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Irgendwie fand ich die Szenen mit Negan am spannendsten, der Rest um Rosita, Michonne, Rick und Spencer hatte Vorspulcharakter. Gerade bei Negan wäre es interessant zu erfahren, wie seine Vorgeschichte ist und wie er zu dem Typ werden konnte. Ich hoffe da gibt es bald mal eine Folge, die sich ausschließlich mit Negans Vergangenheit befasst.
Er hat also einen Harem, wer nicht spurt bekommt das Bügeleisen und alle liegen ihm zu Füßen, wie man das so leicht hinkriegt bleibt fraglich, dabei ist es egal, ob der Typ wie Hulk Hogan oder wie Danny DeVito aussieht. Ein Messer hat schnell mal einer im Bauch. Trotz seiner hoheitlichen Position bei den Saviors halte ich ihn nicht für so eiskalt wie Rick, dafür aber bei weitem Intelligenter. Carl erschießt zwei Leute von ihm und er macht erstmal eine James Bond-Bösewicht-Führung durch seine Fabrikhalle. Da in der nächsten Folge das Mid-Season-Finale ist, wird Negan wohl einen von Alexandria opfern, derzeit steht auf Spencers Stirn das Wort „Opfer“ in Großbuchstaben, der hält mit seinem Verhalten bestimmt nicht mehr lange durch.
Beste und schlechteste Folge zugleich. Die Hinrichtungen von Abraham und Glenn waren für TV-Serienverhältnisse sehr hart und konnten selbst GoT in den Schatten stellen, zumal es ähnlich wie in S05E01 eine Hinrichtung war, kein „normaler“ Mord oder Unfall oder sonstwas.
Die Sache zwischen Gut und Böse ist im Grunde wirklich nicht mehr so klar. Rick hat mit seiner Gruppe Negans Leute im Schlaf eiskalt ermordet, die Gewalt ging also von Rick aus. Da war es nahezu großzügig, dass Negan „nur“ 2 Leute aus seiner Gruppe gekillt hat, ich hätte an Negans Stelle mindestens die Hälfte platt gemacht. Was jedoch das Besondere war, war die öffentliche zur Schaustellung, die geschmacklosen Kommentare und die Hinrichtungen seitens Negan. Hier schätze ich Rick nicht so ein, er ist eher der schnelle Killer, der auch aus Affekt handelt und der keine Show macht. Jedoch halte ich Negan dadurch auch für klüger als Rick.
@dinto 653660 wrote:
Fazit:
Mit dem Cliffhanger am Ende hat man sich eine ansonsten geile Episode total versaut.Die erste Episode der 7 Stafel ist jetzt schon komplett zerstört, da kann nix gutes mehr rausskommen.Ich Bin stinksauer!
Da gehe ich mit, das hätte eine der besten Episoden überhaupt werden können, schon allein wegen Jeffrey Dead Morgans Ansprache und am Ende versauen die es dermaßen. Zur Strafe sollten Gimple und Kirkman die kleine Lucille bis zum Start der Staffel 7 täglich hinten reingeschoben bekommen.
Ich muss mich auch mit bei den ganzen Lobhuddeleien einordnen. Die Folge war großartig und vielleicht sogar die Beste, die ich bisher von the Walking Dead gesehen habe.
Schon der Beginn war brachial, als Daryl die Bikergang wegpustet. Dramatik war auch genial, als Jessy und ihre beiden Kinder draufgehen, Rick für kurze Zeit einen Erinnerungsflash hat, dann aber plötzlich Carl mit Karl Dall-Gedächtnisauge daliegt und somit gleich das nächste Problem daherkommt. Und als Rick dann rausgeht und die Zombies niedermetzelt, selbst Gabriel und Eugene merken was die Stunde geschlagen hat. Und dann gegen Ende, als man die ganzen Charaktere in kurzen Einstellungen frontal eingeblendet sieht, wie sie die Zombies niedermetzeln. Das war großes Kino, soviel Drama und Action in 42 Minuten, Hut ab! Da stört es mich kaum, dass Glenn auch dieses mal nicht draufgegangen ist, ganz ehrlich, ich glaube auch nicht mehr daran.
@VarysTheSpider 650365 wrote:
Was mir aufgefallen ist: diese Folge war (abgesehen von der Eröffnungsszene in 1×01) die erste, in denen zombifizierte Kinder auftauchten.
