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Ey, die geilste PR-Kampagne wäre ja wohl die Rede Obamas in 6×01 einzubetten. Also alles geht los, Obama tritt vor die Kamera, und plötzlich passiert was LOSTiges, Smokey kommt, das Weiße Haus ist plötzlich auf der Insel oder Locke steckt in Obamas Körper. Ja, oder Obama erzählt uns einen von Jacob. Und das auf allen großen Networks!
Ich spinn hier gerade rum, sorry!
Sam Crow;360355 wrote:Treffend beschrieben, allerdings ein wenig lieblos. #hm#Es ist nach 10 und ich hab noch nicht geschlafen… #nacht#
Cybill ist eine absolut weiblich ausgeprägte Sitcom, die Mitte der Neunziger ein US-Pendent zur extrem erfolgreichen (und urkomischen) Britcom „Absolutely Fabulous“ war. Es geht um Cybill Sheridan, eine Schauspielerin, deren erfolgreichsten Jahre hinter ihr liegen. Sie ist Ende 40, trinkt und hält sich mit B Movies und Werbespots über Wasser. Ihre beste Freundin ist die reiche Marianne Thorpe, die eigentlich nur Martinis trinkt und ihren Ex umbringen möchte. Cybill ist geschieden, versnobbt und hat ihre alltäglichen Probleme mit ihren Töchtern und Ex-Männern.
Aussehen tut die Sitcom wie jede andere in den 90ern, lediglich die pasiflierten Werbespots oder Filmszenen passen sich dem jeweiligen Genre an.Hier mal nen Ausschnitt aus Mittendrin:
[YOUTUBE][/YOUTUBE]Und generell: Ich brauch keine intellektuelle Sitcom, ich liebe die Bundys und weiteren Hau-Drauf-Humor, aber eben nur, wenn es sich dabei wirklich um Humor handelt. Die von so vielen geleibte Berta finde ich auch total bescheuert. So eine Figur haben wir doch in jeder x-beleibigen Sitcom (Carla in Cheers, Sophia in Golden Girls, Roseanne in Roseanne), bzw. ist die Figur nur eine moderne Alice Nelson (sie war die Haushälterin in der „Brady Bunch“).
Der interessanteste Charakter ist wohl Jake, der darf aber mittlerweile auch nur noch in 5% einer Folge auftauchen, und dessen Kacke- oder Rülpsjokes nerven auch auf Dauer.
Da ist doch mal so gar nix dran.
Ich muss mir Big Bang Theory endlich mal ansehen, ich habe bisher nur in den Piloten reingesehen und es für gut befunden. Es ist schon erstaunlich, dass die einzigen beiden Sitcoms, die in den USA was reißen, aus der Feder Lorres kommen.
Er hat ja auch bei Roseanne mitgeschrieben und Cybill erfunden (ich mag Cybill sehr gerne), deshalb ist er mir auch nicht fremd. Dharma & Greg fand ich eher mäßig, aber eben nicht so güllig, wie das hier.Wenn ich da an Frasier denke, wo ausgeprägte Charaktere vielseitige Stories erleben, dann frag ich mich echt, was die Amis plötzlich so krass auf TAAHM abfahren?!
Und extrem viele Freunde von mir nerven mich auch schon damit, von wegen „Du magst doch Sitcoms, dann musst du das doch toll finden!“
Meine Arbeitskollegin hat das ganz gut erörtert, die meinte, mir sei die Sitcom zu heterosexuell, daran wirds wohl liegen.Ich hab jetzt so an die 20 Folgen gesehen, eher wahllos durcheinander. Ich finde die Sitcom richtig derbe zum Kotzen, sozusagen ein echter Tiefpunkt im Genre.
Es geht nur um Sex, nix anderes, jede Folge gehts darum, wie man ne Frau rumkriegt, ***** und letztendlich wieder los wird. Das ist total frauenfeindlich und primitiver Hetero-Humor. Okay, ich könnte das ja alles noch irgendwie verzeihen, wenn die Sitcom wenigstens witzig wäre. Aber ich habe noch nicht einmal lachen können, finde jeden Joke durch die Synchro verkackt (habs aber auch auf Engl gesehen), die Charaktere nerven alle wie sau und haben überhaupt keine interessanten Ecken. Total einfältig alles…
Vor Roseanne war Laurie Metcalf fast ausschließlich am Theater engagiert und die betont auch sehr häufig, dass die Bühne besser als eine Kamera zu ihr passe.
Metcalf spielt sich derzeit am Broadway die Hacken wund und ist in den USA mit ihrer Impro-Gruppe legendär. Ich glaube auch, dass sie sich bewusst dafür entschieden hat, Rollenangebote muss sie en masse gehabt haben, in Roseanne hat sie doch echt extrem gerockt.
Michael Fishman (DJ) wollte übrigens auch nach Roseanne nicht mehr als Schauspieler arbeiten.
Comfortably Numb;3573509 wrote:Is absolut keine Serie für die Massen. #hallo#Würde ich generell so unterschreiben. Umso unverständlicher ist es aber natürlich, dass ganz (man muss fast wirklich GANZ sagen) Amerika diese Sitcom liebte. Es war in den 90ern ein Massenphänomen, die letzte Folge sahen 80 Mio Amerikaner (Vergleich mal eben die Quoten vom Nanny-Finale = 9 Mio)!
Ich schaue gerade wiedermal die 4. Staffel auf DVD, was ja quasi die Hit-Staffel war, weil Seinfeld zu diesem Zeitpunkt in den USA zum exorbitant-hohem Erfolg wurde. Allein die Folge „The Outing“, ey, da habe ich wieder Tränen gelacht. Die Sitcom ist wegweisend, wahnsinnig innovativ und keine andere Sitcom hat das Genre so sehr geprägt wie diese hier.
Generell sind die Staffeln 4-8 auf einem extrem hohen Niveau, jede Folge bietet absolut neue Skurillitäten. George, Jerry, Elaine und Kramer sind eben keine aalglatten Friends-Charakter, die es einem immer Recht machen müssen und stets kernige Zoten in tollen Outfits präsentieren. Seinfeld ist neurotisch, quer und anderes und das macht tierischen Spaß.Auf der DVD zu Staffel 1+2 sagt Jason Alexander („George“), dass er beim Dreh des Piloten dachte, dass diese Show niemals auf Sendung gehen würde. „Das ist keine Sitcom, das ist ein Independent-Movie für Leute wie mich. Und ich sehe kein Fernsehen“.
Das umschreibt Seinfeld sehr gut und macht auch deutlich, warum hier so wenig Leute Seinfeld verstehen.
Ich kenne auch nur eine handvoll Folgen, einige (u.a. die mit Helen Slater oder Demi Moore) fand ich extrem gut. Wird gekauft!
Die Rechte an die 11. Staffel hält immer noch Sat.1, die bestimmt diese auch noch einmal zeigen werden.
Ich fand die letzte Staffel rückblickend eher schwach. Die Beziehung zwischen Daphne und xyz mochte ich hingegen auch immer sehr.
Soderle, heute um 17.40 Uhr geht´s los. Ich freu mich derbe… Würde mich freuen, wenn der ein oder andere heute auch reinschalten würde!
