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Folge 1×14 – Madeline Pratt => Note 2
Sehr gute Folge zum Wiedereinstieg.
Zu Beginn holt eine gewisse Mrs Reddington Dokumente im Wert von 10 Mio aus einem Bankschließfach in Istanbul und bietet dann Red darum ihr bei dem Diebstahl einer Statue zu helfen, in der eine Liste von russischen Spionen in den USA, die immer noch aktiv sind obwohl der Kalte Krieg vorbei ist, versteckt sein soll.
In den Szenen mit Red und Madeline Pratt steckte klasse Chemie drin, kam gut rüber, dass die beiden eine gemeinsame Vergangenheit hatten, die unsanft geendet ist, nachdem er sie damals in Florenz hat sitzen lassen, wo sie einen Neunanfang starten wollten.Die Statue ist in einem gesicherten Flügel in der syrischen Botschaft, also HEIST yeah
Red will natürlich Lizzy dabei haben, und wieder mal so richtig schön fies von ihm, wie er ihr sie mit ein paar Stichworten dazu nötigt, irgendeine Geschichte zu erfinden, die Madeline überzeugt, dass sie die richtige Diebespartnerin für diesen Job ist. Dann schnell dem Security die ID-Karte gestohlen (fand ich ein bisschen naja, dass der das nicht gemerkt hat, so oft wie sie den angerempelt hat) und kopiert und dann ab in die Botschaft, wo Madeline dann sogar selber dort ist, mit einem Killer der russischen Mafia als ihr Begleiter.
Also alles ein doppeltes Spiel, denn Lizzy’s Einbruch in dem Safe, in dem sich nichts befindet, dient nur als Ablenkung, da nach dem Auslösen des Alarms alle Gäste in den Panikraum verfrachtet wurden, in dem sich auch die Statue befindet die Madeline locker einpacken kann, währen Lizzy und Red sich irgendwie aus der Situation rausboxen müssen.
Stellt sich dann heraus, dass keine Liste von russischen Spionen in der Statue ist sondern Locations von Nuklearbomben, die die Russen damals in den USA platziert haben, also steht doch so einiges auf dem Spiel.Red und Madeline werden dann von Syrern geschnappt, die den Aufenthaltsort der Statue wissen wollen. Starke Szene, als Red Madeline erzählt, wie er damals seine Familie ermordet vorgefunden hat und zu spät gekommen ist, weil seinem Auto an Weihnachten das Benin ausgegangen ist. Die Geschichte war so emotional und glaubhaft erzählt, ich hätte die ihm auch voll abgenommen, wenn er nicht vorher gesagt hätte, dass er einige gute Freunde in Syrien hat. Somit war klar, dass die ganze Geschichte nur Schwindel war, damit Madeline Mitleid mit ihm empfindet und sagt wo die Statue ist. Typisch Red #devil2#
Am Ende kommt es zu einem Shootout gegen die Russen, denen Madeline die Statue verkauft hat. Die Liste ist natürlich nicht drin, die hat Red sich schon gekrallt. Aber er tauscht sie dann gegen die Statue ein, die er unter das 40 Mio Gemälde stellt, dass er so abgrundtief hasst und über das er am Anfang der Folge so gelästert hat
Ansonsten ist Tom sauer wegen der Nicht-Adoption und dass Lizzy ihre Arbeit vor einem geplanten gemeinsamen Ausflug stellt, so dass er nun erstmal Abstand will. Mehr Beziehungsdrama garantiert.
Außerdem hat DC Harold und Malik verboten, weiterhin Untersuchungen in das Verschwinden von Fowler und Red’s Beteiligung daran anzustellen.
Folge 1×15 – The Judge => Note 3
Eigentlich ne sehr gute und interessante Grundidee, aber war mehr drin, die Umsetzung hätte man durchaus spannender gestalten können. Außerdem zu wenig Red.
Am Anfang taucht läuft ein total verwilderter und verwirrter Mann auf der Straße rum, von dem sich dann herausstellt, dass er ein AUSA ist, der vor 12 Jahren spurlos verschwunden ist. Damals hat er einen Mafiaboss für 12 Jahre in den Knast gebracht, der dann die Hilfe des ominösen Judge aufgesucht hat, der es sich zur Aufgabe macht, Fälle von Leuten, die aufgrund fadenscheinigen Dingen inhaftiert worden, zu untersuchen und für ausgleichende Gerechtigkeit zu sorgen.