War rückblickend eigentlich ganz schön unrealistisch, dass man die vorher nicht gesehen hat.In der zweiten Staffel war aber auch die zombifizierte Sophia kurz zu sehen.
Die Stelle, an der Steven Yeun beim Vorspann immer eingeblendet wurde, blieb dieses mal leer. Ausschließen kann man bei der Serie nichts, aber einen positiven Verbleib in Form eines Nicht-Walker-Daseins schließe ich bei Glenn mittlerweile aus. Ich glaube es wird wohl eher so enden wie mit Lori, außer Glenn läuft irgendwann mal als Walker über den Weg, bei der Masse an Walkern, die sich um Glenn befanden ist das aber unwahrscheinlich.
Die wohl kritischste Szene der Folge war Daryl bei den zwei warmen Brüdern. Rick ist halt ein ziemlicher Aufreißer, der damals wohl an seiner Schule immer mit Football-Jacke rumgelaufen ist. Aber ich glaube mal, dass die Autoren einen so geschickten Plot stricken werden, dass es nachvollziehbar sein wird, wenn er das Hirn vom Stecher seiner derzeitigen Angebeteten gen Hauswand befördert. Pfarrer Gabriel, Tara und Eugene entwickeln sich dann zu den äußersten Randfiguren², sodass deren möglicher Tod bei einer Flucht/Stürmung von Alexandria locker in Kauf genommen werden kann, waren die überhaupt in der Folge zu sehen? Auch sehr interessant, wohl auch das erste mal bei dieser Serie(?) – bei einem Zombie-Mord spritzt Blut in die Kamera. Ich hoffe aber, dass Morgan nicht vergessen wird, lange Zeit nichts mehr gehört von ihm.
Noch zwei weitere Folgen auf dem Niveau und wir sind bei Desperate Housewives angelangt.
@b00mb00m 625750 wrote:
Der Auftakt war klasse. Dass Bob-Cop nicht durchkommt, war interessant. Die Art und Weise wie Rick handelt, ist ebenso logisch wie knallhart. Jegliche Gefahr muss eliminiert werden. Egal ob Mensch oder Walker. Dementsprechend war es logisch, auch richtig, wenngleich in höchstem Masse unmoralisch. Aber so ist die Welt nunmal in der Situation und man lebt, leider, sicherer wenn man eben so Sachen durchzieht.
Aber wenn Rick den Typen nicht umgepustet hätte, dann wäre der Austausch 3 gegen 3 aufgegangen und es hätte wohl nicht zu diesem Ende führen müssen.
Es ist schon etwas schade um Beth. Ich mochte sie auch, war sie doch immer noch am menschlichsten, während Rick, Carl und co. sich immer mehr zu Tötungsmaschinen entwickeln. Die letzte Szene von Beth war dann wiederum alles andere als rational, warum tut sie das, interessant war auch Dawns Blick, dass sie es nicht wollte und genauso geschockt war. Wobei Beth auch eine Art weißer T-Dog war. Maggies Zusammenbruch verlieh der Folge dann das emotionale Ende wie erwartet. Wirkte irgendwie zu erzwungen, zumal das mit Beth und Dawn zu funktionieren schien. Wirkliche Sehnsucht zur 2. Hälfte fehlt mir aber noch, da sich die Gruppe ja jetzt wieder vereint hat und ein Cliffhanger somit nicht gegeben ist. Und Morgan wird wohl noch bis zum Ende der Staffel nach dem Abspann auftauchen und der Gruppe hinterherrennen. Nur wenn er fest integriert wird, dann wird es zwecks Quote bald ein weiteres Todesopfer geben müssen, entweder Gabriel, Tyreese, Sasha oder Noah, denn für amerikanische Verhältnisse ist das schon mächtig viel.
Es ist abzusehen, dass das Staffelfinale am oder im Krankenhaus stattfindet und es dann dort richtig abgeht. Ich habe es irgendwie im Blut, dass einer unserer Helden fallen wird, vielleicht sogar Carol, bekam sie doch überraschend viel Aufmerksamkeit die erste Season-Hälfte. Mit Ihr müsste sich die Gruppe auch neu positionieren, war sie doch in letzter Zeit diejenige, die viele krasse, aber auch lebensrettende Maßnahmen treffen musste. Wer weiß, die Folge macht jedenfalls Lust auf mehr.
