Was soll man groß zu einer Serie sagen, die sich als „Glamour“-Serie bezeichnet? Außen hui, innen pfui? Ja, so ungefähr. Vielleicht würde ich es nicht so drastisch ausdrücken, aber irgendwo stimmt es schon, dass die Serie ganz klar den Stellenwert auf die Optik der Serie legt.
Ich muss natürlich zugeben, dass mir die Optik richtig gut gefallen hat. Die vielen Kameraspielereien, sprich Zooming, aufwendige Kamerafahrten und -einstellungen, konnten sich wirklich sehen lassen. Die Location ist nett anzusehen, bietet aber aufgrund der gleichen Storylines wenig Abwechslung.
Die Darsteller sind ebenfalls nett anzusehen, sind aber kaum gefordert. Ihnen geht es eher darum, Spaß zu haben. Deswegen bleiben sie auch weitesgehend oberflächlich; in eingen wenigen Szenen können Charaktermomente aufblitzen.
Die Storylines sind das große Manko der Serie. Oft sind die Episoden überladen, da man meint, jeder Charakter müsse seine eigene Geschichte bekommen, egal wie viel Platz diese einnehme. Dadurch kann kaum Spannung aufkommen, vieles wirkt unglaubwürdig. Die Storylines glänzen auch nicht vor Originalität, sind bestensfalls Mittelmaß. Vieles hat man schon mal gesehen – oftmals besser.
Schade, dass es keinen roten Faden oder ähnliches gab. Außer einer herausragenden Episode in der Staffelmitte haben die Stand-Alone-Episoden oftmals nur durchschnittliche Unterhaltung geboten.
Insgesamt war die erste Staffel gut anzusehen, hat Spaß gemacht, aber nicht gefordert.