Fand ich ne ziemlich coole und interessante Idee, ebenso dass Cooper in die Schusslinie gerät, weil er eines der nächsten Opfer sein soll. In Afghanistan hat sich ein gewisser Rifkin auf die Seite der Taliban geschlagen und angeblich ein Dorf Unschuldiger ausgelöscht, was er aber alles große Vertuschung darstellt, denn die USA haben das Dorf aus Versehen via Airstrike plattgemacht. Cooper und der Staatsanwalt Conelly sollen damals daran beteiligt sein und im Laufe der Folge stellt sich dann auch heraus, dass Cooper Rifkin so sehr gefoltert hat, dass er damals ein Geständnis abgegeben hat, von dem er nun so kurz vor der Hinrichtung sagt, dass es nicht stimmt. Also fand ich gut, dass Cooper hier in ein sehr zwiespältiges Licht gerückt wurde, Lizzy wird auch immer misstrauischer ihm Gegenüber.Als Rifkin hingerichtet wird werden Conolly und Cooper sofort von Frank dem Bibliothekar und dieser älteren Frau, die alle Mother nennen und von der sich dann herausstellt, dass die The Judge ist, entführt und ebenso wie Rifkin zum Tode verurteilt.
Letztendlich ist es Red, der neue Beweise im Form von geheimen Pentagon-Beweisen hat und dadurch Rifkins direkte Schuld an dem Massaker in dem afghanischen Dorf beweisen kann. Cooper somit aus dem Schneider, auch wenn er ein kleines bisschen Dreck am Stecken hat, aber das wird wohl kein Thema mehr werden. Schade eigentlich, dass er so glatt rausgekommen ist aus der Sache.Ansonsten hat Red Jolene durch Lance Reddick beschatten lassen, um zu wissen wo sie überall gewesen ist und um somit zu erfahren, dass sie seine Schritte verfolgt.
Jolene macht sich dann bei diese Lehrerkonferenz in Floirda an Tom heran, was auch fast funktioniert und was ich auch erwartet hätte so kurz wie sie immer davor waren. Aber er zieht dann doch zurück, weil er Lizzy liebt. Und genau das soll er auch, denn sie ist nach wie vor sein Ziel.
Folge 1×16 – Mako Tanida => Note 2
Sehr gute, emotionale und bisweilen auch ganz schön drastische Rache-Folge. Eine der besten der Staffel bisher.
Zu Beginn bricht Mako Tanida (Job aus Banshee) aus einem japanischen Knast aus und schnappt sich kurz darauf einen FBI-Agenten, den er dazu zwingt, mit einem Schwert Selbstmord zu begehen. Dieser Agent war ein alter Kollege von Ressler und einer von denen, die den Yakuza-Boss damals in den Knast gebracht haben, als sie auf der Suche nach Red waren. Fand ich zwar ein bisschen gewollt, diese Verbindung zu Red, aber hat mir trotzdem gut gefallen.Ressler bekommt es auch gleich mal direkt mit Tanida zu tun in einer klasse Actionszene, als er während einer Fahrt beschossen wird und es dann zu einem Fight kommt. Dass Ressler’s Freundin Audrey, mit der er erst kürzlich dank Red wieder zusammen gekommen ist, während dieser Konfrontation mit Tanida erschossen wird und stirbt war extrem bitter, aber ich fands trotzdem klasse, denn so bekam die Folge viel Gewicht, Tragik und eine emotionale Komponente.
Mit Hilfe von Red geht Ressler dann auch aggressiv gegen Tanida vor und will in seinem Rachefeldzug alle töten, der ihm über den Weg kommt, was er dann aber natürlich doch nicht durchzieht. Hatte es zwar auch nicht erwartet, hätte es aber gut gefunden, wenn Ressler wirklich auf die dunkle Seite gewandert wäre, um den Mord an seiner Freundin zu retten.Stellt sich dann heraus, dass Tanida’s Aktionen nicht deswegen sind, weil ihn die Task Force damals verhaftet hat, sondern weil sein Bruder ermordet wurde. Und ausgerechnet einer der Task Force und somit ein guter alter Kumpel von Ressler hat sich dann quasi Tanida’s Imperium unter den Nagel gerissen und vorgetäuscht, dass dessen Bruder die Geschäfte führt. Die Szene im Auto mit dem verhafteten Tanida auf der Rückbank und wie Ressler realisiert, was hier wirklich los ist, war sehr stark.
