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11. Dezember 2010 um 12:58 Uhr #406240John MiltonMitglied
YouTube – Scheinheilige Kritik nach dem „Wetten dass“-Unfall – ZAPP Medienmagazin – NDR
Ein Beitrag von ZAPP.
11. Dezember 2010 um 13:26 Uhr #406242AnonymGastJohn Milton;425891 wrote:YouTube – Scheinheilige Kritik nach dem „Wetten dass“-Unfall – ZAPP Medienmagazin – NDREin Beitrag von ZAPP.
Danke für das Video. Sehr interessant. Jetzt ist mir Vieles klar.
11. Dezember 2010 um 13:40 Uhr #406243ErrelMitgliedChiisette;425887 wrote:Ich persönlich find ja den Wirbel um „Wetten dass …“ übertrieben genau so wie die Vorwürfen und Anzeigen dem Sender gegenüber. Gut möglicherweiße war die Wette zu gefährlich aber trotz allem, mann, der Junge ist Erwachsen und was ich gehört habe noch dazu Stuntman er hat gewusst worauf er sich einlässt er kannte das Risiko und die konsequenzen für mich also das Fazit – zum größten Teil ist er selbst daran Schuld es hat ihn ja niemand dazu gezwungen.Auch wenn es für manchen fies klingt, aber das ist exakt meine Meinung dazu. Nur hätte ich das ein wenig schöner und grammatikalisch richtiger umschrieben…#pfeifen#
11. Dezember 2010 um 13:52 Uhr #406246NooneMitgliedIch will keine Diskussion oder so dazu starten.
Aber ich finde solche Kommentare eher schade…ist nämlich ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, die ihre Fähigkeit zur Empathie gegenüber ihren Mitmenschen verloren hat.
Dann ist er eben selbst Schuld…na und? Kann man nicht trotzdem Mitgefühl mit ihm haben, dass er wahrscheinlich den Rest seines Lebens gelähmt bleiben wird?
Ich habe doch auch Mitleid mit Menschen, die 30 Jahre lang geraucht haben und dann an Lungenkrebs erkranken o.ä.11. Dezember 2010 um 13:58 Uhr #406247John MiltonMitgliedNoone;425924 wrote:Ich will keine Diskussion oder so dazu starten.
Aber ich finde solche Kommentare eher schade…ist nämlich ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, die ihre Fähigkeit zur Empathie gegenüber ihren Mitmenschen verloren hat.
Dann ist er eben selbst Schuld…na und? Kann man nicht trotzdem Mitgefühl mit ihm haben, dass er wahrscheinlich den Rest seines Lebens gelähmt bleiben wird?
Ich habe doch auch Mitleid mit Menschen, die 30 Jahre lang geraucht haben und dann an Lungenkrebs erkranken o.ä.Vielleicht sollte jemand mal eine solche Diskussion anfangen. Mitleid ist schon eine gute Sache, aber zumindest mir geht es so, dass ich mich hin und hergerissen fühle. Soll es mir egal sein, dass es ihm schlecht geht, weil er es selbst verschuldet hat? Oder soll ich ihn trotz alledem einfach nur als einen verletzten Menschen sehen? Ich beneide die Leute, die sich da festlegen können. Ich kann es nicht.
11. Dezember 2010 um 14:23 Uhr #406253Dan ConnerMitgliedKLar darf man Mitleid haben. Nur wird Gottschalk, das ZDF und wer noch alles als Schuldige hingstellt.
Er kannte das Risiko und hätte nach den Probenpannen ja auch sagen können das es ihm zu gefährlich ist11. Dezember 2010 um 15:17 Uhr #406258WestheimMitgliedMitleid? Nö, wieso denn auch? Ist ja nicht so, dass er gezwungen wurde, über die Autos zu springen. Gottschalk saß ja nicht da und hat gedroht, ansonsten Stories aus den 80ern zu erzählen …
Man muss auch nicht mit jedem Ömmel Mitleid haben, der da draußen rumläuft. Oder auch nicht.
11. Dezember 2010 um 15:44 Uhr #406260ErrelMitgliedWestheim;425955 wrote:Man muss auch nicht mit jedem Ömmel Mitleid haben, der da draußen rumläuft. Oder auch nicht.Boah, der war ja mal so richtig fies, Aber irgendwie auch gut…#8o#
Mitleid. Hmm, habe ich schon etwas, weil sein Leben ja nun mal so gut wie verpfuscht ist. Aber er hat die ganze Aktion eben freiwillig ausgeführt wie schon beschrieben, er kannte die Risiken und hat es trotzdem durchgeführt. DESWEGEN auch meine Verwunderung über das öffentliche Interesse und Schuldzuweisungen an Sender und Verantwortlichen…
11. Dezember 2010 um 16:05 Uhr #406261NooneMitgliedSender ist nicht Schuld, klar.
Wenn, dann schon eher wir als Gesellschaft, weil wir immer quasi ja auch immer „höher, schneller, weiter“ fordern.Aber ich versteh diesen „aber er ist selbst Schuld“-Zusatz nicht oder „er hats halt freiwillig gemacht“…ich verstehe dieses Kriterium ja nicht. Ich weiß nicht, warum man nicht Mitleid haben kann, auch wenn es die eigene Schuld ist. Warum schließt das eine das andere aus #hm#
11. Dezember 2010 um 16:10 Uhr #406262Sam CrowMitgliedLogisch kann man Mitleid haben, man muss aber nicht. Ein Raucher, der nach 30 Jahren Schmökerei eben keinen Lungenkrebs hat, wird nicht wegen seinem Mut gefeiert. Los Kandidatos hier wäre aber genau das passiert, wenn er die Nummer überstanden hätte. Deswegen habe ich nur geringfügiges Mitleid wegen seiner Lähmung. Der Rest ist mir herzlich schnuppe.