Einzig die Szene mit dem Van war etwas seltsam, man sieht deutlich, dass er nach vorne kippt und sich überschlägt, aber er landet dann doch auf allen 4 Rädern. Hab aber dazu auch ein Video gesehen, mit dem Stunt, der das dann etwas erklärt.
Folge ging so. Beth ist nicht gerade ein tragender Charakter für die Serie, zumindest noch nicht. Die Entwicklung im Krankenhaus tut ihr jedenfalls gut, nur geschah des gleiche in Staffel 3 auch mit Andrea und am Ende starb sie. Wobei Beth nicht die enormen Sacktreter-Gene hat wie Andrea, aber auch hier –> noch nicht. Der Vergewaltiger ist ja tot, damit ist das größte Problem ja beseitigt. Die Chefin ist wirklich übel, für mich das mittlerweile einzig reelle Problem. Sind ja auch zahlreiche Patienten dort, die größtenteils (noch) normal scheinen. Nun stellt sich die Frage, wer (wie in der Folge zuvor gesehen) mit Daryl aus dem Gebüsch kommt. Noah konnte ja flüchten, ob er in Daryls und Beths Armen landete und denen von den Zuständen im Krankenhaus berichten konnte, wer weiß.
Was die wohl langweiligste Lösung wäre, wenn das Krankenhaus niedergemetzelt wird (wie auch immer) und ein paar unserer bekannten Gesichter mit ein paar anderen flüchten können, nicht schon wieder –> siehe Woodbury, Prison, Terminus, …(?)
Wäre ja echt mal ein Novum eine Zufluchtsstätte stehen zu lassen.
Wer den Trailer zur nächsten Folge schon gesehen hat, der weiß, dass dann Glenn, Maggie und die 3 Washington-Fuzzis näher beleuchtet werden. Also wird sich die ganze Chose noch hinstrecken und wohl erst in Folge 7 geklärt werden.
Ich finde, dass sich Bob zum neuen T-Dog entwickelt. Und dass die Anzahl der Quotenschwarzen mittlerweile enorm hoch ist (auch durch Morgan und dem Pater), da wird es wohl bald einen erwischen. Ansonsten war die Folge top, verständlich für die deutsche Zensur, dass die Szene mit den Kehlen geschnitten wurde. Unrealistisch, wie Carol einen auf Rambo gemacht hat. Schön, wie Daryls und Carols Wiedersehen erfolgte. Interessant, was Gareth demnächst für eine Rolle spielen wird und genauso interessant, was Morgans Rolle sein wird. Er ist ja, trotz seiner kurzen Auftritte mit einer der beliebtesten Charaktere der Serie.
Aber ich glaube da sind wir uns einig, dass es sich hierbei um eine ganz starke Folge gehandelt hat.
Wäre ein gutes Mid-Season-Finale geworden, aber zum Ende der Staffel finde ich das weniger gut. Ich mag mich da gern an das Klasse Ende von der größtenteils enttäuschenden 2. Staffel erinnern, als man das Gefängnis im Hintergrund sah. Hier sind alle im Bunker drin um als Futter für die Kannibalen(?) zu dienen, so richtig vielsagend ist das nicht, eher was zum spekulieren, ist auch mir zu wenig. Scheint so, als ob Carol und Tyreese da vielleicht auch noch ein Wörtchen mitreden werden, sie sind ja noch nicht in Terminus angekommen.
Die Folge an sich war aber gut, überraschend war aber, dass die Fieslinge um Daryl ein so schnelles Ende fanden. Aber so richtet sich die Konzentration auf Terminus. Und mit dem finalen Satz: „they are screwing with the wrong people“ (dafür haben die Autoren sicherlich lange für gebraucht) ist Action in Staffel 5 schon mal vorprogrammiert. Der Übergang zwischen Staffel 2 und 3 war für mich schwer, zwischen 3 und 4 wars nix besonderes und jetzt kann ich es auch nicht abwarten, bis im Herbst der Spaß weitergeht.
Aber mal ne Frage, wem war die Uhr?
Ich weiß nicht was ihr habt, bzw. was ihr erwartet. Den ganze großen Knall gab es ja zur Staffel-Hälfte. Es ist klar, dass jetzt erst einmal wieder neues Konfliktpotential entstehen muss. Und dafür wird die Gruppe um Daryl sorgen und so wie es den Anschein hat zum Staffel-Finale, denn Rick, Michonne und der kleine Drecksack scheinen nicht weit weg zu sein.
