9×07 – Innere Verletzungen | Tell Me Where It Hurts


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    marie
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    Starke Episode, auch wenn sie minimale Schwächen hatte.

    Der Opener war eine tolle und zugleich überraschende Einleitung: Weaver ist schwanger! Jetzt weiss man auch, wieso Kerry in einer bisherigen Episode der Season Hormone nahm. Das freut mich sehr für die Frau. Susan war die erste Kollegin, die von der Schwangerschaft erfuhr. Die Umarmung der beiden Frauen war sehr schön, auch etwas ungewöhnlich, weil beide in der Vergangenheit oft aneinander gerieten und auch in der Gegenwart sind sie nicht gerade beste Freundinnen. Auf beruflicher Ebene kommen die beiden meistens ganz gut miteinander aus. Die Storyline mit Weavers Schwangerschaft gefällt mir bisher ganz gut und ich bin schon sehr gespannt auf die storytechnischen Entwicklungen.

    Susan hatte eine wahrlich schlechten Tag in der Notaufnahme. Ihre Partienten starben am laufenden Band und sie verlor zeitweise das Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Solche Stories kommen gerade bei Arzt- bzw. Krankenhausserien oft vor. Trotz, dass die Story nicht neu war, gefiel sie mir ganz gut. Luka nahm seine Arbeit wieder auf und entschuldigte sich bei Chuny für die Unangenehmlichkeiten. Auch sie entschuldigte sich bei ihm. Wenigstens vertrugen die beiden sich wieder. Luka machte weiterhin die Frauenwelt unsicher und bezahlte sogar für Sex, was wohl eine Premiere war. Wohin soll das noch führen?

    Anfangs hatte ich meine Zweifel gegenüber der Story mit Abby und ihrem Bruder Eric, weil ihre gemeinsame Mutter Maggie bereits in Season 8 mit ihren manischen Depressionen Abby seelisch schadete und jetzt hat Eric auch manische Depressionen. Klar, die Krankheit ist vererbbar, aber trotzdem wurde ich manchmal das Gefühl nicht los, dass die Autoren die Story nur deswegen schrieben, um Abbys Leben einen neuen Stoß zu versetzen und/oder weil ihnen nichts besseres einfiel. Trotz meiner Zweifel war die Story letztendlich wirklich toll, was mehr an Abby lag, als an Eric. Abby war in letzter Zeit so glücklich wie noch nie zuvor und jetzt passierte sowas. Schlimm sowas. Das hatte Abby überhaupt nicht verdient, nachdem was sie mit ihrer Mutter durchmachte. Die Schlusssequenz mit Carter und Abby war exzellentes Drama, was auch an den Nahaufnahmen lag. Die Gesichtsausdrücke von Carter und Abby so nah zu sehen, intensivierte die Gefühlszustände der beiden noch zusätzlich.

    Die Story mit Corday und Nathan blieb weiterhin auf einem sehr guten Niveau. Nathan spielte weiterhin den Schutzheiligen für die Todkranken, was Corday überhaupt nicht in den Kram passte. Die Auseinandersetzungen zwischen den beiden waren tiefgründig, vor allem der Höhepunkt gegen Ende der Episode war spitze. Corday sagte ihm klipp und klar, dass er durchfallen wird, wenn er weiterhin Patienten behandelt. Sie will ihm die Behandlung von Patienten verbieten, aber davon hielt Nathan garnichts und will weiterhin an seinem Traum Chirurg zu werden festhalten.

    Quote:
    (to Susan, after two of her patients have died)
    Kerry: You’re doing a good job of clearing the patients today.
    Frank: Easy to be fast when you’re just killing them.
    Quote:
    Carter: We have laws against slavery in this country.
    Quote:
    Abby: My family’s so screwed up. If I were you, I’d run for my life and never look back.
    Carter: You don’t hold the monopoly on screwed up families. You met my mother.
    Abby: She’s not certifiable.
    Carter: I have an idea. I think we should get them all together for the holidays… Gamma, my parents, your mom.
    (Abby laughs)
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