7×06 – ??? | Rise (Part 2)


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    Anonym
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    Cook (Jack O’Connell) has a job delivering drugs to Manchester Revellers. When he is asked to help his employer’s girlfriend find a house and finds that he is irresistibly attracted to her, he sets off a chain of events which will lead him into a world of savage revenge and a confrontation with his own violent past.

    #475557
    Anonym
    Gast

    Wenn eine Kinderserie versucht erwachsen zu spielen – so könnte man Teil 1 beschreiben.

    „A man died last night.“ Wer war eigentlich der mysteriöse Anrufer am Ende von Teil 1? Cook und Emma fuhren also die ganze Nacht davon. Während James Cook über den Tod sinnierte, dass selbst Jason, den er nicht mochte und der ihn nicht mochte, es nicht verdient habe so abzutreten, ohne seine Verwandten, mit einem qualvollen Tod. Einen Tod kann man wenn einmal erlebt nicht vergessen – und für unseren Helden sind es ja jetzt schon 2. Wer angerufen hatte stellte sich dann heraus – es gab ob der 5 vorhandenen Personen von denen schon einen draufgegangen war auch nur eine Möglichkeit: Charlie. #roll# Man suchte ein altes Landhaus auf, welches Emma kennt. Dort wird man hoffentlich nicht gefunden, aber man wird, weil, es muss ja Handlung geben. Undramatische Flucht, ist das gut? Emma natürlich sauer, nicht nur auf Charlie, einfach weil sie wegen Cook’s Job ihr altes Leben verlassen muss – nur wenn sie bereitwillig mit einem Drogendealer rummacht, kann sie nicht behaupten, sie habe es nicht kommen sehen. ;) Man war also im Landhaus ihrer Eltern angelangt, die mit Knarre überrascht waren, der Besuch nicht angemeldet. Nach 2 Jahren hat man die Tochter wieder gesehen, der Vater mit Gewehr fand das gar nicht lustig (und Recht hatte er, hätte die Frau auf ihn gehört, hätte man die Kids besser rausgeworfen, aber da sie ja nicht erzählten um was es geht, haben alle Mitschuld am Tod der Eltern). Charlie bekam auch viel ab, nicht nur weil sie ja mit Cook und so, sondern weil sie die Schuldige an der Flucht ist. Wäre das Weib nicht fremdgegangen mit 2 Typen, wäre das alles nicht passiert. Sie ist halt blöd. „Did you fuck him?“ – „I fuck everyone.“ #roll# #autsch#

    Das Liebesdreiecksdrama war also nun wieder voll im Gange, denn Emma wollte wissen, was passiert war. Cook musste gestehen, Emma will Charlie rauswerfen und Cook ist nun doch nicht mal entfernt so ein großer Macker wie er sein möchte. Dealer ja, aber vor seinem Boss davonlaufen. B-Movie Handlung mit halbwegs stimmiger Umsetzung. Danach vögelten Emma/Cook, bis: „Even your dick tell lies.“ #roll# Ersten 10 Minuten die Fortführung von Folge 1 Niveau – höchstens. Dann Tag 2, Essen mit den Eltern, alle arbeiten entweder im Entertainement Bereich oder in einer Tankstelle. Charlie natürlich immer noch da, klar. An der Bar drängt sich ein Typ vor, was Cook, dem ja vorher gesagt wurde, er wäre eine Lusche, dazu zwang den harten Hund raushängen zu lassen. Ne Fast-Schlägerei, danke, dass man uns das erspart hat. Der Vater darüber sauer. Ach ja, dann tauchte wie klar war Louie auf. „Hello princess.“ Platt ist die Handlung auch noch, aber Daddy hat ein Gewehr, blow his fucking brain out! #regie# Nun gut, es stimmt wohl tatsächlich: Dass Cook wegen dem Jason Mord geflüchtet ist macht Sinn, wenn Louie nix von dem Fick mit Charlie erfährt, würde es ohne weiteren Totschlag weitergehen können. Mit einem Anti Theft Tracker hat er die Gruppe gefunden, logische Erklärung, genau sowas dachte ich mir auch (Tracker an Charlie hätte ich eher gedacht). Die Eltern wurden kurz vorgestellt, dann reisten sie ab und Louie kann dann wohl ausrasten und das Haus abfackeln. Dann stolperte schon Charlie in den Raum rein. Er will sie zurück, ihre Flucht war natürlich auch völlig logisch. „Louie, you killed Jason.“ Wie man dieses Liebesdrama durch 90 Minuten schleifen kann ist mir unbegreiflich, und ich dachte Effy’s Job auf, Job ab wäre schon wacklig gewesen. Louie wurde also gebeten abzuhauen. Und er tat, was ein verwundertes „is that it? It’s over?“ zur Folge hatte. Ne, natürlich sollte man dem Frieden nicht trauen, sofort Sachen packen und abhauen – so schaffte Cook an. „We’re walking.“