Und der Showdown im verschneiten Wald dann sehr intensiv. Klasse Aussage von Ressler, dass der Feind Red ihn mit Audrey zusammengebracht hat und sein alter Freund sie ihm genommen hat. Er will, dass sein Kumpel sich selber umbringt, aber der will, dass Ressler ihn erschießt. Brisante Situation, und ich war auch wirklich überzeugt, dass Ressler es in all seinem Hass tun würde. Aber dann zieht er, auch wegen Lizzy’s Worte, doch zurück. Doch sein Kumpel erschießt sich dann selbst, weil er nicht in den Knast wirklich.Klasse emotionale Handlung, mitreißend inszeniert. Dass Red Ressler am Ende Tanida’s Kopf schenkt war dann arg makaber, aber somit hat Ressler nun seine Rache bekommen. Mal schauen, inwieweit die Sache mit Audrey’s Tod in den nächsten Folgen aufgegriffen und wie das Ressler beeinflussen wird.
Die anderen Handlung war auch richtig gut und spannend. Jolene will in Tom’s Nachbarschaft einziehen, was Tom alles andere als gut fand und die beiden aneinander gerieten. Die beiden arbeiten für Berlin (nehme mal nicht an, dass die Stadt damit gemeint ist), der es auf Red abgesehen hat. Aber der hat natürlich Gegenmaßnahmen getroffen und Lance Reddick auf die beiden angesetzt. Doch der wird dann von Tom ausgeschaltet und letztendlich ebenso wie Jolene von ihm getötet.
Also das kam heftig, hätte nicht gedacht dass Tom Jolene wirklich umbringt. Grund ist, weil sie Reds Spur auf sich gezogen hat. Die Sache macht ihn auch weitaus gefährlicher als je zuvor, was die Sache mit seinem Auftrag und in Bezug auf Lizzy natürlich noch um einiges interessanter macht.
Folge 1×17 – Ivan – Note 4
Sehr schwacher COTW mit einer noch schwächeren Auflösung was das Ganze sollte. Aber dafür war die Haupthandlung gut und verspricht so einiges an Spannung für die letzten Folgen.
Netzwerk wird gehackt, ein Typ wird verunfallt und ein Prototyp aus dem NSA-Projekt Skeleton Key wird gestohlen, mit dem man in alle Systeme eindringen kann. Der Cyber-Terrorist Ivan soll dahinterstecken, der es eigentlich nur auf russische Ziele abgesehen hat aber nun anscheinend auch mal auf amerikanischen Boden operiert. Red spürt ihn auf und holt sich mal eben 8 Mio von ihm, quasi die 5 Mio mitsamt Zinsen, die ihm damals von Ivan gestohlen wurden. Das war die einzig coole Szene in dieser Handlung.
Stellt sich dann heraus, dass er gar nichts damit zu tun hat sondern ein Highschoolkid für den Diebstahl verantwortlich ist. Geht lediglich darum, dass er ein Mädchen so sehr liebt, sie stalkt und hackt, weil er nicht will, dass sie die Stadt verlässt. Dafür legt er mit dem Skeleton Key DC komplett in Dunkelheit und hätte sogar fast einen Zug entgleiten lassen. Also das war großer Quatsch in welche Richtung die Handlung dann gegangen ist.Wesentlich besser die Haupthandlung, auch wenn da auch ein paar blöde Sachen drin waren. Die Polizei klopft an der Tür der Keen’s und fragt nach wegen Jolene, die spurlos verschwunden ist. Tom tut natürlich so, als ob er kein Wässerchen trüben könnte oder von irgendwas weiß.
Lizzy geht der Sache aber nach, findet heraus dass Jolene in Wirklichkeit Lucy heißt und eine Kriminelle ist. Und dann steht sie auf einmal vor dem Gebäude, in dem Tom und Jolene ihre Basis aufgebaut haben. So weit, so spannend, aber was ich total blöd fand war, dass Lizzy sofort Tom anruft und ihn informiert. Und natürlich ist Tom in dem Gebäude. Also das war mir zu gewollt und auch völlig unsinnig, dass Lizzy das macht. Aber war wohl wegen dramaturgischen Gründen.
