Sorry, wenn ich hier so dazwischen presche, aber ich habe nur die beiden Buchstaben „GA“ im Zusammenhang mit Arztserien gesehen und MUAH! GA im Vergleich zu House ist ja wohl mal der letzte Witz.
Ich habe GA eine Zeit lang ganz gern gesehen, aber die meisten Figuren konnte ich nicht wirklich leiden, ich mochte die Serie wegen der (Ex-)Frau von McDreamy und der Orthopädin mit den langen schwarzen Haaren. Sorry, kann mir schlecht Namen merken.
Die schienen mir recht interessant, auch der schon angesprochene Alex hat mit seiner derb ruppigen Art gefallen, allerdings fehlte ihm da die als liebenswertes Arsch nötige Finesse, um wirklich gut zu sein.
Die Figur der Meredith Grey (ok, ihren weiß ich noch, aber nach ihr wurde ja die Sendung benannt ) ist nur nervtötend. Das kleine unsichere Kind im Körper einer zu alten Frau. Ich finde einfach, dass sie zu alt aussieht. Vielleicht habe ich etwas nicht mitbekommen und Medizin war nicht ihr erstes Studium, aber ich hatte das so verstanden, dass die GA-Truppe junge Mediziner darstellen soll, bei ihr wurde das beim Casting wohl vergessen.
Sie schleicht durch das Krankenhaus, als hätte sie mindestens eine Tüte zu viel geraucht und trägt auch einen solchen dämlich entrückten Gesichtsausdruck zur Schau.
Bei GA ist es einfach so, dass die Serie immer mehr zu einem achso tiefgehenden philosophischen Selbstfindungsblabla verkam. Die Entwicklung von House verfolge ich gerne und mit Spannung, er ist schließlich ein Mann mit einer Geschichte, ebenso wie die drei Kleinen in ihrem gewissen Rahmen (sie sind ja noch nicht so alt) und auch, wenn die Leute bei GA trotz ihrer jungen Jahre natürlich die üblichen Schicksalsschläge hinter sich gebracht haben, wirkt bei GA alles übertrieben und gekünstelt.
Ewige Zeitlupenaufnahmen zu ewigem Gezweifel an der eigenen Identität. Mal ganz witzig, aber das ist der Grundgedanke von GA wie mir scheint.