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@Doktor Seuss 586731 wrote:
In jeder Geschichte/Theaterstück/Roman gibt es so etwas wie ein „Versprechen“ an den Konsumenten
(wer sich schon einmal mit „Storytelling“ auseinandergesetzt hat, wird das kennen)
Der Zuschauer möchte natürlich, dass dieses Versprechen eingehalten wird – denn unbewusst will jeder,
dass eine Geschichte sich so entwickelt, wie er es sich insgeheim wünscht (die Beiträge hier im Forum
zeigen das übrigens auch
)Oh, ich habe das Gefühl keiner interessiert sich für MEINE Wunschvorstellungnen. *seufzt* #roll# Oder mir werden andere Versprechen gegeben als anderen…
Keiner? Staffelpremiere?
Spoilerfree: Ich denke True Blood hat sich selbst überholt. Nach der zweiten Staffel hat es für mich wahnsinnig an Appeal verloren. Mit dem Fortgang von Alan Ball habe ich ehrlich gesagt auf eine Verbesserung gehofft, aber… nicht wirklich. Auch in der 6. Season steigen wir mit zusammenhanglosen Storylines ein – Vampires/Sookie vs. Bellefleurs vs. Werewolves. Dazu waren die Effekte echt bescheiden und Charaktertiefe scheint gegen null zu gehen. Einziger Lichtblick für mich: Jessica. Schlimmste Performance: Jason.
Macht euch selbst ein Bild, wenn ihr euch für die Serie interessiert. Ich kann an der Serie nur noch recht wenig finden. Schade. Ich mochte die Grundlage der Serie sehr!
Also ich war wirklich recht angetan. Habe die erste Staffel innerhalb von drei Abenden geguckt. Der Vergleich mit Ringer (von dem ich drei Folgen geguckt und dann aufgrund eingeschlafener Gesichtszüge aufgegeben habe) hinkt übrigens schon bei der Prämisse. In Ringer dreht es sich ja um 1 Zwillingspaar und Orphan Black behandelt Clone und damit einhergehend auch gewisse ethische und medizinische Probleme. Ich denke auch bei Ringer wurden die Unterschiede zwischen den Schwestern nicht genug herausgearbeitet. Orphan Black übertreibt es da schon fast
Anyways. Empfehlenswert. Es ist aber eher Sci-Fi als Mystery.