Sie ist Tom ganz dicht auf den Fersen, der es gerade noch schafft, ein paar Bilder zu verbrennen und ist so oft auszuweichen, bis es nicht mehr geht und er dann doch gegen sie vorgehen muss. Tür auf die Nase gehauen und dann KO geschlagen. Mehr Glück als Verstand gehabt, dass sie so gefallen ist, dass sie ihn nicht sehen konnte.Aber am Ende findet Lizzy doch heraus, dass an ihm was faul ist, denn sie sieht auf den Beweisfotos vom Tatort die Happy Hippo Figur, die sie ihn am Anfang der Folge geschenkt hat, im Müll liegen. Endlich ist sie also dahintergekommen und dementsprechend geht sie auch am Ende der Folge zu Red, der mit allem Recht hatte. Sehr vielversprechend für die nächsten Folgen, ich nehme mal an, dass die beiden nun Tom in eine Falle locken wollen.
1×18 – Milton Bobbit => Note 3
Guter COTW mit guter Handlung eigentlich, nur leider wurde diese ziemlich verschenkt, da war mehr drin. Aber die Haupthandlung schaltet nun in den nächsten Gang. Auffällig war die Musikauswahl, die textlich perfekt zur jeweiligen Situation passte, aber gerade deswegen auch ein bisschen zu „on the nose“ war.
Krasser Auftakt mit dem Taxifahrer, der mit seinem Taxi mit Vollspeed in einen Truck fährt und dabei sich und seinen weiblichen Fahrgast umbringt. Red weiß sofort, dass es kein Unfall war sondern dass der berüchtigte The Undertaker aka The Broker of Death dahintersteckt. Ein Auftragskiller, der Menschen mit tödlichen Krankheiten dazu bringt, das auserwählte Opfer zu töten und dabei selbst getötet werden. Im Gegenzug wird für die Familie des Täters gesorgt und zugleich der perfekte Mord begangen. Also die Idee dahinter hat mir sehr gefallen, auch wenn sie natürlich nichts Neues ist.
Einen weiteren Mord/Selbstmord können Lizzy&Co aufhalten und sie finden dann heraus, dass alle Täter die Gemeinsamkeit hatten, dass sie bei der gleichen Versicherungsfirma waren und dass alle Opfer die Gemeinsamkeit hatten, dass sie damals ein Medikament gegen Diabetes getestet haben, dass aber nicht ordentlich getestet wurde und somit dem Patient Zero, Milton Bobbit, erheblichen Schaden zugefügt hat, wie man zu Beginn gesehen hat mit den ganzen Wunden auf dem Körper und der Nase die nicht mehr da ist. Die letzten Opfer waren also ein Rachefeldzug von Bobbit, was ich einerseits ein bisschen schwach fand, in der Thematik „Mord/Selbstmord“-Auftragskiller war mehr rauszuholen.
Sein letztes Opfer schleppt er mit einem Bombengürtel bekleidet auf den Friedhof. Ressler ist dann derjenige, der sich mitten in die Situation begibt. Den hat man nach Audrey’s Ermordung ganz schön stiefmütterlich behandelt und nur mit ein paar besorgten Worten von Lizzy abgespeist. Clever und dezent selbstmörderische Aktion von ihm, dass Opfer zu verhaften, während Bobbit mit dem Bombengürtel daneben stand. Und irgendwie krass, dass er es zulässt, dass dieser sich dann sprengt.Die Handlung um Tom nimmt nun gut Fahrt auf. Er will den Eheschwur erneuern, und man muss ja Lizzy echt Respekt zollen, dass sie das alles so gut und vor allem auch verdammt überzeugend mitspielen kann. Umso nachvollziehbarer, dass sie, als Tom weg war, total austickt und erstmal die halbe Bude zerstört. Red kriegt dann auch sein Fett weg, weil er wieder mal nur andeutet aber nichts sagt. Vor allem auch nicht, in welcher Verbindung er nun eigentlich zu Lizzy steht.
Überwachungskameras im Haus platziert und dann werden die Schwüre erneuert. Tom’s „Bruder“ „Craig“ warnt ihn schonmal davor, dass er Lizzy’s Cleverness nicht unterschätzen soll, aber Tom meint, dass er sie total in der Hand hat. Aber kurz darauf muss Craig schmerzhaft feststellen, dass er mit seiner Warnung recht hatte, denn Lizzy greift ihn in seinem Hotelzimmer an und fesselt ihn ins Bad. Red und Dembe kommen an, um ihn zu verhören. Zu witzig, wie Red Craig ins Museum mitnimmt und Lizzy dann Red und Dembe lachend vor dem Fernseher vorfindet, weil sie auf sie warten wollten, damit sie bei Craig’s Antworten dabei sein kann.