Ich ging anfangs davon aus, dass Terminus verlassen war, alles offen(?), aber dann halt doch nicht. Und Tara ist grad noch so dem Tod von der Schippe gesprungen, wird wohl etwas stärker eingeführt dieser Charakter, was ich nicht schlecht finde, ne Lesbe brauch jede Serie, selbst im Zombie-Zeitalter sollte man niemanden diskriminieren. Das Wiedersehen mit Maggie war dann herzzerreißend, Tara hat aber auch das Potential, hier noch für Action zu sorgen, spätestens wenn Maggie erfährt, dass Tara einst im Team Governor stand.
Ganz ehrlich, es passiert so viel, was den weiteren Verlauf spannend gestaltet, dass die Erwartungen auf Staffel 5 jetzt schon bei mir steigen. Was ist in Terminus genau, was wird mit Daryls Gang, was ist mit Beth, kommt der Rest noch an? Die Autoren bauen sich grade neue Plots auf, mit zahlreichen neuen Charakteren, die grad eingefügt werden, damit deren Ableben später auch nachwirkt. Muss aber auch sagen, dass die Dreier-Gruppe, die Glenn und Tara begleitet hat, auch einen sehr sympathischen Eindruck macht, auch der Ron Perlman-Verschnitt wirkt stark, eine Art Tyreese in weiß.
Wie auch immer, Glenns Aktion war seltendämlich, aber naja.
Eine vergleichbare Thematik gab es bereits im Film ¿Quién puede matar a un niño?, mit dem treffenden deutschen Titel „Ein Kind zu töten“ aus dem Jahr 1976. Ähnlich wie in diesem Film sah ich es auch in dieser Episode von The Walking Dead, dass man sich fragt, wie weit es kommen muss, bzw. wo die Hemmschwelle ist, um eine Waffe auf ein Kind zu richten und dann abzufeuern. Ich meine, bei Filmen wie The Human Centipede weiß ich bis heute nicht, was da die Botschaft sein soll, bei dieser Episode von the Walking dead ist das anders, man wird mit dieser Situation konfrontiert und kann überlegen, wie man selbst gehandelt hätte, was ja hier auch schon im Thread angesprochen wurde. Grad bei so einer Situation, die nicht politisch korrekt ist, die gleichzeitig aber auch zum Nachdenken anregt, ob eine solche Tat hätte vermieden werden oder anders ausgehen können, finde ich es ehrlich gesagt vertretbar. Und der Hintergedanke, mit so einer Szene für Aufmerksamkeit (~Quote) zu sorgen, kann man nicht abstreiten, ich meine, die Folge in Episode 7 von Staffel 2, in der Zombie-Sophia erschossen wird, war ja auch mit eine der besten Folgen der Serie. Wobei sich da wieder für mich die Frage stellt, ob es vertretbar ist ein Zombiekind zu erschießen oder ein normales Kind, ich meine, könnte man glatt denken, Zombies werden diskriminiert. Aufgrund des direkten Bezuges zu Carol und der Gruppe fand ich die Szene auch bedeutend härter/ intensiver.
Ganz ehrlich, ich finde es um Meilen schlimmer wenn unser Dr. Boll, wie in seiner Gurke von Film „Postal“ einen Haufen Kinder abknallen lässt, da dies wirklich ausschließlich nur den Schauwerten dient.
@Stampede 607770 wrote:
@das-marten 607737 wrote:
Ganz ehrlich, ich dachte zuerst Ron Perlman hat eine Rolle bei the walking dead ergattert.
What? @-) Der Typ sah ja wohl mal komplett anders aus
Aber du weißt ja immerhin welchen Typ ich meine;)
@Stampede 607770 wrote:
@das-marten 607737 wrote:
Beth und Daryl waren ordentlich, wobei ich Beth bei weitem nicht so nervig finde wie Carl, ich mag sie sogar fast schon.
Keiner ist so nervig wie Carl
Dem ist nix hinzuzufügen. Auf amazon gibts Carl übrigens schon für 15 Euro als Figur. Wer nen neuen Kau-Knochen für seinen Hund braucht kann da ja zuschlagen.
