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Staffelfazit
Keine schlechte Idee, hab ich zuerst gedacht, als ich von einer Serie über die das Terminator-Franchise gelesen habe. Vor allen Dingen könnte sich die Serie auf die Hauptaugenmerkmale konzentrieren, bei einer Staffel mit nur neun Folgen. Aber leider Gottes bin ich nach anfänglichen Lobeshymnen schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgefallen.
Das wohl größte Problem ist einfach, dass die Serie die atemberaubende Action der Filme nicht in Serienform umsetzen kann. Das ist von den Kosten und vom Aufwand her nicht möglich. Somit schon ein erster Kritikpunkt. Nicht mal ansatzweise können die Terminatoren Angst einflößend wirken oder eine düstere Zukunft prophezeihen; das nimmt man ihnen einfach nicht ab. Im Pilot war das in Ansätzen noch möglich; klar, da wollte man punkten, aber danach ging es steil bergab.
Die Darsteller sind weitesgehend okay. Sarah nimmt man die Rolle ab, wobei die Film-Darstellerin eine deutlich bessere Figur abgibt. John nervt die meiste Zeit, er kommt in der Rolle des späteren Anführers der Widerstandskämpfer einfach nicht zur Geltung. Schade eigentlich! Auch die Einführung eines Reese-Bruders gestaltete sich zur Torture, nicht mal ansatzweise kann der – eigentlich talentierte – Brian Austen Green überzeugen. Schwache Leistung. Das Highlight ist eindeutig Summer Glau. Ihre Präsenz und ihr Schauspiel sind einfach göttlich. Sie ist Terminator. Wäre sie nicht, wäre die Serie weniger als nichts.
Die Hauptstory um die Zerschlagung skynets und die Suche Cromaties nach Sarah & Co. gestaltet die ganze erste Staffel. Nur langsam – extrem langsam – kommen die Storys in Schuss. Vieles wirkt zu behäbig, die langen Dialoge sind oft hinderlich. Schwachpunkt ist auch Agent Ellison, der die Serie eher ausbremst, als vorantreibt. Am Anfang der Staffel konnte ich über mehrere Makel noch hinwegsehen, die Serie musste sich erst finden, wobei die Anfangsepisoden wirklich noch ganz gut inszeniert sind. Doch je länger die Serie läuft, umso mehr Sorgen bereitet sie mir einfach. Eine zweite Staffel möchte ich mir in qualitativer Hinsicht gar nicht ausmalen; zumal diese 22 Folgen besitzt.
Der Cliffhanger zum Ende der Staffel war auch nur mehr gewollt, als gekonnt. Schade. Auch innerhalb der Folgen passieren kaum Überraschungen, geschweige denn packende Wendungen.
Insgesamt ist es der recht spannenden ersten Hälfte zu verdanken, dass die Serie inhaltlich komplett zusammenfällt. Zum Ende ging den Folgen immer mehr die Luft aus; da kann man nur froh sein, dass es nur neun Episoden gibt. Leider erinnert die Serie kaum an die fantastischen Filme, kann weder Neuigkeiten liefern, noch bei den Charakteren in die Tiefe gehen. Nun will ich die erste Staffel aber nicht schlechter machen, als sie ohnehin schon ist. :p Für Unterhaltung (mit nicht allzuviel Anspruch) ist sie sicherlich geeignet, dank Summer Glau finden sich auch einige schöne Szenen wieder. Schade dennoch, um die schlechte zweite Staffelhälte – vertane Chance. Man kann nur hoffen, dass in der zweiten Staffel einiges besser gemacht wird; ich bezweifele es. #hm#
Folgen-Top 2 (denn eigentlich sind nur zwei Folgen richtig gut)
1. 1×01 Die Gejagten
2. 1×05 Das SchachspielStaffel-Wertung: 6/10 (Folgen-Durchschnitt: 6,3)
Sam Crow;360136 wrote:Soll ich? Darf ich?
Wird aber sehr unschön.
Mach doch.
Aber wehe du hackst auf Summer rum /
Die kriegt mit am Meisten ab, keine Sorge. :>
Zunächst mal möchte ich drauf hinweisen, daß ich hier nicht die Fans der Serie niedertrampel, sondern die Serie an sich.
Und ich weigere mich -bis auf Glau- irgendeinen von den Stümpern mit Namen zu nennen.Also, wen hätten wir denn da….
John Connor:
Also bitte.
Selbst die Samenzellen von Michael Biehn hatten mehr von dem John Connor, wie er in T1 und T2 dargestellt wurde. Ich finde es ja löblich T3 bei der Serie aussen vor zu lassen, aber es bringt rein gar nicht wenn das mieseste an T3 (zufällig John Connor) noch beschissener besetzt wird. Der Typ ist nicht Terminator, der Typ ist Hannah Montana.Sarah Connor:
Ja, schon klar. Linda Hamilton hätte die Tusse zum Frühstück in der Pfeife geraucht und sich danach gleich noch mit der Glau beschäftigt.
