Das finanzielle Aus für Stargate?
Die wirtsch. Situation in Kanada
Schon seit ihrem Beginn wurde die Serie Stargate: SG-1 in Kanada, genauer in Vancouver, British Columbia, produziert. Auch der SpinOff Stargate: Atlantis wird dort produziert. Momentan werden die zehnte und die dritte Staffel der beiden Serien gedreht und das Stargate-Franchise hat über $ 500 Millionen nach Kanada gebracht. Damit ist Stargate das zweiterfolgreichste Franchise von MGM – nach James Bond.
Doch trotz dieser Summen kann die kanadische Film- und Fernseh-Industrie nicht ohne weitere Steuerzahler leben. Robert C. Cooper dazu: Ich weiß nicht, ob die kanadische Industrie an dem Punkt ist, an dem sie sich nicht ohne Hilfe selbst tragen kann.
Aber trotz erfahrener Crews und flexibler Gewerkschaften gibt es ein neues Problem: Der erstarkende kanadische Dollar. Obwohl die Produktion in Kanada noch immer ca. 10% weniger kostet als die Produktion in den Vereinigten Staaten, fällt dieser Vorteil langsam aber sicher weg. Aus diesem Grund haben letztes Jahr mehrere kanadische Staaten, darunter auch British Columbia, den Produktionsfirmen einen Steuernachlass von 18% gewährt. Dieses Jahr sind weitere Provinzen, sowie mehrere U.S.-amerikanische Staaten nachgezogen.
Trotz allem wird die Stargate-Produktion erstmal weiter in Vancouver bleiben, wie Robert C. Cooper ausführt: Wir sind wirklich an einem Punkt, an dem wir hier eine ausreichende Infrastruktur aufgebaut haben und umzuziehen wäre schwierig. Aber wenn die Steuergutschrift wegfällt, könnte es [Stargate] ebenfalls wegfallen.
Bleibt zu hoffen, dass sich der Staat Kanada und die Produktionsfirmen in Vancouver noch lange einigen können.
Quelle / Weiterführender Link: Vollständiger Beitrag bei Global National über die kanadische Filmindustrie