Viel gesagt hat er aber nicht, sie erfahren lediglich von „Berlin“, bevor Craig aus dem Fenster in den Tod springt. Tom weiß das wohl, hat aber bei Lizzy alles sehr überzeugend überspielt. Also scheint wohl doch ein harter Brocken zu sein, aber Red wird sich schon noch was einfallen lassen um ihn aus der Reserve zu locken.
1×19 – The Pavlovich Brothers = Note 2
Zu Beginn wird eine Wissenschaftlerin aus einem chinesischen Knast ausgebrochen, indem man ihren Tod vortäuscht. Der ganze Schwindel fliegt zwar schnell auf, aber der Fluchtversuch gelingt. Sie war in dem Labor undercover, wo ein chemisches/biologisches Waffenprojekt oder oder heimlich durchgeführt worden ist.
Nun soll sie nach DC gebracht werden, aber zugleich wurden die berüchtigten Pavlovich Brothers auf ihre Fersen gehetzt, um sie zurück zu bringen und wenn das nicht klappt sie eben zu töten, damit nichts über das Projekt rauskommt bzw in falsche Hände gerät. Aber nach nicht mal einem Drittel der Folge mit reichlich Action und Shoot-outs wird sie bereits von den Brüdern geschnappt. Und am Ende natürlich dann wieder befreit, dank Red’s Hilfe und einigen wirklich sehr hanebüchenen Schlussfolgerungen von Aram.Aber die ganze Geschichte war im Grunde genommen nur Nebensache, denn es ging eigentlich hauptsächlich im Tom und die Story um die Pavlovich-Brothers war da quasi mehr oder weniger Mittel zum Zweck.
Tom wird merklich nervös, nachdem die Polizei nun Jolene’s Verschwinden als einen potenziellen Mordfall ansieht. Red und Lizzy beschatten ihn. Red will die ganze Sache weiter so sachte und überlegt angehen wie bisher, Lizzy hingegen ist total impulsiv und aggressiv unterwegs, was man aber auch nachvollziehen kann nachdem was Tom ihr angetan hat. Und so geht sie ihm hinterher, kann ihn bei einem Treffen mit seinem Kontaktmann beobachten, wird dabei aber von ihm gesehen, so dass er nun weiß, dass sie es weiß und die Flucht ergreift.
Red ist ihm aber dicht auf dem Fersen, macht diesen Kontaktmann ausfindig und bedroht ihn, so dass er dadurch die Liste der bisherigen Drop-Sites erhält. Nebenbei teilt er mit dem Kontaktmann noch ein paar Erinnerungen, was ich total cool fand, weil er so enthusiastisch-melanscholisch dabei war.Dass Red sich dann mit dem Pavlovich-Brothers trifft unf diese dazu beauftragt, Tom heimzusuchen, war richtig geil, er hat die Situation total für sich ausgespielt. Klasse, wie die Brüder Tom’s Unterschlupf beschießen und er versucht, verzweifelt zu fliehen, was ihm aber nicht gelingt.
Und so liefern sie Tom gefesselt in Lizzy’s Küche ab. Sehr geile Szene, Lizzy konnte es nicht fassen, was hier eigentlich los ist. Auf anschließende Psychospielchenversuche von Tom lässt sie sich dann nicht an, was ich gut fand. Allerdings handelt sie auch total dumm, als sie ihm zu Folterzwecken den Daumen bricht, woraufhin er sich aus seinen Handschellen befreien kann. Heftiger Fight zwischen den beiden, den Tom für sich entscheidet und Lizzy am Ende die Gefesselte ist. Aber soviel Dummheit musste einfach bestraft werden.
Red lässt Tom erstmal entkommen, ihn aber weiter beschatten.Am Ende holt Liz ein Foto aus dem Bankschließfach, dass Tom ihr genannt hat. Mal schauen, was darauf zu sehen ist, laut Tom
Folge 1×20 – The Kingmaker => Note 3
Tschechisches Parlamentsmitglied wird zu Beginn entführt und ein Mord am einen Stricher angehängt, so dass sein Leben und seine politische Karriere im Handumdrehen vorbei ist. Der Kingmaker steckt dahinter, dessen Spezialität es ist, mit derart perfiden Aktionen und sogar Mord politische Gegebenheiten zu verändern.
