Moskau – Russische Fernsehzuschauer dürfen laut einem Richterspruch weiter über die Zeichentrickfamilie „Die Simpsons“ lachen.
Nach dreijährigem Tauziehen durch mehrere Instanzen wies das Moskauer Stadtgericht endgültig die Klage eines Anwalts ab, die Serie „Die Simpsons“ wegen Gewaltdarstellungen zu verbieten.
Der Kläger Igor Smykow wolle jetzt vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg ziehen, meldete die Agentur RIA-Nowosti. Das Moskauer Gericht wies auch Smykows Klage auf 300 000 Rubel (9100 Euro) Schmerzensgeld ab. Die Simpsons propagierten „Gewalt, Brutalität, Drogensucht und Homosexualität“. Dadurch fühle er sich beeinträchtigt, argumentierte er.
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