13. Dezember 2010 um 15:24 Uhr #406386AnonymGastJetzt ist es leider passiert:
Quote:Samuel Koch wird nie wieder normal laufenDer nach einem Unfall bei „Wetten, dass..?“ gelähmte Samuel Koch wird nach Auskunft seiner nun für die Behandlung verantwortlichen Schweizer Ärzte dauerhaft behindert bleiben. „Er wird nie mehr normal laufen“, sagte der Arzt Michael Baumberger von der Rehaklinik Nottwil in Luzern. Baumberger schloss aber nicht grundsätzlich aus, dass Koch seine Beine wieder in irgendeiner Form wird benutzen können.
http://de.tv.yahoo.com/blog/article/39527/samuel-koch-wird-nie-wieder-normal-laufen.html
Traurig, aber letztendlich hat den sympathisch dreinblickenden Studenten niemand zu dem gefährlichen Stunt genötigt, wenn er meinte es tun zu müssen, muss er auch bereit sein das Restrisiko zu tragen wenn’s nicht klappt. Trotzdem tut er mir leid, aber selber Schuld isser auch. Scheiß Welt. #sad#
13. Dezember 2010 um 15:28 Uhr #406387Sam CrowMitgliedTja, das hat er davon.
Stuntman spielen sollte man halt den Profis überlassen. Dem Vater sollte man gleich noch ne Klage anhängen, jetzt geht das über fahrlässige Körperverletzung hinaus.14. Dezember 2010 um 20:43 Uhr #406464AnonymGastWeil mir das Thema doch so sehr taugt bzw. den Medien.
Quote:Unfall bei „Wetten, dass …?“
Größer, höher, weiterNeue Vorwürfe im Fall Samuel Koch: Ein Freund des jungen Mannes behauptet, das ZDF habe Koch überredet, über größere Autos zu springen als ursprünglich geplant. Hat der Sender Druck ausgeübt?
In einem Beitrag des Radiosenders NDR 1 Niedersachsen hat ein Bekannter Samuel Kochs Vorwürfe gegen das ZDF erhoben. Christian H. sagte, der Sender habe von Koch vor der Wette gefordert, über größere Autos als ursprünglich geplant zu springen. Die Idee, den 23-Jährigen als Höhepunkt über einen Geländewagen springen zu lassen, stamme vom ZDF. Koch sei sich nicht sicher gewesen, ob es ihm gelänge, ein so großes Auto zu überspringen – und habe deshalb in der Kirchengemeinde, der auch Christian H. angehört, um Rat und Beistand gebeten
Unfall bei „Wetten, dass …?“ – Größer, höher, weiter – Medien – sueddeutsche.de
Interessant. Irgendwer muss ja Schuld sein, bin gespannt wer es am Ende ist.
14. Dezember 2010 um 20:52 Uhr #406465Sam CrowMitgliedJaja. Irgendein ominöser Bekannter.
Warum kommt das auf einmal aus der hinterletzten Ecke und nicht von ihm oder dem Vater?Übrigens: Der Unfall passierte NICHT beim Geländewagen.
26. Januar 2011 um 17:39 Uhr #408844AnonymGastFalls es wen interessiert:
Quote:Gutachten zu Samuel Kochs Unfall liegt vorAls Konsequenz aus dem Unfall mit Samuel Koch wird es bei «Wetten, dass..?» künftig keine Risiko-Wetten mehr geben. Zwar sprachen zwei Untersuchungen das ZDF von Schuld frei, doch das ändere nichts daran, dass die Wetten strenger ausgewählt werden müssten, sagte ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut in Köln.
In der Sendung am 4. Dezember in Düsseldorf war der Wettkandidat Samuel Koch mit Sprungstelzen über entgegenkommende Autos gesprungen. Dabei war der 23-Jährige gestürzt und hatte sich schwer verletzt. Er ist seitdem gelähmt. Nach einem Gutachten des Biomechanikers Gert- Peter Brüggemann von der Deutschen Sporthochschule in Köln geht der Unfall auf «eine Verkettung von unglücklichen Umständen» zurück.
Die konkrete Ursache sei ein nicht optimaler Bewegungsablauf Samuels beim Absprung gewesen, erläuterte Brüggemann am Mittwoch in einer Pressekonferenz. Er habe die Arme zu früh hochgerissen und dadurch nicht mehr die nötige Sprunghöhe erreicht. Mit der Größe der Autos habe der Unfall nichts zu tun gehabt. Zusätzliche Matten hätten auch nicht geholfen. Technisches Versagen könne ausgeschlossen werden, urteilte Brüggemann auf der Grundlage von Videobildern und Berechnungen.
Wettvorschläge werden künftig in Kategorien eingeteilt und nicht mehr akzeptiert, wenn sie in Kategorie 3 – potenziell gefährlich – fallen. Eine Journalistin wandte ein, Thomas Gottschalk habe unmittelbar nach der Sendung gesagt, die Zuschauer erwarteten einfach solche Sachen. Bellut sagte dazu: «Thomas Gottschalk hat eine nicht öffentliche Rede im Schock nach dem Unfall gehalten.» In der nächsten «Wetten, dass..?»-Ausgabe werde Gottschalk natürlich noch einmal auf den Unfall eingehen. Weitere Änderungen im Programmablauf seien im übrigen nicht geplant.
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