    Och die blöde Charlie, musste sich natürlich auskotzen wo man gerade am Arsch der Welt ist, aber ihre Schuld ist es natürlich nicht. Natürlich schon, sie hätte abhauen könnne und dann wäre sie Louie losgewesen und uns das ganze unnötige Drama erspart geblieben. Auf dem Weg fand man ähm zufällig(???) ein Auto, welches den Streit abrupt stoppte -das Auto von Emma’s Eltern. Die hat jetzt wohl der böse Dealer. Ich bitte nicht darum, bitte, bitte, bitte lasst es nicht so sein, weil ich die Folge dann noch mit 2 1/2 Punkten davonkommen lassen könnte und sie nicht in den Boden treten bauche. „What the fuck’s going on?“ „He’s got them.“ Ui, jetzt wird’s übel – und ich beziehe mich auf die Qualität der Serie, die der Handlung. C-Movie Handlung haben wir mittlerweile erreicht. So ein billiger „Teenager legen sich mit Drogendealer“ Schund. Charlie knallte Emma eine, hihi. Die nervigen Weiber blieben zurück, Cook machte sich auf die Suche. Hätte man an Reifenspuren im Schnee auch ausmachen können, dass da ein zweites Auto war. Cook fand die bösen Buben natürlich schnell, super schnell, die waren nur ein paar Meter weiter weg schien es, dann hätten sie das Geschreie der Kids auch hören müssen oder wie? Kann Cook in bester Jason Statham Möchtegern Manier den Helden machen. Nah, wegen Schüssen musste er fliegen, ob die auf ihn gerichtet waren ist nicht klar, dass man ihn gesehen hatte halte ich für eher unwahrscheinlich. „Come on, we gotta go.“ Und so haute man zum zweiten Mal ab, diesmal zu einem Hip Hop Track, okay??? /:) In ner kleinen Hütte untergekrochen, Emma drehte ab, Valium und a Rua is. „I’m sorry for all this.“ Oh, Charlie einsichtig. Ein paar ruhige Momente, die ich als klitzekleines Highlight von Rise empfand, dann zurück zur Realität: „We need to kill him.“ Cook aber keine Lust drauf. „I ain’t killing nobody.“ Lächerlich, Charlie sollte die Fresse halten, wie sie ihren Ex mit einem Ast töten will oder ersticken, ach halt die Fresse. #roll# „Choose me.“ Weiß nicht ob die beiden dann neben der valiumisierten Emma rumgemacht haben oder nicht, aber man sah ohnehin nix wegen der Dunkelheit.

    Zumindest der verschneite Wald kam als stimmiges Setting rüber, aber das war es dann auch schon und das alleine hilft einer Folge auch nicht weiter. Jason hatte einen füllcharkterlichen Geistauftritt, diesmal tot und wohl nicht mehr wissend was für ein Arschloch er war. Nur ein Traum. Emma war dann plötzlich verschwunden. Bei Nacht schwer zu suchen. Nach Emma zu schreien lockt natürlich Louie an, aber Cook juckte das in diesem Schockzustand nicht. Krasse Scheiße, an fand Emma an einem Baum aufgehängt. #8o# Das war übel, aber halt auch over the top, weil die Geschichte so wenig bot. Arme Emma, sie war eine nur am Rande beteiligte, allerdings musste sie flüchten, weil sie sonst wohl von Louie daheim geplättet worden wäre. Dann also auf zum finalen Showdown, Cook ging an der hängenden Emma vorbei über eine Lichtung rüber zu Louie. Den Helden kann man wenn jemand ein Gewehr aus ein paar Metern auf dich richtet nicht spielen. Cook blieb nichts anderes übrig als um die Leben der anderen zu beten, mit seinem Leben abzuschließen, lächeln zu gestehen, dass er es mit Charlie getrieben hatte. Mit einem kleinen Trick schaffte es Cook die Waffe aus dem Spiel zu entfernen, den Faustkampf gewann er, denn Louie wirkt zwar größer, aber hat dann doch wohl keine Chance gegen den Endgame wütenden Cook gehabt. Am Ende Knarre in der Fresse, ein „Do it“ von Charlie. Oder schieß Charlie das bisschen Luft aus der Birne raus, würde mich nun wahrlich nicht stören. Nun gut, nachzuschießen war unnötig, Louie wohl schon halttot im Schnee liegend, da lässt man ihn und fertig. Er lebt aber noch, die Cops werden kommen, Emma’s Leiche sehen und dann wohl das Richtige tun (was mit Emma’s Eltern passier ist hat man sich gleich gespart – zu unwichtig wohl). Charlie muss einfach nur den Wagen fahren, verschwinden lassen und dann abhauen. „Bye“ – „Bye.“ Und was fehlte noch: Richtig, ein superschlaues Voiceover als Rausschmeißer. „You think you know death. But you don’t. Not until you’ve seen it. Really seen it. And it gets under your skin and lives inside you. You also think you know life. You stand on the edge of things and watch it go by, but you’re not living it. Not really. You’re just a tourist. A ghost. And then you see it.“ Immerhin war die letzte Szenen mit der Landschaft und dem Voice Over gelungen – wenn auch der Rapsong dann wieder nicht passte. Tja.

    Fazit: „Is that it? It’s over?“ Jupp, das war es leider oder ich sage besser wie es wirklich ist: Endlich. Wenn’s um nix geht, dann ist das bei 45 Minuten besonders tragisch. Inhaltlich schwach, am Ende noch Schockeffekte um überhaupt etwas Brauchbares zu haben, es war ein enttäuschender Abschluss. Stimmung an sich ja nicht übel, aber Handlung wirklich auf ganz schwachem Niveau, das platteste vom plattesten. 2,25/5.

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