Jugendschützer gegen ‚Sex and the City‘


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    Randy Taylor
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    Hier was neues zum Thema:

    ‚Sex and the City‘ – das ‚Popetown‘ von ProSieben?

    CSU gegen Sex im Vorabendprogramm

    Bayerns Familienministerin Christa Stewens (CSU) hat die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) und die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) aufgefordert, „kritisch zu prüfen“, ob bei der Ausstrahlung der Serie „Sex and the City“ im ProSieben-Vorabendprogramm der Jugendschutz beachtet wurde.

    Bereits vor Wiederholung der ersten Folge waren bei der KJM Zuschauerbeschwerden eingegangen: „Sex and the City“ enthalte „zu viel Erotik in Wort und Bild“ (wunschliste.de berichtete). Die Zahl der Beschwerden habe sich in den vergangenen Tagen „deutlich vermehrt“ sagte Wolf-Dieter Ring, Vorsitzender der Kommission. Man habe beschlossen, in den kommenden Wochen einige der (von Pro Sieben ohnehin geschnittenen und entschärften) ausgestrahlten Folgen zu prüfen.

    Die Kritik der Familienministerin Bayerns: „Kinder, die ja gerade um diese Uhrzeit viel fernsehen, werden unerwartet mit sexuellen Zumutungen konfrontiert.“ Ihnen würden „fragwürdige Bilder“ von Partnerschaft und Liebe vermittelt, was den Eltern die Erziehung unnötig schwer mache. „‚Sex sells“, so Stewens, sei offenbar die ausschließliche Motivation des Senders gewesen. Und auch die paar „chirurgische Eingriffe“ ins Filmmaterial könnten nicht helfen, um aus „Sex and the City“ eine für Teenager und Kinder unbedenkliche Sendung zu machen. Es sei „eine falsche und gefährliche Entwicklung“, dass immer mehr Formate rund um Sexualität und Erotik im Vorabendprogramm platziert würden.

    Markus Gaitzsch, stellvertretender Leiter von „Jungendschutz und Programmberatung“ bei ProSieben, betonte, es könne „keine Rede davon sein, dass Kinder und Jugendliche durch die Serie pauschal gefährdet werden könnten“. Die meisten Episoden der Serie seien von den Prüfausschüssen der FSK ab 12 Jahren freigegeben worden. Jene Folgen mit einer Freigabe ab 16 Jahren seien bearbeitet und erneut zur Prüfung vorgelegt worden.

    Außerdem, so Gaitzsch, wäre es ein „überholter Jugendschutz“, wenn das Vorhandensein von Erotik in einer Serie eine Ausstrahlung vor 20.00 Uhr automatisch ausschließen würde“. Und überhaupt könne in Sachen Carrie & Co die Übernahme problematischer Rollenbilder durch Kinder und Jugendliche „ausgeschlossen“ werden: „Schon wegen ihres Alters“ sei „keine der dargestellten Frauenfiguren für eine Identifikation besonders geeignet.“

    Quelle: http://www.wunschliste.de

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