Verfasste Forenbeiträge
-
Beiträge
-
Ich wundere mich auch über die ganzen Missinterpretationen, die allerorts kursieren. Ja Sam, die Insel existierte wirklich. Am Ende konnten Sawyer, Kate, Miles usw. sich mit dem Flugzeug davonmachen und lebten ihr Leben (so gut es ging) weiter. Sie starben allesamt, teilweise Jahrzehnte nach Jack. Wenn Jack dann in der Kirche auf alle trifft, dann sind diese auch Tod. Jack fragt „Why are they here now?“ antwortet Christian „Here is no now„
Kein Zeitgefüge, am Ende sind alle, unabhängig einer irdischen Zeit versammelt, was mich ja ziemlich rührselig stimmt.Kurz: Sam, du hast es gerafft, was sonst?
Schelm hat recht, ziemlich viele Fragen wurden doch beantwortet. Und wer erwartet im Finale denn schon eine Antwort darauf, warum Mr. Eko von Smokey nicht beim ersten, aber beim zweiten Aufeinandertreffen getötet wurde?
Ich bin noch ganz benebelt, aber ich weiß, dass ich total gerührt vom Finale bin. Ich glaube, dass wir Lost gar nicht begreifen und erst in -was weiß ich- 15 Jahren verstehen, wie weitreichend, clever und über allen Dingen stehend diese letzte Folge war.
Lost geht viel viel zu weit über herkömmliche Serienkonventionen hinaus, die letzten 10 Minuten sind so elegisch und tröstend, damit hat man sich für immer ein filmisches Denkmal gesetzt.
Ich werd heute wohl auch nicht dabei sein. Und ich weiß nicht mal, ob ich morgen dazu kommen werde das Finale zu sehen. Liegt nicht an mir, sondern an meinem Freund…
Renee war klasse, sie sterben zu lassen ist zwar konsequent, geht mir persönlich aber gegen den Strich. Und was fürn Player ist denn Jack eigentlich? War die große Liebe noch Terri, kam später Audrey dazu (Nina Myers und die Schickse aus jacks Zeit unter Tarnung (Season 5???) lasse ich mal aus), jetzt knallt der Renee. Ich find das passt nicht zusammen, zumal es in Staffel 7 schon so gar nicht zwischen denen liebesmäßig gefunkt hat.
Aber ein Tod macht(e) mir in Staffel 8 echt am meisten zu schaffen. Nein, nicht Renee, auch nicht Hassan… Owen. Der junge, naive Typ war mir so grundsympathisch, er hätte ein Main-Character werden sollen. Er wurde ganz behutsam aufgebaut und spielt den kleinen Helden. Hier hat 24 echt die Chance vertan, Jugendlichen zu zeigen, dass man kein Jack Bauer sein muss, um gutes zu tun. Diese Vater-Sohn-ähnliche Beziehung, die sich innerhalb von wenigen Stunden zwischen ihm und Jack entwickelt hat, hat auch Jack fürsorglicher und menschlicher wirken lassen. Die Krankenhaus-Szene mit Owen und dem bombierten Marcus war eh das Highlight (bisher) in Day 8!
Nun, dass das Seinfeld-Finale allgemein als missglückt gilt, ist ja hinlänglich bekannt. Ich selbst finde es wahnsinnig gelungen.
Im Vorfeld war die Bericherstattung in den amerikanischen Medien massiv, mehr als aktuell zum Lost-Finale. Public Viewing, eine News in den Hauptnachrichten, TalkShow-Specials, in denen wild spekuliert wurde… es muss heftig gewesen sein. Der Druck war also immens und die Macher wollten eben nicht eine „stinknormale“ Seinfeld-Folge drehen. Es sollte aber auch nicht kitschig werden, eine allgemein erwartete Hochzeit zwischen Elaine und Jerry wurde letztlich sogar leicht parodiert. Die Idee, sämtliche schrulligen Charakter der letzten 9 Jahre wiederzubeleben, alle Gräueltaten zusammenzufassen, ist doch schlichtweg genial.
Es war ein gemeinsammes Erinnern an tolle Geschichten. Und dass die 4 letztendlich im Knast landen ist doch nur konsequent.Ich bin auch dabei. Ist schon ganz praktisch, mit dem Feiertag usw. Ich hoffe nur, dass ich das alles mit die Technik hinbekomme…
Freu mich jetzt schon auf die Folge „German Guy“ der kommenden 9. Staffel. Und die Folge 158 (wird ebenfalls in der 9. sein) wird „Brian writes a Bestseller“ heißen, und da hoffe ich auf den bereits erwarteten Twilight-Spoof.
