[Randy Taylor]

Six Feet Under ist ganz was anderes, was man so unter einer Dramenserie versteht. Alles an SFU ist anders als bei einer anderen Dramenserien.

Die Musik ist ein wichtiger Punkt bei SFU, die den ganzen Folgen einen gewissen traurigen (so sehe ich das!) und nachdenklichen Touch gibt.

Alle Charaktere werden eingehend studiert und man erlebt von jeder Person etwas. Man hat einen richtigen Einblick in deren Alltag und Probleme.

Jeder hat da Probleme, die man in unserer Welt nicht gerne sieht. David ist homosexuell. Über Homosexualität redet man net gerne. Da geht man lieber aus dem Weg. Claire hat anfangs ein Drogenproblem, was viele nachvollziehen können. Billy ist multipel. Brenda hat ihre Probleme mit ihrer Familie, die auch nicht gerade normal ist. Ruth muss ihre Trauer überwinden und kommt mit sich selber net so klar. Nate hat ein Problem mit Frauen und Beziehungen zu führen.

ALLE haben Probleme. Sie vermitteln einem das Gefühl, dass das Leben nicht nur schön ist. Sie vermitteln dem Zuschauer, dass man nie aufgeben soll, egal wie schrecklich das Leben ist.

Die Fishers haben ein Bestattungsunternehmen. In fast jeder Folge erfährt man was vom Leben eines Toten. Das finde ich recht interessant. Man lernt Probleme und Alltagssituationen von Menschen verstehen.

Man denkt über etwas nach, worüber man sich noch nie so seine Gedanken gemacht hat.

All die Probleme, die die Fisher, etc haben, sind so realitätsnahe. Ich kann mich manchmal richtig mit Claire, was Depressionen betrifft, identifizieren.

Jeder ist irgendwie alleine und versucht mit dem Leben klar zu kommen.

Alan Ball hat keine „Angst“ davor Tabu-Themen in die Folgen miteinzubauen.

Die Serie hat einen düsteren Charakter, was auf die Musik, Personen und der Machart zurückzuführen ist.

Es gibt so viele Punkte, wieso Six Feet Under geil ist…

Ich kann verstehen, warum manche sowas nicht schauen können, etc.

Auf jeden Fall bin ich froh, dass ich Six Feet Under schaue! Ich danke Alan Ball dafür, dass er diese Serie produziert hat. American Beauty ist ein Film von Alan Ball, der mich auch derbe fasziniert hat.

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