich es dann doch ziemlich gut aufgeklärt und die Storys wurden perfekt aneinander gegliedert. Da kann nur Gutes in der nächsten Staffel kommen. Egal wer uns zum Ende der Serie ein triumphierendes Lächeln schenkt (nur ein durchbrechen der vierten Wand, wäre ein würdiger Abschluss für die Serie), Frank muss gegen diesen Bastard von Conway gewinnen.
Auch die Hammerschmidt Story war richtig gut gemacht. Mir gefällt dieser Reporter tatsächlich am besten. Zoe mochte ich nie und Lucas war mir zu verbissen. Hammerschmidt bringt als einziger genügend Intelligenz UND Vernunft (im Sinne von zuerst überlegen, dann handeln) mit, um Frank tatsächlich zu stürzen. Zumindest könnte ich es mir bei ihm vorstellen, während ich Zoe und Lucas nicht annähernd als Gefahr für Frank sah.
Seth tut mir ja extrem leid. Der gibt immer alles und bekommt trotzdem ständig auf den Deckel. Ich hoffe, dem tun sie nichts schlimmes an. Er hätte ein gutes Ende verdient.
Ich habe nun knapp einen Monat mit HoC verbracht… Und muss sagen, wirklich genial. Einer der genialsten Hauptbesetzungen überhaupt. Kevin Spacey und Robin Wright waren durchwegs grossartig.
Was mir etwas fehlt, ist die langanhaltende Sympathie für Nebencharaktere. Und wenns nur Einer wäre… Momentan mag ich Leann sehr gerne. Wetten die macht Anfangs nächster Staffel etwas ganz doofes, wird getötet oder verschwindet von der Bildfläche?! Aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt, mit dem ich leben kann. Wichtiger sind ja mögliche Sympathien für die Hauptcharaktere. Der Grund, warum ich Dexter, Vikings und Six Feet Under nach einigen Folgen abgebrochen hatte. Zu Frank und Claire hatte ich relativ schnellen Zugang, auch wenn Beide alles andere als nett rüber kamen.#devil2#
Was ich auch noch besonders hervorheben möchte, ist die Grundstory ansich. Die korrupten Politiker sollten viel öfters thematisiert werden. Gerade aus den USA. Nicht wie in den vielen Filmen/Serien, in denen z.B. die Russen als die Bösen hingestellt werden, während die Amerikaner als die strahlenden Retter hervorgehen. Sondern genau so wie in House of Cards.#randy# -
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