9×13 – Sechs und Neun | Improbable

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  • #181113
    diluz
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    Während sie die Akten eines aktuellen Mordfalles mit vergangenen unerklärlichen Morden vergleicht, macht sich Reyes ihre spirituellen Kentnisse zu Nutze, als sie mit Hilfe der Mumerologie herausfindet, dass es sich um ein und denselben Serienmörder handelt. Während sie gemeinsam mit Scully versucht, den Killer vor seiner nächsten Tat zu stoppen, erhalten die beiden unterschwellige Hinweise von einem mysteriösen Unbekannten, der scheinbar irgendwie sowohl mit den Agenten, als auch mit dem Täter in Verbindung steht.

    In einem Casino mischt ein Croupier ein Deck Karten für eine Gruppe von Spielern. Mad Wayne,einer der Spieler mit einer gefängnisähnlichem Tätowierung auf seiner Hand, nimmt sein Blatt auf und schiebt es wütend wieder zusammen. Er steht vom Tisch auf und geht durch das Casino auf eine Frau zu, die an einem Spielautomaten steht. Mad Wayne starrt sie an und geht dann weiter. Mr. Burt beobachtet dies von der anderen Seite des Casinos, während er Solitär an der Bar spielt. Beiläufig sagt er zum Bartender: „Sieben sieben, eine Packung Morleys“. Mad Wayne setzt sich neben ihn an die Bar und bestellt genau das, was Mr. Burt gesagt hat. Mr. Burts beginnt ein Gespräch über die Chancen beim Glücksspiel und kommt dann langsam auf die Frau an dem Spielautomaten zu sprechen. Als sie in Richtung Damentoilette geht, steht Wayne von seinem Stuhl auf und folgt ihr. Mr. Burt hält ihn auf und warnt ihn, nicht das zu tun, was er vor hat zu tun. Wayne ignoriert ihn und geht auf die Damentoilette. Kurz darauf schreit ein Angestellter des Casinos, dass eine Frau im Waschraum ermordet wurde. Mr. Burt reagiert nicht im geringsten auf die Ereignisse, ganz ruhig dreht er eine weitere Karte in seinem Solitär Spiel um: es ist das Pik-As, die Karte des Todes.

    Agent Reyes liest im Büro der X-Files einen Zeitungsartikel über den Mord im Casino. Sie schaut einige Fallakten durch und murmelt Nummern vor sich hin, als Scully den Raum betritt. Reyes zeigt Scully ein Foto der ermordeten Frau und nennt ihre Geburtsdaten. Das Gleiche macht sie mit zwei weiteren Morden und erklärt Scully, das alle diese Frauen wichtige „Karma-Nummern“ hatten. Scully tut die Numerologie als Kinderquatsch ab, sieht aber eine gewisse Ähnlichkeit bei den Frauen auf den Fotos – alle haben das gleiche Zeichen auf ihrem Körper – es könnte der Abdruck eines Ringes sein, den der Mörder trägt.

    Mad Wayne zieht sich in seinem dunklen Apartment an und steckt sich einen großen Ring mit einer Teufelsmaske an. Es sieht aus dem Fenster und entdeckt Mr. Burt, der auf der Straße ein betrügerisches Monte Spiel mit drei Karten abzieht. Mr. Burt lächelt und nickt Mad Wayne zu, während er seine Lippen zur Musik bewegt. Die Menschen auf der Straße stehen in Dreier-Gruppen zusammen und bewegen sich zum Takt der Musik, wie eine zufällige Symphonie. Wayne droht Burt, dass er ihn nicht länger verfolgen soll, aber Burt ist sich sicher, dass er nicht ins Waynes Schema passen würde. Als Mr. Burt Wayne rät, seine Entscheidung zu überdenken, wird Wayne wütend und schmeißt den Kartenspieltisch um.

    Reyes besucht die Numerologin Vicki Burdick, welche in einer Hotelsuite Nummer 33 wohnt. Obwohl sie anfänglich zögert, bietet sie doch ihre Hilfe an, als Reyes ihr die Fotos von den ermordeten Frauen zeigt. Reyes bekommt einen Anruf von Doggett, mit der Nachricht, dass noch zwei weitere Opfer mit den gleichen Ringspuren gefunden wurden sind. Sie trifft ihn und Scully in dem Büro der Abteilung für Verhaltensforschung des FBIs, wo Agent Fordyce seine Einheit in den Fall einweist. Nach den drei Morden 1999 und den drei neuen Morden, sind sie sich sicher, dass der Mörder nach einem bestimmten Schema vorgeht. Aber sie wissen noch immer nicht, wonach er sich die Frauen aussucht, warum er sie umbringt und ob er wieder zuschlagen oder einfach verschwinden wird. Sie nennen ihn den Dreimal-Null-Mörder, aufgrund der runden Male auf den Opfern. Als Fordyce Reyes um ihre Einschätzung bittet, listet sie die numerologischen Aspekte des Falls auf, wobei die anwesenden Agenten sie ungläubig anschauen. Der leise Raum wird durch das Klingeln von Reyes Handy geweckt – es ist Burdick, die Reyes mitteilt, dass sie etwas Seltsames in den Numerologie-Tabellen gefunden hat. Plötzlich öffnet sich die Tür von Burdicks Suite und Mad Wayne betritt den Raum.