Ein US-Abgeordneter ist der nächste Auftraggeber. Bei dem inszenierten Autounfall wird er zwar in den Medien zum Helden, allerdings stirbt dabei seine Frau, was so nicht beabsichtigt war und was der Kingmaker auch nicht vorgesehen und gewollt hat, aber seine Tätigkeit ist eh mehr Kunst denn Wissenschaft und letztendlich nur das Ergebnis wichtig. Hätte mir noch mehr Schmerz und Reue von dem Abgeordneten gewünscht, denn dafür, dass er seine Frau offensichtlich sehr geliebt hat, hat er seine Tat doch recht cool hingenommen. So kaltschnäuzig wie er sein soll kam er nämlich absolut nicht rüber.
Da hat es der Fahrer des Van, der den Unfall verursacht hat, schon mehr beschäftigt, was er da angerichtet hat. Anstatt am Tatort zu bleiben und die Sache als Unfall zu deklarieren hat er Fahrerflucht begangen, und das fand der Kingmaker alles andere als gut, so dass er diesen Zeugen erschießt und es wie Selbstmord aussehen lässt.
Als nächstes soll ein US-Sentator ermordet werden. Der Kingmaker himself will das tun und quatscht das Opfer so sehr mit seinem Plan zu, dass es ihm letztendlich ganz recht geschieht, dass er aufgehalten und schlussendlich von Ressler erschossen wird. Da zeigt man den Kingmaker die ganze Zeit als DEN Puppenspieler schlechthin und dann stellt er sich so dilettantisch an. Schwach. Und wieso hat er eigentlich keinen beauftragt, den Senator zu erschießen und hat es selbst gemacht?Dass der Kingmaker erschossen worden ist passt Red überhaupt nicht in den Kram. Das tschechisches Parlamentsmitglied vom Auftakt war einer seiner Männer, so dass er vermutet, dass die Organisation, die eh schon die ganze Zeit gegen ihn vorgeht, einen weiteren Schritt unternommen hat. Wer dahintersteckt kann er nun nicht mehr in Erfahrung bringen, weil der Kingmaker tot ist.
Notgedrungen muss sich Red auch mit dem Konsortium rund um Alan Alda treffen, um eine Zusammenarbeit vorzuschlagen. Das wird kontrovers diskutiert aber am Ende wird sich gegen eine Zusammenarbeit mit Red entscheiden (die chinesische Delegation war strikt dagegen), weil man sich keinen neuen Feind schaffen will, auch wenn sie damit in Kauf nehmen, dass Red alles, was er gegen sie in der Hand hat, einsetzen wird. Genau das kündigt Red nach der Bekanntgabe der Entscheidung auch schonmal an. Könnte interessant werden.Ansonsten will Lizzy nichts mehr mit Red zu tun haben, nachdem sie erfahren hat, dass er zum Sterbezeitpunkt ihres Vaters in dessen Krankenzimmer war. Red bestätigt ihr auch am Ende, dass er es getan hat, weil ihr Vater ihn darum gebeten hat. Nun ist es Aus zwischen den beiden, Lizzy beendet die Zusammenarbeit.
Und geht am Ende zu Ressler, wo ich doch schwer hoffe, dass zwischen den beiden nun nichts laufen wird…Staffel 4 bestellt.
http://deadline.com/2015/12/the-blacklist-renewed-season-4-1201658493/
Ich hab schon ein paar Mal darüber nachgedacht, mit The Blacklist anzufangen, habe es dann letztlich doch immer vor mir hergeschoben. Wie ist denn das Verhältnis CotW/Roter Faden? Ähnlich wie in Person of Interest? Oder doch eher reiner CotW?
Kenne bisher nur die erste Staffel und bei der ist es hauptsächlich COTW. Wird zwar immer mal am Anfang und/oder Ende der rote Faden eingestreut und es gibt ein paar vereinzelte Folgen, die nur den roten Faden behandeln, aber die erste Folge ist definitiv stark COTW-lastig. Und was ich so gelesen habe wird auch in der zweiten Staffel eine Sache im roten Faden viel zu sehr in die Länge gezogen.
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