Millennium „Fürchte deinen nächsten wie dich selbst“

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    LesterB
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    Millennium 1×04


    „…the visible world seems formed in love,
    the invisible spheres were formed in fright.“

    —-H. Melville 1819-1891

    Die Zitate am Anfang sind immer richtig klasse, gefallen mir sehr gut. Versuche mir immer Gedanken darüber zu machen, wie sie zur Episode passen können.

    Also, die Storyline um den Richter, der so eine Art eigenes Gericht aufgebaut hat und selbst über Leben und Tod richtet, hat mir ganz gut gefallen. Er rekrutiert entlassene Straftäter und lässt diese für ihn töten. Dabei amputiert er Gliedmaßen und schickt diese an bestimmte Leute, denen Unrecht wiederfahren ist. Zum Beispiel zu einer Frau, deren Mann vermutlich wegen eines Meineides im Gefängnis saß – und auch dort gestorben ist.

    Frank: „Nothing I do is magic, Bob.“ Naja, vielleicht doch. #roll# Ich finde, oft kommt Frank einfach viel zu leicht auf die Dinge, die in dem Krimifall geschehen sind. Klar, er hat diese „Gabe“, Eingebunge, was auch immer, aber etwas Ermitteln sollte doch wohl noch drin sein.

    Der Richter an sich war schon faszinierend. Coole Szene, als er sich bei der Polizei so überlegen gefühlt hat und die ihm nichts anhängen konnten. #vertrag# Und dann bietet der Frank auch noch einen Job an – als ob der annehmen würde. Blöd fande ich es, dass dieser Einzelstraftäter den Richter am Ende umgebracht hat. Eigentlich logisch, als letzte Konsequenz, aber ich hätte mir den Richter auch gut als Haupt-Bösewicht vorstellen können für einen roten Faden. Ich finde, in der Hinsicht sollte sich auch mal langsam etwas tun. Die Fälle sind größtenteils in Ordnung, aber über die Millennium-Gruppe wissen wir immer noch nichts genaueres, lediglich, dass Frank für die igrendwelche Fälle untersucht. #hm#

    Der Richter: „It is now my duty to pronounce sentence.“

    Ich finde, Frank und sein Team sind viel zu schnell auf den Richter als Auftraggeber der Killer gekommen und auch, dass es sich nachher um zwei Täter handeln muss. Ich mein, letztendlich war es auch vom Zufall abhängig, dass Frank den Mörder auf dem Obduktionstisch hat liegen sehen.


    Fazit:
    Als Stand-Alone-Folge war es okay, der Fall war leidlich spannend, interessant (wieder mit religiösen Motiven gespickt), aber dennoch nicht von höherer Bedeutung. Wie oben bereits gesagt, wäre das sicher auch eine Möglichkeit gewesen, einen roten Faden zu entwickeln. #vertrag# Was ist eigentlich mit der Geschichte um die Fotos von Catherine? Ich denke, in der Richtung sollte weiter ermittelt werden. Catherine ist zwar der stützende Anker, aber bisher auch noch nicht von sonderlicher Bedeutung. Aber das kann ja alles noch kommen. Bisher gefallen mir die Fälle ganz gut. Die Serie geht in die richtige Richtung.

    Wertung: 7/10

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