    Später befragt Fordyce Reyes in dem Hotelzimmer von Burdick, welches nun der Schauplatz eines Verbrechens ist. Wie konnte der Mörder Burdick finden und töten, obwohl Reyes niemand anderem von ihr erzählt hat ? Fordyce macht Reyes Vorwürfe, weil sie in dem Fall einen Numerologen zu Rate gezogen hat – Serientäter würden schließlich aus unergründlichen Impulsen heraus handeln. Reyes fragt, ob diese Impulse nicht vielleicht doch das Ergebnis von Einflüssen jenseits dieser Welt sind, die keiner versteht. Vor dem Hotel hält Mr. Burt einen Dominostein mit sechs Punkten drauf in der Hand, als Mad Wayne sich nähert. Als Doggett am Tisch vorbei kommt, lässt Mr. Burt die Reihe von Dominosteinen umfallen. Mad Wayne fragt Mr. Burt, warum er alles daran setzt, dass er verhaftet wird. Genervt von Mr. Burts Unbeschwertheit geht Wayne weiter, um der Polizei aus dem Weg zu gehen, die das Hotel umstellt hat.

    Scully beginnt ihre Autopsie an Burdick um 18.06 Uhr. Die Instrumente wurden auf dem Tablett in Gruppen von sechs niedergelegt und die Schläge gegen die Stirn von Burdick ergeben ebenfalls drei Sechsen. Sechs Sommersprossen auf Burdicks Brust sind in der Form eines Dominosteins angeordnet. Als Scully nach ihrem Kassettenrecorder greift, ist sie verwirrt, dass die Bandanzeige bei 666 stehen geblieben ist. Scully eilt zum Hotel um Reyes mitzuteilen, dass die Nummern auf den Opfern keine Nullen, sondern jeweils drei sechsen sind, die das Zeichen des Teufels darstellen. Reyes hat herausgefunden, dass die Numerologie-Tabellen der Opfer der Tabelle von Burdick entsprechen. Allerdings bringt sie diese Informationen nicht wirklich weiter auf der Suche nach dem Mörder. Fordyce Profil hilft ihnen auch nicht, weil es auf so ziemlich jeden Serienkiller passt, den das FBI jemals gejagt hat. Doggett beginnt an die Numerologie-These von Reyes zu glauben, als er feststellt, dass die Wege des Mörders auf einer Karte die Nummer sechs ergeben.

    Als Scully und Reyes das Hotel verlassen, teilen sie sich einen Fahrstuhl mit Mad Wayne. Als sie aussteigen, bemerkt Scully den großen Teufelsring an seinem Finger und zieht ihre Waffe. Wayne springt zurück in den Fahrstuhl und die Agenten verfolgen ihn mittels der Treppe in die Parkgarage des Hotels. Ein Auto fährt weg und sie sitzen in der verschlossenen Garage fest. Sie versuchen ihre Handys zu benutzen, können in der Garage aber keinen Empfang bekommen. Scully und Reyes treffen auf Mr. Burt, der keine Ausweispapiere bei sich trägt. In seinem Kofferraum liegen jedoch Tausende von CDs und ein Damespiel. Nachdem auch der Versuch, das Garagentor kurzzuschließen gescheitert ist, gehen sie auf seinen Vorschlag ein, Dame zu spielen und Musik zu hören. Während die beiden Agenten gegeneinander spielen, wird ihnen klar, dass die Steine ihrer Haarfarbe entsprechen. Es wird ihnen dann weiterhin klar, dass die Opfer in der Reihenfolge ihrer Haarfarben getötet wurden, Blond, rot und brünett. Reyes überlegt, ob sie seine nächsten Opfer sein könnten, und Scully zieht instinktiv ihre Waffe und zielt auf Mr. Burt. Während Scully und Reyes über die Bedeutung der Numerologie in diesem Fal dirkutierenl, und die Theorie, dass es höhere Kräfte gibt, die das Universum leiten, stachelt Mr. Burt ihre Abhandlung nur an. Als Reyes sagt, dass der Mörder sich vielleicht noch in der Garage befindet, geht plötzlich das Licht aus. Sie trennen sich und Scully hört nicht, wie Reyes mit Mad Wayne kämpft. Drei Schüsse fallen und plötzlich geht das Licht wieder an und man sieht, dass Doggett auf Mad Wayne geschossen hat und Reyes das Leben gerettet hat. Doggett wurde auf Grund des Musters bei Waynes Morden klar, dass Scully und Reyes seine nächsten Opfer sein könnten. Scully versucht Wayne nach seinem Motiv zu befragen, aber er stirbt, bevor er was sagen kann – Mr. Burt ist verschwunden.

