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27. September 2005 um 17:45 Uhr #191805IcyMitglied
Als Ally und Elaine durch die Stadt schlendern, treffen die beiden auf den ungemein gut aussehenden Handwerker Victor Morrison, dessen blendendes Auftreten Allys Fantasie mächtig anheizt. Klar, dass ihre Tagträume wieder einmal reichlich bizarre Ausmaße annehmen. Später in der Kanzlei wird Ally von dem Angeklagten Harvey Hall gebeten, seine Verteidigung zu übernehmen. Seine seltsame Begründung: Er habe auf den ersten Blick erkannt, dass auch sie fliegen kann. Ally ist zwar reichlich konsterniert, kann Harvey aber gut verstehen: Als Kind hatte sie ebenfalls davon geträumt, wegzufliegen, wann immer ihre Eltern stritten.
Nach vielen missglückten Flugversuchen mit selbst gebastelten Flügeln und nach einem erfolglosen Berufsleben hat Harvey einen einzigen Wunsch: sich seinen Kindheitstraum zu erfüllen. Er will unbedingt von seinem Elternhaus aus über den Fluss dahinter fliegen. Doch in dem Haus seiner Kindheit leben jetzt Fremde. Harvey wurde schon mehrfach wegen Einbruch in sein Elternhaus verklagt. Ally erfährt, dass Harvey an Krebs erkrankt ist und überredet den Kläger, die Klage zurückzunehmen. Tatsächlich gelingt es Harvey noch, den Fluss zu überfliegen, bevor er an einem Herzinfarkt stirbt.
Richard, Corretta und Elaine wollen durch die Vermittlung von Harriet Pumple einen Partner finden, aber John können sie zu dieser Aktion nicht überreden. Auf Harriets Rat hin versucht die ganze Kanzlei, John mit einer Gesangseinlage von der Partnersuche zu überzeugen.Quelle: VOX
8. November 2012 um 16:52 Uhr #457125AnonymGastHeute soll Ally zur Abwechslung einen Kriminellen vertreten. Weshalb sie mit Elaine ins Gefängnis ging. „You can fly.“ Hm. Was auch immer das heißt. Dieser etwas ältere Herr wirkte keineswegs gefährlich. Danach wurde es klar: Der Angeklagte war überzeugt davon fliegen zu können. Schien so zu sein, dass Ally früher von Liebe träumte und glaubte und das fliegen verlernt hatte. Der Klient Harvey war mehrfach eingebrochen um dann mit Flügeln aus dem Fenster zu fliegen – deshalb die Anklage und wohl Gefängnis, wenn er sich nicht zB als geisteskrank erklären lässt. Noch war er nicht geflogen und total überzeugt, beim nächsten Sprung fit zu sein wirklich zu fliegen – mit extra selbstgebauten Flügeln. Bewegend war wie Harvey erzählte, er hätte die Idee vom Fliegen bekommen, weil seine Eltern sich ständig stritten. Ally hatte einen eigenen Flashback, wo sie selber als Kind flog, aus gleichem Grund. War schön wie sie ihm das dann auch gestand. Harvey selber antwortete, er hätte Krebs und würde sich seinen Wunsch erfüllen wollen. Somit kann ihm wohl kaum jemand seinen letzten Flugwunsch verweigern und wenn der Herr glaubt er sei diesmal bereit genug, dann soll man ihn das vor Beginn der Chemotherapie machen lassen. Die Lebensfreude und sympathische Ausstrahlung von Harvey war super angenehm. Und sprang dann mit Flügeln vom Dach. Dass er dann wirklich flog war wohl sehr unrealistisch, aber sei’s drum, manchmal braucht man einfach Kitsch um sich gut zu fühlen. Harvey schaffte es bis über den Fluss, sogar in einem Stück. Irgendwie wirkte das alles total wie aus einem 90er Disney Film. Nur den Zusammenbruch hätte es da nicht gegeben, dass er dann gleich von uns ging war schon hart. Bestenfalls tragikomisch. Irgendwie nicht das was ich von genau dieser Folge erwarte, denn da wäre zumindest etwas Spaß und Freude schön gewesen.
Mrs. Pumple, die Datingfirmatante, war erneut da um die Cage & Fish Mitarbeiter zu verkuppeln. John hielt davon gar nichts, nachdem Richard aber meinte, er wäre verzweifelt und wisse auch, dass er es nur als letzte Möglichkeit macht. Hm, war nicht so besonders. Und Richard mit seinem wattle, irgendwann reicht es mal, denn die Dame war auch noch 60 oder 70. :-& Ganz zufällig brachte die Dame dann Jon Bon aka Victor als Date für Elaine vorbei. Naja, nur weil er singen kann, dann gibt’s halt ein Duett. Hm, das wirkte viel zu gezwungen. Elaine gab es sich Vollgas und sang „What A Feeling“, mag den Song nicht, aber zumindest hat Jane K Talent und man Schnitt die Szene auch dankbar kurz. Ally bat Victor Elaine erst nach einem Date fallen zu lassen. Super war die gesungene Intervention für John Cage Boy, in der von Glenn toll „we gotta get you a woman“ gesungen wurde. Das war natürlich super wie die ganze Firma abging – immerhin ein Moment den ich durchaus als Folge 100 würdig einstufen würde. Richard sagte John dann direkt, dass es „das“ was gerade ihr Zustand sei, mit 40, reich und Single, nicht das Ziel ist. Schöne Einsicht, immerhin.
Ally ähm also das will ich nicht wirklich schreiben was sie da tat, aber Jon Bon sagte dann halt „can I smell yours now?“ drauf. Bei den meisten Serien wäre so eine Szene peinlich gewesen, hier zum Glück lustig. Aber auch etwas dämlich. Jon Bon wollte also nicht objektifiziert werden. Fände ich nicht schlecht wenn er der Mann für Ally werden würde, aber das ist noch Schnee von übermorgen.
Fazit: Schade. Man darf wohl einfach nicht zu fixiert sein auf eine 100. Folge und erwarten, dass sie toll ist. Sie war okay. Sicher war der groß angelegte Fall mit dem Flieger, der Ally auf einer persönlichen Ebene traf, ganz nett. Aber zu bemüht. Die kleine Nebenhandlung um die Datingsache war leider langweilig und somit war die Folge auch nicht mal 7 Punkte wert, weil ich nicht wüsste womit ich das rechtfertigen dürfte. Vor allem bekam ein externer Charakter das Spotlight und nicht jene welche die Serie Ally McBeal ausmachen. 3,25/5.
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