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7. Dezember 2005 um 12:47 Uhr #194940
dayzd
MitgliedQuote:‚McLeod’s Daughters‘: Review / ab 19. Januar bei VOXAchtung möglicher Spoiler: Nicht weiterlesen…
(mp) Das Australische Drama „McLeod’s Daughters“ brachte im November diesen Jahres bereits seine 5. Staffel im eigenen Land erfolgreich zu Ende und eine 6. wird folgen.
Auch in den USA kam die Serie gut an, dort steckt sie gerade mitten in der Ausstrahlung ihrer 3. Staffel beim Cable Sender WE, dem Women’s Entertainment Kanal. Bei uns in Deutschland wird die von Kritikern gelobte Serie nun am 19. Januar 2006 bei Vox zu sehen sein.
Ein guter Grund für uns, die Serie einmal näher zu beleuchten.
Handlung
Claire (Lisa Chappell) und Tess (Bridie Carter) sind Halbschwestern die schon in ihrer Kindheit getrennte Wege eingeschlagen haben. Tess lebt in der Großstadt, während Claire auf der Familien Ranch „Drovers Run“ arbeitet und das Farmleben liebt.Als ihr gemeinsamer Vater stirbt, erben die beiden Frauen die hoch verschuldete Farm. Da Tess mit dem Landleben rein gar nichts am Hut hat, möchte sie ihren Teil verkaufen, wodurch auch Claire gezwungen wäre die Farm zu verlassen, da sie alleine finanziell nicht in der Lage ist sie weiterzuführen.
Am Ende lässt sich Tess also schließlich doch weich klopfen, die Großstadt aufzugeben und die ungleichen Schwestern müssen nun zusammenarbeiten um das Familienerbe zu erhalten.
Kritik
Eine australische Ranch 400km entfernt von Adelaide, mitten im Outback, zwei Schwestern und eine Menge Schafe, Kühe, Pferde und anderes Getier – was kann da schon aufregendes passieren? Aber natürlich befinden wir uns in einer Fernsehserie und da gibt es vor allem draußen im Outback genug Platz für reichlich Drama.So ganz abgeschieden sind unsere zwei Hauptakteurinnen ja dann auch gar nicht, um sie gesellen sich zahlreiche Helfer, Freunde und potenzielle Ehemänner. Die meisten Charaktere schaffen es auch wirklich mit Witz und Charme einem schnell ans Herz zu wachsen und man kann mit ihnen zusammen wunderbar die üblichen zwischenmenschlichen Probleme durchstehen.
Auch der Farmalltag wird sehr realistisch dargestellt, soweit man sich als Stadtkind da ein Urteil erlauben darf. Nicht zuletzt durch wunderschöne Landschaftsaufnahmen fühlt man sich sofort ins idyllische Landleben versetzt, und wenn dann von der Kuhherde mal so ein kleiner Racker auf der Strecke bleibt, geht das auf einmal doch nicht ganz spurlos an einem vorüber.
Die Höhepunkte der Storylines nehmen jedenfalls oft Soap Opera Ausmaße an.
Da schleppt sich der am Steuer eingeschlafene Mann kilometerweit zu Fuß durch den strömenden Regen nach Hause, nur um den Abend mit seiner Frau verbringen zu können.Eine trauernde Ehefrau sieht ihrem Gatten nach welcher sie gerade verlässt, ihr Blick schweift auf die Topfpflanze neben sich, von der just in diesem Moment ein Blütenblatt heruntersegelt als Ausdruck ihrer welken Beziehung. Aber so geht es eben zu auf „Drovers Run“, ein bisschen Schmalz muss sein und tut hier auch keinem weh.
Fazit
Mit tollen Bildern und sympathischen Charakteren kann „McLeod’s Daughters“ den Zuschauer sicherlich regelmäßig an den Bildschirm binden. Man muss sie halt lieb haben, die toughen Mädels von der Farm. -
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