Da kam überhaupt nichts von der Charakterzeichnung aus den Filmen rüber. Nada. Schauspielerisch die reinste Vollniete, aber da war sie nicht alleine.Termina….ähm Sommer Glau:
Ich frage mich ernsthaft wer auf die hirnrissige Idee kam und Sommer Glau (welche ja in Firefly durchaus gefallen hat) als Terminatorenmädchen zu casten. Das KONNTE gar nicht funktionieren. Die stolpert Szene für Szene durchs Bild und wirkt etwa so bedrohlich wie Großmutters Pantoffeln. Beschützen würde ich mich von der auch nicht lassen, da werfe ich mich lieber den Killermaschinen zu füssen und akzeptiere mein Schicksal.Die Gegner:
Da wäre am Meisten zu holen gewesen, aber anstatt sinnvolle neue Modelle zu kreieren oder sich gar an alte Vorgaben zu halten, nimmt man 08/15 Kleiderschränke, schmiert ihnen ein wenig billigstes Make-Up auf die Extremitäten und unterlegt das Ganze micht lächerlichen, unpassenden Hydraulikgeräuschen. Aua.Die Story:
Ja….wenn ich mir die Erinnerungen wieder hervorrufe muss ich mir gleich noch ne Flasche Wodka holen um sie wieder wegzusaufen.
Das war weder durchdacht, noch in irgendeinem Zusammenhang mit Zukunft oder Vergangenheit. Einfach zu sagen: „Wir nehmen eine alternative Timeline“ ist ein Schlag ins Gesicht für Terminatorfans oder jene, denen die Filme mehr bedeuten als Kuhmist unter den Schuhen.Das war Mist Mist Mist Mist³
Alle, ausnahmslos ALLE Beteiligten sollten mal für einige Monate auf die stille Treppe und drüber nachdenken was sie da verbrochen haben. Nein, am Besten in den dunklen Keller. In Ketten.—-> Ungenügend!!!
Okay, da schreibe ich jetzt mal nichts zu. Ihr könnt meine Meinung oben ja lesen.
Sonst würde das vermutlich ausarten. :>LesterB;360147 wrote:Okay, da schreibe ich jetzt mal nichts zu. Ihr könnt meine Meinung oben ja lesen.
Sonst würde das vermutlich ausarten. :>Ich mag es, wenn es artet… würde auch das Popcorn dazu spendieren.
Leider habe ich nur zwei oder drei Folgen durchgehalten, sonst würde ich jetzt anmerken, dass Summer für mich der einzige Grund war mir das überhaupt anzutun. Leider konnte sie allein nicht den Eindruck verwischen, die übelste Serie seit langem zu sehen… deshalb habe ich das aufgegeben.
Der Pilot war noch irgendwie annehmbar – und dann ging es steil bergab. Aber Summer war trotzdem entzückend. So.
Ja klar, Summer war auch der wesentlichste Grund, weshalb ich bis zum Schluss durchgehalten habe. Ich fand sie auch super.
Wobei du schon recht hast. Der Pilotfilm war auch meines Erachtens die beste Folge. Leider konnte – bis auf eine Folge – nicht an die Qualität anknüpfen.
Ist halt schwierig, weil man die hervorragenden Terminator-Filme kennt. #hm#
Ich verstehe noch nichtmal wie man sich für den Piloten irgendwie begeistern kann.
Den fand ich schon absolut furchtbar und unsinnig.Ich stimme LesterB in allen Punkten zu, genau so habe ich die Serie auch empfunden. Läuft entweder auf Befriedigend oder Ausreichend hinaus, aber ich kann mich nicht entscheiden; wohl eher Letzteres. #hm#
Roland Deschain;396447 wrote:Ich stimme LesterB in allen Punkten zu, genau so habe ich die Serie auch empfunden. Läuft entweder auf Befriedigend oder Ausreichend hinaus, aber ich kann mich nicht entscheiden; wohl eher Letzteres. #hm#Bei mir war es so grade noch eine 3– #hallo#
Eine zweite Staffel ist auch keine Alternative für dich, oder? Zumal die ja sogar noch 22 Folgen hätte…LesterB;396450 wrote:Roland Deschain;396447 wrote:Ich stimme LesterB in allen Punkten zu, genau so habe ich die Serie auch empfunden. Läuft entweder auf Befriedigend oder Ausreichend hinaus, aber ich kann mich nicht entscheiden; wohl eher Letzteres. #hm#Bei mir war es so grade noch eine 3– #hallo#
Eine zweite Staffel ist auch keine Alternative für dich, oder? Zumal die ja sogar noch 22 Folgen hätte…Nein, gerade bei 22 Folgen. Ich höre nämlich nicht gerne mittendrin auf; bei weniger Folgen hätte ich es mir eventuell nochmal überlegt. Aber mal schauen.
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