    Später, um 9.09 Uhr abends, fragt Scully, was Reyes magische Nummer sei. Reyes erklärt ihr, dass sie eine neun sei, was bedeutet, dass sie eine Person ist, die sich für spirituelle Dinge interessiert. Scully hat noch eine Frage: wer war Mr. Burt? Reyes antwortet „Das weiß Gott allein“.

    Vor dem Hotel wird ein italienisches Fest gefeiert und die Menschen tanzen fröhlich zu Musik in den Straßen. Von oben formieren die Lichter der Welt ein bekanntes Gesicht – das des lächelnden Mr. Burt.

    Quelle: http://www.mystery-files.de

    #460890
    Stampede
    Mitglied

    LOL?! Was war denn DAS bitteschön für eine Folge?! #ugly# =)
    Als genial würde ich sie nicht bezeichnen wollen, aber sie war saukomisch, abgefahren ohne Ende und schlicht faszinierend :D

    Und wieviele Fragezeichen sich bei mir schon nach dem Opener aufgetan haben =) Ein Typ hat Pech im Casino und bei Frauen, lässt sich dann von Burt Reynolds (wie geil war das denn, dass der da mitspielt?! #8o#=)) an der Theke zulabern, bringt die Frau auf der Damentoilette um und an deren Spielautomat gewinnt ein anderer… WTF?! #ugly#
    Der Einstieg in den Fall war dann nicht minder absurd. Reyes entdeckt bei den Geburtsdaten bzw den Karmazahlen der Opfer Gemeinsamkeiten und versucht dann mithilfe von Numerologie, Zusammenhänge zu finden und den Fall zu lösen. Keiner glaubt ihr, nicht mal Scully als Wissenschaftlerin :D Wie die ganzen FBI-Kollegen ihr dann voll euphorisch zugejubelt haben, weil die Zusammenhänge zwischen mehreren Fällen entdeckt hat… und wie sie dann alle geschaut haben, als sie erklärt hat, dass sie aufgrund der Karma-Zahlen darauf gekommen ist =)
    Reyes geht zu einer etwas zwielichtigen Numerologin, die daraufhin vom Killer umgebracht wird. Und Scully entdeckt auf einmal überall die Zahl 6 bei den Opfern, im Wecker und generell :D Ich fand das ja total faszinierend, ich liebe solche Zahlenspielereien :-)
    Und mittendrin immer Burt Reynolds, der einfach nur verdammt cool war und durch sein spitzbübisch-süffisantes Grinsen gute Laune verbreitet hat :D Als sie den Killer „zufällig“ treffen und ihn in die Tiefgarage verfolgen treffen Reyes und Scully dann auf Reynolds, der so tut, als wüsste er von nichts :D Die ganzen CDs in seinem Kofferraum =)
    Und wie sie dann alle drei Dame spielen und Reynolds immer gewinnt und keiner weiß wie #ugly# Und am Geilsten war ja, wie Scully immer so genervt von Reynolds war, weil er immer seinen Senf zu Reyes‘ Theorien dazu gegeben hat… „Einstein!! Der sticht immer!“ =) =) =)
    Am Ende stellt sich heraus, dass sie die beiden Opfern in der Dreierreihe des Killers werden sollten. Oder auch nicht. Im Prinzip ist das eh egal, weil wir eh alle Figuren auf einem Schachbrett sind, die jemand wie Burt Reynolds so steuert, wie er es nach Lust und Laune haben will ;) Faszinierend und beängstigend zugleich…
    Zu erwähnen ist noch die merkwürdige Musik und die Musicaleinlagen, die diese aberwitzige und außergewöhnliche Folge die ganze Zeit begleitet haben :D

    #501954
    Noone
    Mitglied

    Geniale Folge! Absolut fantastisch. Diese Art Folgen sind die Episoden, die Akte X so brilliant gemacht haben. Ich habe fast nicht mehr mit solch einer Folge gerechnet, sie hätte sehr gut in die 6. Staffel gepasst, der absoluten Hochphase der Serie, als es eine ganze Reihe dieser sehr speziellen Folgen gab.

    Das i-Tüpfelchen dieser grandiosen Episode ist dann natürlich noch Burt Reynolds als Gaststar #mh#

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